Lichtschule


Verstehen und sich verstanden fühlen



Wie können wir nun also den Kampf gegen diese Hydra gewinnen?
Wie können wir den Kampf gegen unser eigenes Ego gewinnen?

Die Hydra ist ein vielköpfiges, schlangenähnliches Ungeheuer der griechischen Mythologie. Wenn wir mit unserem schwert einen Kopf abschlagen, wachsen - wie gesagt - an dessen Stelle zwei neue Köpfe. Zudem ist der Kopf in der Mitte unsterblich. Bereits der Hauch der Hydra sei tödlich, so die Sage.

Die Hydra ist eine Wasserschlange, deswegen der Name Hydra. Das Wasser können wir im Irdischen un als Symbol der irdisch gewordenen LIEBE verstehen. Wasser hat ganz einzigartige Eigenschaften. es ist für alles Leben existenziell notwendig. Und wasser hat wundervolle Fließeigenschaften une reinigende Eigenschaften. Die Hydra ist also eine gefährliche Schlange im Wasser der Liebe.

Dabei gilt die Hydra als Tochter der Echidna und des Typhon sowie als Schwester des Kerberos, der Chimaira und der Sphinx. Sie wuchs im Süden Griechenlands, in den schwer zugänglichen Sümpfen von Lerna in der Argolis auf, weshalb sie auch die Lernäische Schlange genannt wird. Die Hydra kam hin und wieder aufs Land heraus, um Viehherden zu zerreißen und Felder zu verwüsten.

Die Hydra gilt als Gleichnis für Situationen, wo jeder Versuch einer Eindämmung oder Unterdrückung nur zur Ausweitung einer Eskalation führt. Somit steht die Hydra für etwas, was man nur „kleinhalten“ kann, indem man es unberührt/in Frieden lässt.


Die Hydra zu erlegen war die zweite der insgesamt 12 Aufgaben, die Herakles (lateinisch: Hercules) im Dienste des Königs Eurystheus vollbrachte, um zu sühnen, dass er seine Frau Megara und seine Kinder in einem Wahnsinnsanfall ermordet hatte. Herakles fuhr mit Iolaos, dem Sohn seines Halbbruders Iphikles, nach Lerna. Als sie die Hydra nahe ihrer Höhle auf einem Hügel bei den Quellen der Amymone entdeckten, zwang Herakles durch Schüsse brennender Pfeile die Schlange, ihren Schlupfwinkel zu verlassen. Zischend kam diese hervor, ihre neun Hälse emporgerichtet. Herakles trat ihr unerschrocken entgegen, packte sie und hielt sie fest. Sie aber umschlang einen seiner Füße. Daraufhin begann Herakles, mit seiner Keule dem Ungeheuer die Köpfe zu zerschmettern. Anfänglich aber hatte er keinen Erfolg damit, denn kaum hatte er einen Kopf der Hydra zerschlagen, so wuchsen an Stelle des einen Kopfes zwei neue nach. Überdies hatte die Göttin Hera der Hydra als Mitstreiter einen Riesenkrebs geschickt, der den Helden in einen Fuß biss. Herakles jedoch tötete jenen großen Krebs. Herakles rief den Iolaos zu Hilfe. Dieser hatte schon eine Fackel gerüstet, um einen Teil des nahen Waldes damit anzuzünden. Mit den Bränden brannte er jeden der enthaupteten Hälse aus, so dass keine neuen Köpfe mehr nachwachsen konnten. Endlich schlug Herakles der Hydra auch das unsterbliche Haupt ab. Dieses begrub er am Wege und wälzte einen schweren Fels darüber. Den Rumpf der Hydra schlitzte er auf und in ihr Gift tauchte er seine Pfeile, die seitdem unheilbare, tödliche Wunden schlugen. Sein Sieg wurde ihm von Eurystheus jedoch nicht angerechnet, da sein Neffe Iolaos ihm geholfen hatte.


Wollen wir aus dieser sage eigene Schlüsse ziehen, so können wir es a) bei der ersten Weisheit bewenden lassen, dass wir Schrecklichkeiten möglichst unbeachtet lassen sollten, um ihnen weder Aufmerksamkeit noch Energie zufließen zu lassen. Oder wir gehen hierüber hinaus und erkennen, dass es sinnvoll ist, ZU ZWEIT gegen das Übel dieser Welt anzugehen. Und die zentrale transformatorische Wirkung, um die Kraft des Bösen in seine Schranken zu weisen, war in diesem Fall das Element Feuer.

Auch aus anderen Zusammenhängen kennen wir bereits, dass jedes Feuer transformatorische Wirkungen hat. Mit dem FEUER DER TRANSFORMATION können wir letztendlich den LICHTKANAL INS LICHTPORTAL bewusst öffnen und somit alle negativen, dunklen, schmerzhaften und leidvollen Energien - und damit sämtliche Ego-Energien heim führen/heim geleiten ins Licht.



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