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Unser ganzes Leben geht es immer nur um das eine: um GEFÜHLE FÜHLEN. Die äußeren Situationen sind nachrangig. Vorrangig sind unsere Gefühle.
Und so lässt sich das Leben immer wieder neue Situationen einfallen, damit wir immer wieder dieselben Gefühle fühlen - nämlich diejenigen, bei denen
wir uns bisher geweigert haben, sie zu fühlen.
Wir können es uns wie folgt vorstellen: Maria und Josef waren unterwegs und suchten eine Herberge. Sie klopften an eine Tür. Der Wirt schaute raus, doch öffnete
er Maria und Josef NICHT seine Tür. Sie durften NICHT eintreten. Maria und Josef mussten weiterziehen und klopften auch an anderen Türen, doch niemand ließ sie ein. Schließlich
fanden sie einen Platz im Stall.
Und ganz genauso gehen wir mit unseren Gefühlen um. Unsere Gefühle klopfen bei uns an die Tür und bitten um Einlass, sie bitten um eine Herberge, um ein Zuhause.
Doch kein Mensch lässt die Gefühle bereitwillig zu sich herein - und wenn dann nur die guten, schönen, freudvollen.
Dabei trug Maria die Liebe selbst in ihrem Bauch. Das Christuskind sollte geboren werden. - Die Menschen öffnen also nicht einmal der LIEBE ihre Tür.
In unserem Alltag sperren Wir Menschen vor allem die negativen Gefühle wie Wut, Trauer, Angst, Frustration, sich abgelehnt fühlen, zurück gewiesen werden, Kummer, Sorgen,
Minderwertigkeit, Kleinheit, Unsicherheit, Zweifel und so weiter aus. Wir lassen sie draußen vor unserer Tür im Regen sitzen. Und dort sitzen sie dann wie die
Landstreicher.
Doch das Dumme daran ist: Sie versperren den Weg. Sie versperren den anderen, schönen, lichtvollen, freudigen Gefühlen die Eingangstür.
Die schönen Gefühle KÖNNEN NICHT mehr zu uns vordringen, weil die negativen Gefühle vor unserer Tür sitzen und den Weg versperren. Wir müssen also zuerst die negativen Gefühle
zu uns herein lassen, damit dann danach unsere Tür wieder frei ist, sodass dann auch wieder die schönen Gefühle zu uns hereintreten können.
Soweit alles klar ...?
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