Ich transformiere jetzt
Frustration und Ablehung



Super!

Nachdem wir nun den großen Schwung all der vielen Gefühle DURCH gelassen haben, treten wir nun erneut ganz bewusst an unsere Schlosstür. Und dort sehen wir, dass dort noch weitere Gefühle sitzen, die etwas schüchtern sind und sich gar nicht so recht trauen, zu uns einzutreten. Und so gehen wir vorsichtig einen Schritt auf diese Gefühle zu und sagen zu ihnen ganz liebevoll: "Hallo."

Diese Gefühle sind wirklich sehr schüchtern und zurückhaltend. Und wir fühlen und spüren einmal tief IN UNS SELBST hinein, wie sich diese Gefühle, die wir dort jetzt so schüchtern vor unserer Schlosstür hocken sehen, fühlen. Empathisch empfinden wir Mitgefühl, wie es diesen Gefühlen gerade geht ...

Und wir atmen einmal ganz bewusst die Energie dieser Gefühle in uns ein ...
Und mit unserem Ausatmen ERLAUBEN wir, uns von diesen Gefühlen emotional berühren zu lassen ...

Und wir atmen noch einmal ganz bewusst die Energie dieser Gefühle tief in uns ein ...
Und mit unserem Ausatmen ERLAUBEN wir ganz bewusst und bejahend, uns von dieser Energie emotional berühren zu lassen ...

Und während wir mit unserem Bewusstsein jetzt ganz bei diesen schüchternen Gefühlen da vor unserer Schlosstür sind, gehen wir in unserem Gewahrsein einmal zurück in unsere Kindheit. Und wir FÜHLEN, wie WIR UNS FÜHLTEN, damals als Kind, als wir Frustration und Ablehnung erlebten ...

Und so atmen wir nun ganz bewusst die Energie und die Emotionen unserer Kindheit tief in uns ein ...
Und mit unserem Ausatmen ERLAUBEN wir, dass diese STIMMUNG jetzt in uns schwingen DARF ...

Und in unseren inneren Bilderwelten stellen wir uns vor, wie wir dieses schüchterne Gefühl dort vor unserer Schlosstür jetzt liebevoll zu uns auf den Schoß nehmen ...

Wir nehmen es liebevoll und zärtlich in unsere Arme und wiegen es voll Mitgefühl ...

Wir sagen nichts ...
Wir sind ganz still ...
Die LIEBE unseres Herzensfeldes darf jetzt einfach dieses schüchterne Gefühl wohltuend umarmen ...

Und wir atmen diese Szene jetzt einmal bewusst ein ...
Und mit unserem Ausatmen ERLAUBEN wir alles so, wie es jetzt in diesem Moment ist und sagen JA dazu ...

Und wir atmen diese Szene noch einmal ganz ruhig und ganz bewusst bejahend in uns ein ...
Und mit unserem Ausatmen lassen wir unser JA und unsere Erlaubnis bis in alle Zellen unseres Körpers fließen ...

Und nun bemerken wir, wie dieses schüchterne Gefühl ganz vorsichtig seinen Kopf hebt. Und wir bleiben ganz ruhig und voll Liebe und wiegen das Gefühl weiterhin auf unserem Schoß.

Und wir bemerken, wie die Lebensgeister langsam wieder in den Körper dieses schüchternen Gefühls zurückkehren und wie die Lebensenergie unserer Liebe es nach und nach wieder zum Leben erweckt ...

Und schließlich ist es so weit, dass der Zeitpunkt gekommen ist, dass wir diesem schüchternen Gefühl in die Augen schauen ..

Und wir erkennen ...

... uns selbst, als das Kind voller Traurigkeit damals in unserer Kindheit ...

Und wir atmen nun auch diese Erkenntnis bereitwillig in uns ein ...
Und mit unserem Ausatmen ERLAUBEN wir unsere eigene Trauer/Traurigkeit. Und wir dürfen auch feuchte Augen bekommen oder eine Träne der Rührung darf über unsere Wange kullern ...

Und wir atmen noch einmal unsere eigene Trauer/Traurigkeit ganz bewusst bejahend tief in uns ein ...
Und mit unserem Ausatmen ERLAUBEN wir JETZT dieses Gefühl. JA, wir DÜRFEN traurig sein ...
Ja, wir dürfen uns von dem Gefühl der Trauer/Traurigkeit berühren lassen ...

. . .

Und nun erkennen wir eine neue Erkenntnis: Die Traurigkeit war also dasjenige Gefühl (diejenige Energie), was HINTER allem stand. All die anderen Gefühle waren lediglich Ablenkungsmanöver an dei Oberfläche. Diese "anderen negativen Gefühle" wollten/sollten uns von unserer eigenen Traurigkeit ablenken ...

Und jetzt ist es mit gelungen, meine Traurigkeit wahrhaftig zu fühlen und zu erlauben.
Und ich kann sogar sagen, dass ich FROH bin, traurig sein zu KÖNNEN ...

Wie paradox ...