Unser Partner/unsere Partnerin ist weggefahren. Wir fühlen: „Ich vermisse Dich, Du sollst nicht weg sein, schön, wenn Du wieder da bist“. Warum fühlen wir diese Gefühle?
Weil wir den anderen so lieb haben?
Vielleicht.
Und vielleicht auch noch aus einem anderen Grunde.
Es könnte sein, dass wir - in dem Moment, in dem wir an den anderen denken - aus dem Energiesystem des anderen seine/ihre Energien in uns aufnehmen und IN UNS fühlen. Wir fühlen dann IN UNS wie der/die andere sich in sich selbst fühlt.
Wir fühlen die Energien des anderen IN UNS
Es ist eigentlich genauso wie beim Familienstellen/Aufstellungsarbeit. Dort fühlen wir uns als Stellvertreter in die Rolle einer anderen Person ein und spüren und fühlen dann, wie es dem anderen geht - mit dem Ziel, mit dem Sinn, mit dem Zweck, hierdurch Auflösung, Erlösung, Erleichterung und Heilung zu erzielen.
Im Zusammenleben mit anderen Menschen und insbesondere mit unseren Liebsten (Beziehung, Partnerschaft, Familie) rutschen wir unbewusst in genau diese Stellvertreterrolle rein und fühlen stellvertretend, wie es dem anderen geht.
Der/die andere hat eine Identifikation mit seinem/ihrem Ego-Ich - mit seinem/ihrem konditionierten Ego. Der/die andere identifiziert sich mit seinen/ihren Werten, Vorstellungen, Erwartungen, Ansichten, Glaubenssätzen, Prägungen, Meinungen, Gedanken und „wie man es macht“. Und all dies hat er/sie von seinen Eltern (Vater, Mutter) und von der Gesellschaft - also „von anderen“ - übernommen. Es sind also Fremdenergien.
Und weil der/die andere sich mit seinem/ihrem Ego - also mit Fremdenergien - identifiziert, fühlt der/die andere dann auch eher seine/ihre Gedanken und weniger seine/ihre Herzensfeld-Intuition.
Der/die andere hat in seiner/ihrer Identifikation mit seinem/ihrem Ego-Ich (mit seinen/ihren Gedanken) schlichtweg keinen Zugang zu seiner/ihrer inneren Stimme. Immerzu palavert der Verstand mit seinen Gedanken dazwischen.
Der andere ist nicht angebunden an die Quelle
Und selbst wenn der/die andere seine/ihre innere Stimme hören und die eigenen Intuition spüren würde, wüsste der/die andere nicht, wie er/sie sie umsetzen sollte/könnte, ohne andere Menschen vor den Kopf zu stoßen, zu verletzen und/oder zu enttäuschen.
Also unterdrücken Menschen ihre inneren Herzensfeld-Impulse, denn sie wollen ja niemandem weh tun.
Dass sie sich hierdurch selbst verletzen und weh tun, das bemerken sie nicht.
Doch WIR bemerken dies.
WIR fühlen dies.
Wir spüren und fühlen dies in unserer Stellvertreterrolle
Wir spüren und fühlen, was der/die andere NICHT spürt und NICHT fühlt, weil er/sie seine/ihre Gefühle/Empfindungen/Emotionen wegdrückt und unter den Teppich kehrt.
Denken wir an einen anderen Menschen und fühlen wir dabei „ich vermisse Dich“, so fühlen WIR also IN UNS, was der andere IN SICH SELBST nicht fühlt: „Ich vermisse Dich“.
Doch dieses „Ich vermisse Dich“ bezieht sich nun nicht darauf, dass der/die andere UNS vermisst, sondern es bezieht sich darauf, dass der/die andere sich selbst vermisst. Der/die andere vermisst sein/ihr eigenes Inneres Kind, seine/ihre Herzensfeld-Selbstliebe, seine/ihre Verbindung/Anbindung an die Quelle, sein/ihr Angebundensein an den Himmel, an das universale Bewusstsein, an sich selbst als Geist.
Und WIR fühlen dies dann.
WIR fühlen, was der andere in sich selbst NICHT fühlt - und nicht fühlen und nicht wahr haben will.
Wir fühlen, was der/die andere in sich selbst NICHT fühlt
Und selbst wenn wir den anderen darauf hinweisen und wohlmeinend aufklären, was er/sie in der Tiefe eigentlich wirklich fühlt, so wird der/die andere uns abwiegeln, es abstreiten und behaupten, es stimme gar nicht - wir würden uns irren - woher wollen wir das denn wissen.
Wir wissen es, weil wir es FÜHLEN!
So kann es uns in unserer Partnerschaft/Beziehung mit unserem Partner/mit unserer Partnerin ergehen. Und so ergeht es unseren Kindern alltäglich im Zusammenleben mit uns als Eltern (Vater, Mutter). Und es kann uns auch passieren, dass es uns so bei der Arbeit ergeht in der täglichen Zusammenarbeit mit unserer Arbeitskollegin.
Doch warum passiert uns dies?
Weshalb passiert uns so etwas?
Und warum geschieht ausgerechnet UNS so etwas und warum ausgerechnet MIT DIESEM Menschen?
Es gibt ja zahlreichen Arbeitskolleginnen, bei denen wir deren innere Energien nicht fühlen.
Weshalb fühlen wir bei den einen Kolleginnen, wie es ihnen innerlich, emotional, geistig-seelisch geht und bei anderen nicht?
Hat dies möglicherweise irgendwie irgendwo doch etwas mit uns selbst zu tun?
Beim Familienstellen/Aufstellungsarbeit sagt man ja, dass jede Stellvertreterrolle irgendwo auch etwas mit uns selbst zu tun hat. Es gibt Menschen, die eignen sich ganz besonders für ganz bestimmte Stellvertreterrollen - und für andere eher nicht so. Andere Rollen „würden einfach nicht zu uns passen“.
Dies bedeutet, dass wir in uns selbst eine gewisse Veranlagung dafür haben, genau diese Energien, die der/die andere NICHT fühlt, IN UNS doch zu fühlen.
Und warum?
Weil auch wir selbst diese Energien IN UNS SELBST aus uns selbst heraus NICHT fühlen und niemals freiwillig fühlen würden, weil auch wir sie abgespalten, weggedrückt, weggemacht, weggesperrt und uns von ihnen distanziert haben.
Das Leben hat nun eine Situation arrangiert, organisiert und in die Wege geleitet, in der wir - ob wir es nun wollen oder nicht - mit genau denjenigen Energien und Gefühlen konfrontiert sind, die wir eigentlich lieber NICHT fühlen wollen, weil wir sie schon als Kind fühlen mussten und weil wir sie schon damals nicht fühlen wollten, nicht fühlen konnten, keinen Umgang mit dem Fühlen dieser Gefühle gefunden haben und weil es für uns ganz schrecklich war und ist.
Warum?
Wieso kam so etwas in unserer Kindheit zustande?
Wieso fühlen wir etwas, was wir gar nicht fühlen wollen?
Weil wir damals als Kind in unserer Kindheit mit den Gefühlen unserer Eltern, die unsere Eltern in sich trugen und ihrerseits NCHT fühlten, konfrontiert waren.
Damals als Kind in unserer Kindheit sind wir unbewusst und unfreiwillig (bzw. doch freiwillig, denn unsere Seele hat sich ja genau diese Familie und diese Eltern ausgesucht) in die Stellvertreterrolle gerutscht und waren genau mit denselben Gefühlen konfrontiert wie heute im Zusammenleben mit unserem Partner/mit unserer Partnerin bzw. in der täglichen Zusammenarbeit mit unserer Arbeitskollegin.
Unser Problem ist, dass wir damals als Kind nicht nur die Energien und Gefühle unserer Eltern in uns aufgenommen und in uns gefühlt haben, sondern wir haben vor allen Dingen auch die Energien von Inkompetenz, von „ich kann das nicht“, von „ich will das nicht fühlen“, von Hadern, von „sich ärgern“, von „Nein“, von einer inneren Verweigerungshaltung den Energien/Gefühlen gegenüber in uns aufgenommen.
Und mit dieser Blockadehaltung, mit dieser Verweigerungshaltung gegenüber dem Fühlen von Energien/Gefühlen, war es auch uns als Kind absolut nicht möglich, einen konstruktiven Umgang mit den Energien und Gefühlen zu finden.
Und heute ergeht es uns ganz genauso.
Und zu allem Überfluss sind diese Gefühle, die wir damals nicht verarbeitet/integriert bekommen haben, zu unserer Ego-Ich-identität geworden. Wir fühlen unser ICH, wenn wir die Gefühle, die wir NICHT fühlen wollen, eben doch fühlen müssen - ganz so wie damals als Kind.
Unverarbeitete Gefühle gehören zu unserer ICH-Identität dazu
Können, mögen und wollen wir diese Ego-Ich-Identität loslassen, so haben wir kein ICH mehr - ein anderes Ich - ein „Ersatz-Ich“ - gibt es nicht.
JEDES ICH würde sich über Schmerz und über Gefühle, die es nicht fühlen kann/mag/will, definieren.
Wollen wir frei von diesen schmerzhaften, nervigen, negativen Gefühlen sein, so müssen wir uns von unserem ICH-Gefühl befreien. Wir müssten jede ICH-Identität, jede ICH-Identifikation hinter uns zurück lassen.
Das Herz, die reine Liebe, das universale Bewusstsein sind keine Personen und haben/sind kein ICH.
Wollen wir das wirklich?
Wollen wir tatsächlich ohne ein ICH leben?
Aus unserer Kindheits-Ego-Ich-Identität heraus begegnen wir heute unserer Partnerin/unserem Partner oder unserer Arbeitskollegin und wir nehmen nicht nur als Stellvertreter seien/ihre Energien/Gefühle in uns auf, sondern wir nehmen insbesondere auch sein/ihr „Nein“ gegenüber diesen Energien/Gefühlen auf. Und somit ergeht es uns heute ebenso wie es uns damals als Kind ergangen ist - wir haben keine Chance, einen guten Umgang mit diesen Energien/Gefühlen zu finden.
In unserer Stellvertreterrolle leiden wir in unserer stellvertretenden Betroffenheit ebenso unter den Energien/Gefühlen, wie auch der/die andere unter den Energien/Gefühlen leidet.
Auf der Ebene unseres Menschseins werden wir dieses Problem nicht aufgelöst bekommen.
Probleme und Schwierigkeiten können wir niemals auf der Ebene lösen, auf der sie entstanden sind - nur eine Ebene darüber
Wollen wir also unser Dilemma endlich auflösen, so sollten und müssen wir die Ebene wechseln.
Wir müssen uns von der Ego-Ebene - auf der wir uns mit den Gefühlen, mit den Problemen und mit all dem Drama identifizieren - aufschwingen hinauf auf die Ebene unseres Geistes.
Wir als Geist stehen/schweben über den Dingen
Wir als Geist haben keine Probleme.
Wir als Geist bezeugen lediglich, was „da unten“ auf der Ego-Bühne des Welten-Theaters für ein Spektakel aufgeführt wird.
Als Zuschauer KÖNNEN wir Anteil nehmen an dem Schicksal der Akteure auf der Theaterbühne und wir KÖNNEN uns in den Bann ziehen lassen und mitfühlen und mitfiebern und die Spannung und die gute Unterhaltung genießen - wir KÖNNEN - aber wir MÜSSEN es NICHT.
Wir brauchen nichts persönlich zu nehmen - es sein denn, wir wollen gerne die Dinge persönlich nehmen.
Beziehung ist „etwas persönlich nehmen”
Wenn wir etwas persönlich nehmen, dann bauen wir eine Beziehung zu und eine Identifikation mit den Dingen auf - KANN man machen, MUSS man aber NICHT.
Wir können nun einmal zurückgehen in unsere Kindheit.
Damals identifizierten wir uns natürlich mit unseren Eltern.
Als kleines Kind lebten wir in einer symbiotischen Beziehung mit unserer Mutter (und/oder mit unserem Vater).
Deren Probleme, Energien und Gefühle war UNSER erleben.
Erst mit der Zeit - und mit etwas Glück im Zuge unserer Pubertät - konnten wir eine gewisse und ganz gesunde innere Distanz zu unseren Eltern aufbauen und unsere Identifikation modifizieren.
Heute haben wir eine Identifikation mit unserem Partner/mit unserer Partnerin - denn es ist ja UNSER Partner/UNSERE Partnerin.
Er/die GEHÖRT zu uns dazu.
Er/sie ist ein Teil unseres ICH.
Und deswegen sind wir in unserer Partnerschaft/Beziehung wieder unbewusst hinein gerutscht in eine symbiotische Beziehung/Verbindung mit einem anderen Menschen - ebenso wie damals als kleines Kind.
Wir leben in einer Symbiose und der andere ist Teil unseres ICH
Wir sind zwar heute eigentlich erwachsen und groß, doch in unserer Partnerschaft/Beziehung sind wir ein Kind. Unser ICH schließt den anderen mit ein. Die Probleme des anderen machen wir zu unseren eigenen, persönlichen Probleme - und deswegen kümmern wir uns dann um den anderen.
Es KANN sein, dass auch dies gar nicht UNSER eigenes Programm ist.
Es KANN sein, dass auch dieses Programm der symbiotischen Beziehung eine Energie ist, eine Vorstellung, eine innere Überzeugung, ein Glaubenssatz des anderen - unseres Partners/unserer Partnerin.
Und es KANN sein, dass wir den anderen zu unserem ICH als dazugehörig fühlen, weil DER ANDERE dies so sieht und weil wir vom anderen seine/ihre Energien in uns aufgenommen haben und jetzt die entsprechenden Gefühle fühlen und die dazu gehörigen Erfahrungen machen.
Und es KANN sein, dass diese Programm für den anderen gut, richtig und stimmig ist - und auch gesund und in Ordnung - und dass dennoch genau dieses Programm für uns selbst eben NICHT passt und uns krank macht.
Was für den einen stimmig und richtig ist, muss für den anderen noch lange nicht passen
Unbewusst dachten wir, was für den anderen gut ist, wird sicherlich auch für uns selbst gut sein - doch so ist es nicht. Wir wurden eines Besseren belehrt. Die Schmerzen unserer toxischen Beziehung sind der lebendige Beweis dafür, dass wir uns an der falschen Stelle hingegeben haben und dass wir irrtümlicherweise aus einer falschen Liebe heraus die falschen Energien in uns aufgenommen haben.
Für Ego-Menschen mag es stimmig sein, dass wir die Energien des anderen in uns aufnehmen und dass diese Energien dann auch für uns passen und uns eine großartige, neue, wunderschöne Lebensqualität schenken.
Doch für Herzensfeld-Menschen, für die ihre eigene Herzensfeld-Selbstliebe und das Verbundensein mit sich selbst in sich selbst maßgeblich und essenziell sind, passen die Ego-Programme einfach nicht.
Das Ego-Programm besagt, dass das eigene ICH auch das ICH des anderen umfasst
Das Herzensfeld-Programm ist anders. Es besagt, dass das eigene ICH auch das eigene SELBST umfasst - also die Ebene des Geistes sowie das eigene Innere Kind, die Intuition, das eigene „Gott-Sein“ und das „universales Bewusstsein-Sein“.
Wenn unser Partner/unsere Partnerin in sich selbst sein/ihr Ego-Programm am Laufen hat, das besagt, dass zu dem eigenen ICH auch das ICH des anderen dazu gehört, so ist dies perfekt - denn wenn wir als Herzensfeld-Mensch uns selbst treu bleiben und wenn wir unser eigenes Programm leben, dass zu unserem ICH auch unser SELBST mit dazu gehört, dann gelingt unserem Partner/unserer Partnerin vollkommen unbewusst und einfach so nebenbei der geniale Schachzug, sich über uns/durch uns mit der Energie von SELBST zu verbinden.
Und diese Energie des SELSBT ist dann eben „der Himmel“, die universale Liebe, das alles umfassende Herzensfeld - und diese Energie ist DIE EINE Energie - es ist DIE EINE Wahrheit - es ist DIE LIEBE.
Auf der Ego-Ebene gibt es Vielfalt und Diversität
Auf der Ego-Ebene gibt es tausende und Millionen und Milliarden Unterschiede.
Und die Ebene der universalen Liebe ist eben der Gegenpol zu der Verschiedenheit auf der Ego-Form-Ebene.
DIE universale Liebe IST LIEBE - und diese Liebe ist für alle immer und überall gleich.
Natürlich gibt es auf der Ego-Ebene viele ganz unterschiedliche und vielfältige verschiedene Möglichkeiten und Ausdrucksformen für diese EINE universale Liebe. Das ist ja genau der Sinn der Sache.
Die Liebe, die wir erleben und erfahren können, ist Liebe auf der Form-Ebene, ist Liebe auf der Ego-Ebene, ist Liebe, die wir fühlen und erleben und genießen können.
DIE LIEBE können wir nicht fühlen
Denn wir können mit unserem Körper nur „etwas“ fühlen.
DIE LIEBE ist formlose Energie.
DIE LIEBE ist „NICHTS“.
Und dieses „NICHTS“ können wir nicht FÜHLEN - wie sollten wir es können?
DIE LIEBE IST SEIN
DIE LIEBE ist nicht LEBEN, sondern SEIN.
Und SEIN können wir nicht FÜHLEN.
Nur die Ego-Liebe ist Leben.
Die WAHRE LIEBE ist SEIN.
Menschen, die ganz offen sind, können das SEIN spüren - ja.
Und mehr geht dann aber auch nicht.
Wir können FRIEDEN nicht fühlen - nur spüren.
Wir können STILLE nicht fühlen - nur spüren.
LIEBE, Frieden und Stille sind DIE LIEBE.
Alles, was wir als Liebe FÜHLEN können - inklusive unseres Verliebtseins - sind Gefühle auf der Form-Ebene unseres Ego.
Was machen wir nun mit all diesen Erkenntnissen?
Wie gehen wir damit um, wenn wir in unserem Alltag „den anderen IN UNS fühlen“?
Aufmerksamkeit ist DIE Macht, die wir haben
Mit unserer Aufmerksamkeit lenken wir Energien und mit unserer Aufmerksamkeit steuern wir unseren Fokus.
Mit unserer Aufmerksamkeit bestimmen wir, was wir wahrnehmen und was nicht.
Was außerhalb unser Wahrnehmung und unseres Aufmerksamkeitsfeldes ist, nehmen wir schlicht und einfach nicht wahr.
Zugleich ist Aufmerksamkeit die Grundlage unserer Selbstliebe
Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit ständig bei den anderen sind, können wir zwar die anderen lieben, nicht jedoch uns selbst.
Uns selbst können wir nur dann in Herzensfeld-Selbstliebe lieben, wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit voll und ganz in Frieden mit uns selbst sind - wenn wir in Frieden mit dem sind, was wir machen und tun und was wir sinnvollerweise mit unserem „Ja“ segnen können und für „gut“ und für „richtig“ befinden.
Lassen wir unsere Aufmerksamkeit von Herzen uns selbst zufließen, so beschenken wir uns selbst mit Aufmerksamkeit - und somit mit Liebe - dies ist dann die Erfahrung von Selbstliebe.
Selbstliebe fühlen wir, wenn wir mit unsere Aufmerksamkeit ganz bei uns selbst sind
Wir können, wenn wir zu „dem anderen“ - zu unserem Partner/zu unserer Partnerin - hinschauen, dort niemals UNSERE Selbstliebe finden oder fühlen.
Das einzige, was möglich ist, ist, dass, wenn unser Partner/unsere Partnerin seinerseits/ihrerseits in Selbstliebe schwingt, wir, wenn wir zu dem anderen hinschauen, die Energien des anderen fühlen - nämlich Selbstliebe. Und wenn wir dann die Selbstliebe des anderen IN UNS fühlen/spüren, dann fühlt es sich für uns so an, als würden wir unsere eigene Selbstliebe fühlen, doch wir fühlen eben das Gefühl/die Energie von Selbstliebe IN UNS, weil wir den anderen in seiner eigenen Selbstliebe wahrnehmen und fühlen.
Das Gleiche gilt natürlich auch für die klassischen Ego-Beziehungen.
Wie kommt das Gefühl „Ich liebe Dich” zustande?
Wenn wir selbst und der andere gar nicht in Selbstliebe mit uns selbst verbunden sind, sondern den anderen tatsächlich mehr lieben als uns selbst, dann ist es ebenfalls so, dass wir IN UNS die Energien und Gefühle des anderen fühlen. Und wenn der andere fühlt „Ich liebe Dich“, dann fühlen eben auch wir, wenn wir zu dem anderen hinschauen, die Energie/die Gefühle von „Ich liebe Dich“. Und wenn beide Partner „Ich liebe Dich“ fühlen und wechselseitig zu dem anderen hin schauen, dann nehmen eben beide Partner jeweils vom anderen die Energien/Gefühle von „Ich liebe Dich“ in sich auf und fühlen dies dann in sich selbst und glauben, es seien die eigenen Gefühle - weil wir sie ja IN UNS fühlen. Doch wir fühlen eben in Wirklichkeit die Energien/Gefühle des anderen in uns.
In toxischen Beziehungen läuft die Sache mit „Ich liebe Dich“ und mit „Ich liebe mich“ schief
In einer toxischen Beziehung schwingt unser Partner/unsere Partnerin nicht wie wir selbst in seiner/ihrer Herzensfeld-Energie, sondern er/sie identifiziert sich mit seinem/ihrem Ego-Ich.
Typisch für dieses Ego-Ich sind die Gefühle von Mangel, Bedürftigkeit, Brauchen, haben wollen, Abhängigkeit, sich als Opfer fühlen, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, Angst, Minderwertigkeit, Unsicherheit und Zweifel.
Und es ist ja nur natürlich, dass Menschen aus diesen negativen Energien heraus dann im Außen nach eine positiven Bestätigung und nach Bestärkung sowie nach positiven Rückmeldungen, Lob, Anerkennung und Zuspruch suchen.
Lauschen Ego-Menschen nach innen, dann hören sie als innere Stimme eben nicht die Stimme ihres Herzens, sondern die angstvollen, sorgenvollen und zweifelnden Gedanken ihres Ego-Verstandes.
„Höre auf Deine innere Stimme“ ist also für Menschen, die noch eine Identifikation mit ihrem Ego haben, kein „heißer Tipp“, sondern schlicht und einfach nicht umsetzbar, weil im Innen ständig die Stimme des Ego, die Stimme der Gedanken, die Stimme des Verstandes, die Stimme der Glaubenssätze auf einen einredet.
”Höre auf Deine innere Stimme” funktioniert für Ego-Menschen nicht, denn sie hören auch im Innen immer nur ihre Gedanken
Weil sich Ego-Menschen nicht selbst in Herzensfeld-Selbstliebe lieben können - weil sie sich ja mit ihrem Ego identifizieren - sind sie ständig auf der Suche nach Bestätigung und Aufmerksamkeit im Außen und durch die anderen.
Dieses große Bedürfnis nach Aufmerksamkeit ist nun allerdings eine riesen große Gefahr für den Herzensfeld-Menschen, denn wenn dieser seine/ihre Aufmerksamkeit tatsächlich dem anderen schenkt/widmet, denn bekommt er selbst die Ego-Aufmerksamkeit des Ego-Partners/der Ego-Partnerin als Gegenleistung/als Geschenk - und dies ist kein Geschenk, sondern eine Strafe, denn hierdurch wird das eigene Ego des Herzensfeld-Menschen aktiviert und hierdurch wird der Herzensfeld-Mensch von seinem eigenen SELBST gnadenlos abgetrennt.
Eine neue Kompetenz bezüglich unserer Aufmerksamkeit ist der Schlüssel für unser Glück
Wir können mit unserer Aufmerksamkeit nur an einem Ort zurzeit sein.
Entweder sind wir als Herzensfeld-Mensch mit unserer Aufmerksamkeit bei uns selbst - dann sind wir in Selbstliebe mit uns selbst verbunden und alles ist gut.
Oder wir sind mit unserer Aufmerksamkeit bei dem anderen, dann sind wir eben nicht bei uns selbst, sondern beim anderen und folglich sind wir nicht mit uns selbst verbunden, sondern mit dem anderen.
Ego-Menschen sind/leben sowieso immer außenorientiert. Und deswegen stellen sie für die Herzensfeld-Menschen „eine Gefahr da“, weil sie „wie Dementoren/wie Energie-Absauger“ die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ziehen und damit Selbstliebe unterbinden und abtöten.
Aufmerksamkeit auf verschiedenen Ebenen
Das Leben ist ein Leben der Dualität und der Polarität.
Es gibt alles zweimal.
Es gibt die Ebenen Bewusstsein und Gewahrsein.
Und es gibt den Vordergrund und den Hintergrund.
Und so gibt es auch unsere Aufmerksamkeit einmal auf der Ebene von Bewusstsein/Vordergrund und einmal auf der Ebene von Gewahrsein/Hintergrund.
Hiermit kommen wir nun ein ganzes Stück weiter . . .
Möglichkeit 1: Wir haben unsere Aufmerksamkeit auf der Ebene von Bewusstsein (Vordergrund) bei uns selbst (typisch für Herzensfeld-Menschen).
Möglichkeit 2: Wir haben unsere Aufmerksamkeit auf der Ebene von Bewusstsein (Vordergrund) bei beim anderen (typisch für Ego-Menschen).
Möglichkeit 3: Wir haben unsere Aufmerksamkeit auf der Ebene von Gewahrsein (Hintergrund) bei uns selbst (typisch für Ego-Menschen).
Möglichkeit 4: Wir haben unsere Aufmerksamkeit auf der Ebene von Gewahrsein (Hintergrund) bei den anderen (typisch für Herzensfeld-Menschen).
Wenn wir als Herzensfeld-Mensch unsere Aufmerksamkeit auf der Ebene von Bewusstsein (Vordergrund) bei beim anderen haben, dann laufen wir Gefahr, krank zu werden, weil wir Energien aufnehmen, die uns nicht gut tun.
Besonders kniffelig ist es, wenn unser Partner/unsere Partnerin ein großes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hat, weil er/sie mit ihrem Ego identifiziert ist und aus dieser Energie heraus nun mal Aufmerksamkeit vom Außen braucht.
Das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit in einer Beziehung
Mit dem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit gelingt es dem Ego-Menschen unbewusst, den Herzensfeld-Menschen in den gleichen Zustand des Getrenntseins zu versetzen, in dem er/sie selbst sich befindet.
Denn indem der Herzensfeld-Mensch dem Aufmerksamkeitsbedürfnis des Ego-Partners/der Ego-Partnerin nachgibt/nachkommt, zieht der Herzensfeld-Mensch seine Aufmerksamkeit von seinem eigenen Herzen, von seiner inneren Stimme, von seiner Intuition und von seinem Inneren Kind ab. Und schwupp ist die innere Verbindung gekappt und unterbrochen.
Auf diese Weise kommt das Ego seinem Grundbedürfnis nach Gleichmacherei perfekt nach.
Das Ego will immer alles gleich haben und gleich machen.
Das Ego liebt Uniformität und Gleichheit
Das Ego hält Unterschiedlichkeit und Diversität nur ganz schlecht aus.
Damit strebt das Ego das an, was das Herz IST - Einheit, Gleichheit, das Eine.
Das Herz, das Einheit und Gleichheit und Einheitlichkeit IST - kann Vielfalt und Diversität, Unterschiedlichkeit und Verschiedenheit leicht ertragen - und sehr genießen.
Alle Tiere und Pflanzen, die gesamte Artenvielfalt, alles Leben und alle Formen sind aus DER EINEN LIEBE hervorgegangen.
DAS EINE ist die Grundlage für Vielfalt und Diversität
Das Ego hat also ein Grundbedürfnis nach Aufmerksamkeit, weil es selbst leer ist, weil es selbst nichts ist, weil es selbst ohne Liebe ist, weil ihm selbst das NICHTS, der Frieden und die Stille der universalen LIEBE fehlen.
Wie gehen wir als Herzensfeld-Mensch nun mit dem Bedürfnis unseres Ego-Partners/unserer Ego-Partnerin nach Aufmerksamkeit um?
Wie gelingt es uns, ganz bei uns selbst zu bleiben und dennoch auf den anderen einzugehen und „es dem anderen recht zu machen“?
Wie äußert - wie zeigt sich - überhaupt das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit?
Wie können wir es erkennen?
Wann und wo lauert „die Gefahr“?
Wie zeigt sich das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit?
Im Alltag zeigt der Ego-Mensch sein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit indem er/sie Fragen stellt und indem er/sie seine/ihre Vorstellungen und Erwartungen sowie seine/ihre Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringt - und indem der Ego-Mensch dann persönlich nimmt, ob wir „Ja“ oder „Nein“ sagen.
Herzensfeld-Menschen bringen auch ihre Vorstellungen und Erwartungen sowie ihre Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck, doch sie kommen gut damit klar, wenn sie als Antwort ein „Nein“ bekommen.
Herzensfeld-Menschen definieren ihren Selbstwert, ihr Selbstwertgefühl, ihr Selbstbewusstsein, ihre Selbstliebe und ob sie geliebt und wertvoll sind nicht über die Antworten von anderen Menschen.
Herzensfeld-Menschen beziehen/generieren ihr Selbstwertgefühl, ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstliebe aus sich selbst heraus, aus ihrem eigenen SEIN heraus, aus ihrer inneren Wahrheit, aus ihrer Selbstliebe, aus ihrem inneren Vertrauen, aus ihrem Urvertrauen, aus ihrem Angebundensein an ihre Intuition, an ihre innere Wahrheit, an die Quelle, an sich selbst als Geist, an ihre innere Stimme, an das Energiefeld des universalen Bewusstseins.
Herzensfeld-Menschen „identifizieren“ sich mit ihrem SEIN, nicht mit den Dingen dieser Welt.
Und Herzensfeld-Menschen identifizieren schon gar nicht mit einem „Ja“ oder mit einem „Nein“ - Herzensfeld-Menschen haben überhaupt keine Lust dazu, ihre Macht an eine Antwort abzugeben. Und Herzensfeld-Menschen liegt es absolut fern, sich in eine Abhängigkeit zu begeben Herzensfeld-Menschen machen sich nicht abhängig von Antworten.
Das Herz IST Freiheit.
Wahre LIEBE IST Freiheit
Liebe auf der Ego-Ebene IST Anhängigkeit, Brauchen, Wollen, Begehren und Bedürftigkeit.
Herzensfeld-Menschen tun alles dafür, dass ihre Wahrheit erhalten bleibt und ihre Wahrheit und ihre selbstverständliches Selbstbild sind Freiheit und Authentizität/Echtheit.
Wenn Herzensfeld-Menschen nun von einem Ego-Menschen um einen Gefallen gebeten werden, dann fühlen und spüren sie schon gleich das dahinter schwingende Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und den damit einher gehenden Mangel im Innern.
Und Herzensfeld-Menschen FÜHLEN bereits beim Sprechen und beim Formulieren der Frage oder der Bitte oder des Gefallens die Not, die Gefühle, die Angst, die Sorgen, die Befürchtungen, mal wieder leer auszugehen.
Herzensfeld-Menschen fühlen hinter den Worten die Not des anderen
Herzensfeld-Menschen hören nicht die gesprochenen Worte an der Oberfläche im Vordergrund auf der Ebene des Bewusstseins, sondern sie vernehmen, spüren und fühlen und nehmen wahr die nicht gesprochene Botschaft dahinter, im Verborgenen, im Hintergrund, in der Tiefe auf der Ebene des Seelischen und sie nehmen dies auf der Ebene ihres Gewahrseins wahr.
Und hier wird dann auch schon das Problem deutlich, das Herzensfeld-Menschen haben: Herzensfeld-Menschen FÜHLEN in der Begegnung mit anderen Menschen die Energien/Gefühle im Hintergrund.
Herzensfeld-Menschen FÜHLEN die innere Motivation, den Grund, die Ursache, weswegen der/die andere das sagt und das fragt und das macht, was er/sie sagt und fragt und macht.
Herzensfeld-Menschen FÜHLEN diese Energien und Gefühle IN SICH selbst und es fühlt sich für sie so an als seien es die eigenen Gefühle.
Herzensfeld-Menschen fühlen, wie es DEM ANDEREN geht, wenn wir „Nein“ sagen
Und dies nimmt sie mit.
Und weil wir fühlen, wir der/die andere, der/die sich noch mit seinem/ihrem Ego-Ich identifiziert, fühlt und es persönlich nimmt und es auf sich selbst bezieht, wenn wir „Nein“ sagen, deswegen mögen wir nicht so gerne „Nein“ sagen, denn wir wollen dem anderen solch schmerzhafte Gefühle gerne ersparen.
Sagen wir dann aber tatsächlich nicht „Nein“, sondern „Ja“, so ersparen wir zwar dem anderen den Schmerz des „Nein“, doch wir selbst verleugnen uns selbst und wir selbst sagen zu unserer eigenen Herzensfeld-Wahrheit „Nein“.
Ganz egal ob wir dem anderen „Nein“ sagen oder ob wir uns selbst verleugnen und uns selbst „Nein“ sagen, WIR FÜHLEN IN UNS den Schmerz von „Nein“.
Dieser Schmerz von „Nein“ IST NICHT UNSER Schmerz, sondern wir fühlen ihn nur.
WIR FÜHLEN den anderen in uns
Wir fühlen als Stellvertreter/in den geistig-seelischen Schmerz des anderen in uns.
Und der/die andere hat Schmerzen, weil er/sie in sich selbst sich selbst gegenüber (dem eigenen Herzen gegenüber, der eigenen Intuition gegenüber, der inneren Stimme gegenüber, dem eigenen Inneren Kind gegenüber, der Herzensfeld-Selbstliebe gegenüber) „Nein“ sagt.
WIR FÜHLEN den Schmerz, den unser Partner/unsere Partnerin damals als Kind in seiner/ihrer Kindheit fühlen musste, als seine/ihre Eltern zu dem Liebe-Sein unseres Partners/unserer Partnerin „Nein“ gesagt haben.
Dieser Schmerz ist immer noch da - irgendwo tief verborgen und verkapselt im System des anderen.
Und zugleich muss es eine Parallele zu uns selbst geben, sonst würden wir als Stellvertreter nicht in diese Rolle rutschen und dies nicht fühlen.
Alles, was wir fühlen, sind Fremdenergien, mit denen wir uns irrtümlich noch identifizieren
IN UNS SELBST schwingen also noch Energien, die wir damals als Kind von unseren Eltern (Vater, Mutter) in uns aufgenommen haben, die ihrerseits als sie ein Kind waren die Erfahrung gemacht haben, von ihren Eltern ein „Nein“ bekommen zu haben.
Unsere Partnerin/unser Partner hat in seiner/ihrer Kindheit das Gleiche erlebt, erlitten und erfahren wir auch unsere Eltern. Deswegen „passt es optimal“ und „wir fühlen uns wie zuhause“.
WIR FÜHLEN, was der/die andere in sich selbst NICHT fühlt
Wenn der/die andere nun unsere Aufmerksamkeit haben will und sich mit uns unterhält und uns eine Frage stellt oder uns um einen Gefallen bittet und unsere Antwort dann persönlich nimmt, dann laufen wir immer Gefahr, auf die die Worte des anderen zu reagieren.
Doch indem wir reagieren, agieren wir auf der Ebene des Ego - und dies ist für uns als Herzensfeld-Mensch äußerst ungesund.
Wenn wir reagieren, so trennt uns unser reaktives Handeln ab von unserem Herzen, von unserer Intuition, von der Quelle, von unserer Selbstliebe.
Um mit uns selbst verbunden zu bleiben, ist es hilfreich, sich zunächst eine kleine Pause/Bedenkzeit zu gönnen und die Worte erst einmal sacken zu lassen und die dazu gehörigen Energien in sich schwingen zu lassen.
Erst wenn wir uns für die Energien und Gefühle etwas Zeit genommen haben, haben wir alle Energien und alle Energie-Entitäten/Energie-Wesenheite erfasst und gesehen und verstanden und gefühlt.
Mit etwas Abstand zu der Frage können wir dann auf den anderen eingehen.
Auf den anderen eingehen ist dabei energetisch etwas anderes als einfach zu reagieren.
Bewusst auf den anderen einzugehen ist etwas anderes als unbewusst zu reagieren
Die wirkungsvollste Methode oder Technik, die wir im Umgang mit anderen Menschen anwenden können, ist unsere PRÄSENZ.
Den oder die anderen können wir nicht verändern.
Und es bringt auch nichts, aufzupassen und „es irgendwie so oder so machen zu wollen“.
Doch eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit, die uns jederzeit zur Verfügung steht und die uns darin unterstützt, uns selbst (im Bewusstsein) sowie auch den anderen (im Gewahrsein) wahrzunehmen, ist unsere PRÄSENZ.
Fühlen wir unsere Präsenz, so sind wir ganz bei uns selbst.
Präsenz ist Aufmerksamkeit
Präsenz IST das Spiel unseres Inneren Kindes.
Mit/in Präsenz können wir „den anderen beobachten und wahrnehmen“ spielen.
Gelingt es uns, unsere Präsenz für uns selbst zu trainieren und zu kultivieren, so sind wir mit einem Anteil unserer Aufmerksamkeit immer auch bei uns selbst - so verlieren wir uns nie.
Indem wir Präsenz, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit lebendig in uns schwingen lassen, sind wir selbst aus unserem Geist heraus „immer für uns da“.
Und Gefühle von Sehnsucht, von „jemanden vermissen“ und von „nicht alleine sein können“ verlieren ihre Bedeutsamkeit - weil wir selbst ja für uns selbst da sind.
Dieser Beitrag findet noch eine Fortsetzung/Weiterführung in dem nachfolgenden Beitrag: „Gedanken ersticken das Herz - das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit beamt uns raus aus dem Jetzt“
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
Lichtschule
Leben & Sein
Blog Seite Übersicht
Lesenswerte Bücher
Das große Handbuch der Spiritualität