In Gesprächen mit unseren Freunden, Eltern, Kindern, Arbeitskolleginnen sowie mit unserem Partner/mit unserer Partnerin gibt es immer wieder Situationen, da würden wir uns freuen, wenn der andere „es versteht“ bzw. uns versteht. Und manchmal sagt der/die andere dann sogar „ja, das habe ich verstanden“, doch an seinem/ihrem Verhalten erkennen wir, dass der/die andere gar nichts verstanden hat oder alles wieder vergessen hat - zumindest nichts verinnerlicht hat. Die Frage ist: Was macht es mit UNS, wenn der/die andere es einfach nicht versteht?Manchmal scheinen wir gegen eine Wand zu sprechen Manchmal reden wir immer weiter auf den anderen ein. Doch es fühlt sich für uns so an als würden wir gegen Windmühlen reden. Manchmal versuchen wir, den anderen zu überzeugen. Manchmal ärgern wir uns einfach nur. Manchmal hadern wir. Manchmal raufen wir uns die Haare. Manchmal können WIR selbst es nicht verstehen, weshalb der/die andere es nicht versteht. Wenn und solange wir WOLLEN, dass der/die andere „es“ versteht bzw. uns versteht, wollen wir etwas und dieses WOLLEN ist ein Wollen auf der Ego-Ebene. Wir wollen etwas und wir werden enttäuscht Ist dies möglicherweise ein Muster, das wir aus unserer Kindheit kennen? Und es ist auch möglich, dass es gar nicht unser eigenes Muster ist, sondern dass wir „eine neue Erfahrung machen“, dass wir „eine andere Erfahrung machen“ als in unserer Kindheit und dass wir aus dem Energiefeld unseres Partners/unserer Partnerin (oder auch von unserer Arbeitskollegin) seine/ihre Energien aufgenommen haben und in der Begegnung mit dem anderen Erfahrungen machen, die ihren Ursprung in seiner/ihrer Kindheit haben. Wir hatten ganz offensichtlich Lust, mal etwas anderes kennenzulernen, um das große Ganze in seine Gesamtheit und Fülle kennenzulernen und „am eigenen Leibe“ zu erfahren. Wenn der/die andere uns nicht versteht, dann macht dies etwas mit uns, denn an dieser Stelle fließen die Energien nicht frei und an dieser Stelle KÖNNEN die Energien nicht frei fließen, weil der/die anderen innerlich oder auch auf der weltlichen Ebene „Nein“ sagt zu dem, was wir sagen, was wir äußern und was wir zu teilen und mitzuteilen haben. Und dieses „Nein“, das wir kassieren, blockiert uns selbst in phänomenaler Art und Weise. Die Energie von „Nein” blockiert uns Insbesondere ein unausgesprochenes, heruntergeschlucktes „Nein“ ist eine extrem blockierende, behindernde, sabotierende und die universale Liebe ausgrenzende Energie. Wenn wir uns also wundern, weshalb in unserem Leben „etwas nicht klappt“ und warum wir nicht einfach erfolgreich sind, dann liegt die Antwort jetzt offen in unserer Händen: Wenn und solange wir uns immer wieder mit „Nein“-Energien auftanken und „Neins“ kassieren, blockieren uns alle zu diesem „Nein“ dazu gehörigen Energien - und zwar in unserem gesamten Leben auch weit über das eigentliche Thema und über die konkrete Situation/Begegnung/den anderen Menschen hinaus. Wir „benutzen“ sozusagen den anderen bzw. das „Nein“ des anderen unbewusst dafür, um uns selbst als Opfer zu fühlen und um uns selbst klein zu halten. Und hierbei spielen nicht nur klar und deutlich ausgesprochenen „Neins“ eine Rolle, sondern vor allem auch die nicht ausgesprochenen, vom anderen nur innerlich gedachten und subtil unter der Oberfläche schwingenden „Neins“. Wenn wir uns in einem „Nein“-Energiefeld aufhalten, sollten wir tunlichst dafür sorgen, den Ort und die Tätigkeit zu wechseln, sodass wir wieder ein einer „Ja“-Energie unser Leben frei gestalten können. Vorstellungen und Erwartungen prägen unser Leben Unsere Kommunikation mit dem anderen ist getragen von unserer Vorstellung und von unserer Erwartung, dass der/die andere etwas mit dem, was wir zu sagen haben, anfangen kann, dass unsere Worte ihn/sie bereichern, dass das, was wir mitzuteilen haben für den anderen ein schönes Geschenk ist und dass der/die andere sich über unser Geschenk freut. Wenn wir weiterhin unser Geschenk unbedingt an den anderen adressieren wollen, obgleich der andere es nicht versteht, es nicht erfasst, es nicht begreift und es nicht verinnerlicht - sondern „Nein“ dazu sagt - dann sind wir frustriert und ärgern uns und sind sauer und enttäuscht und hadern. Und diese negativen Energien erfüllen dann unser GESAMTES System. Indem diese negativen Energien, die wir kassieren, unser gesamtes System erfüllen, behindern und blockieren sie uns, behindern, beeinträchtigen und blockieren sie unsere Selbstliebe, unser Selbstwertgefühl und vor allem den Fluss der universalen Liebe in uns und DURCH uns in die Welt. Und diese innere Blockade in uns kann uns auf Dauer krank machen - seelisch krank und auch körperlich krank. Die Liebe des Himmels möchte DURCH uns in die Welt fließen Wenn sich die Liebe des Himmels in uns anstaut, dann findet sie andere Wege und Möglichkeiten „wieder aus uns heraus zu kommen“ - zum Beispiel auf der körperlichen Ebene durch Ausschläge, Pickel, Entzündungen und andere „merkwürdige“ oder „unerklärliche“ Krankheitssymptome. Das Spiel unseres Inneren Kindes sowie die Kreativität und Fantasie und auch der Forscherdrang und Entdeckergeist unseres Inneren Kindes können sich - wenn wir immerzu „Nein“-Energien „essen und trinken“ und in uns aufnehmen - überhaupt nicht frei entfalten, weil die Liebe des Himmels durch die „Nein“-Energie, die wir ständig von dem anderen Menschen kassieren, behindert, blockiert, aufgehalten und gestoppt werden. Und dieses Phänomen bezieht sich nicht nur auf Partnerschaften und toxische Beziehungen, sondern auch auf Arbeitskolleginnen, unsere Eltern, Freunde, Nachbarn und auch Gruppen oder unser Engagement im Politischen oder im Sozialen. Wenn wir Gegenwind ernten und uns hartnäckig diesem Gegenwind stellen und weiterhin aussetzen, dann verbrauchen wir an dieser Stelle unnötig sehr, sehr viel Energie - die wir wesentlich sinnvoller nutzen könnten. Wie könnten wir unsere Energie sinnvoller nutzen? Indem wir andere Wege gehen. Warum wollen wir unseren Partner/unsere Partnerin unbedingt von etwas überzeugen? Wozu? Könnten wir vielleicht lieber einen Weg finden, mit den Eigenarten des anderen in einer Art und Weise einen Umgang zu finden, sodass es UNS gut geht? Wie wäre es denn, wenn wir unsere Vorstellung und unsere Erwartung, dass der/die andere uns eines Tages doch noch verstehen könnte, jetzt endlich einfach loslassen? Wie wäre es denn, wenn wir jetzt akzeptieren würden, dass der/die andere uns niemals verstehen wird und dass wir weitere Bemühungen und Anstrengungen jetzt wirklich einfach sein lassen? Warum soll ausgerechnet unser Partner/unsere Partnerin das, was wir zu sagen haben, verstehen? Vor allem vor dem Hintergrund, dass unser Partner uns möglicherweise unser eigenes Ego spiegelt, dass uns als Herz nun mal einfach nicht verstehen KANN. Vielleicht gibt es ja andere Menschen, die offener sind und die das, was wir zu sagen haben, leicht verstehen, sehr gerne hören und mit Kusshand in sich aufnehmen. Was macht es also mit uns, wenn der andere es nicht versteht? Das „Nein“ des anderen macht etwas mit uns - es erfüllt uns Und wenn wir immer noch weiter auf den anderen einreden, dann füllen die vielen „Neins“ des anderen uns irgendwann energetisch komplett aus. Dann sind wir eines Tages nicht mehr wir selbst, sondern dann haben wir uns im wahrsten Sinne des Wortes an den anderen verloren - und zwar an die „Nein“-Energien des anderen, die wir täglich gegessen, getrunken und in uns aufgenommen haben. Hier ist jetzt also ganz dringend eine Diät angesagt - und zwar mit aller Konsequenz und Disziplin. WIR müssen verstehen, dass der/die andere NICHT versteht und nicht verstehen wird. WIR müssen kreativ sein und neue Wege finden, mit dieser Tatsache einen Umgang zu finden. Alles ist Spiegel und Projektion Letztendlich ist alles nur ein Spiegel und wir als Herz/Geist haben versucht unserem eigenen Ego, das uns DURCH den anderen gespiegelt wurde und zum Ausdruck kam, etwas nahezubringen. Doch unser Ego KANN natürlich niemals unser Herz verstehen - never ever. - Wie sollte es? WIR müssen also verstehen, dass unser Ego unser Herz niemals verstehen wird. Und wir müssen kreativ sein und neue Wege finden, mit dieser Tatsache einen neuen Umgang zu finden und unsere Kommunikation so auszurichten und so aufzubauen, dass sie alle Abhängigkeiten hinter sich lässt. Die typische Ego-Kommunikation lebt von den Reaktionen und Rückmeldungen der anderen. Die typische Ego-Kommunikation ist ein Senden UM ZU Empfangen. Die typische Ego-Kommunikation ist ein Geben UM ZU bekommen Hingegen ist die typische Herz/Geist-Kommunikation einfach ein Senden - fertig. Die typische Herz/Geist-Kommunikation ist einfach ein Geben - fertig. Nix mit „um zu“. Die universale Liebe des Himmels fließt vom Himmel zur Erde - jedoch sicherlich nicht „um zu bekommen“. Die universale Liebe des Himmels ist ein Senden, ein Schenken, ein Geben - ohne jedes Brauchen, ohne jedes haben wollen. Die universale Liebe des Himmels ist eine Einbahnstraße vom Himmel zur Erde. Die universale Liebe des Himmels schenkt und gibt sich selbstlos. Jeder kann und darf sich nehmen, was er/sie möchte. Niemand muss - jeder kann . . . Die eigene Lebensqualität verbessern Unsere Lebensqualität können wir jetzt ganz bewusst deutlich verbessern, wenn wir unser Leben einmal reflektieren und wenn wir uns einmal anschauen, wo, in welchen Situationen und mit welchen Menschen wir uns aufreiben, wo wir Energie verlieren, was uns zermürbt, was uns auslaugt und wobei wir uns hinterher alle, leer und schwach fühlen. Meistens sind nicht die anderen daran schuld, sondern wir selbst begegnen den Menschen und den Situationen mit unseren eigenen Vorstellungen und Erwartungen, was wir geben wollen und was die anderen bitteschön von uns nehmen sollen. - Und wenn die anderen unsere Geschenke dann nicht nehmen bzw. nicht so nehmen, wie wir es uns vorgestellt haben, dann kassieren wir die Energie von „Nein“ und machen uns selbst das Leben schwer. Oftmals stecken hierbei uralte, unbewusste Muster und Erfahrungen aus unserer Kindheit dahinter, mit denen wir uns bekannte Reaktionen der anderen und unsere eigenen Gefühle immer wieder neu unbewusst erschaffen. Einfach mal sacken lassen, drüber meditieren und schauen, wie es uns möglich ist, das Kassieren von „Neins“ zu minimieren. Innerlich sagen wir „Ja“ zu dem, was wir zu geben haben Das Schöne ist ja . . . - . . . wir selbst sagen innerlich „Ja“ zu dem, was wir zu geben haben - sonst würden wir es ja gar nicht so dringend geben wollen. Wir selbst schwingen innerlich in der Energie von „Ja“. Wir selbst sind von dem, was wir zu sagen und zu geben haben, innerlich überzeugt, dass es gut ist. Und es ist ja auch tatsächlich gut. Nur die Reaktionen der anderen spiegeln uns eben nicht unser „Ja“ wider, sondern wir ernten ein „Nein“. Warum? Weil wir das, was wir geben möchten, IN UNS auf der Herz-Ebene mit einem „Ja“ fühlen - doch das Geben in der Welt geschieht dann klassischerweise mit einer Ego-Energie - und Ego IST nun mal „Nein“. Und weil wir das, wozu wir innerlich von Herzen „Ja“ sagen mit einer Ego-Energie in die Welt bringen/geben, ernten wir von den Empfängern das „Nein“, das dem „Überbringer der Botschaft“ (also dem Postboten, dem Ego) entspricht. WOLLEN ist Ego Immer, wenn wir mit dem, was wir zu sagen oder zu geben haben, in dieser Welt etwas verändern WOLLEN, etwas Bestimmtes oder Konkretes bewirken wollen, etwas Wünschenswertes erzielen wollen - dann agieren wir aus Ego-Energien heraus und es werden uns Ego-Energien antworten - natürlich mit einem „Nein“. Und früher wie heute werden solche Menschen als „gefährlich“ eingestuft und landen möglicherweise auf dem Scheiterhaufen - das ist dann der Haufen unseres Scheiterns, weil wir aus unserem Ego heraus die Welt der Egos in Aufruhr gebracht haben. Das Herz wirkt aus der Stille heraus Das Herz handelt nicht, sondern es erzielt eine Wirkung aus der Stille, aus der Energie von Frieden und aus der universalen Liebe heraus Das Herz ist und bleibt Stille und Frieden und Liebe. Das Herz hat nichts „Wichtiges“ zu erzählen. Das Herz kann ja auch nicht denken - und schon gar nicht nachdenken - sondern nur spüren und sich über unsere Intuition artikulieren. Das Herz findet einen ganz eigenen Weg, Menschen das zu offenbaren, wonach sie suchen - in einer Art und Weise, sodass die Egos sich weiterhin sicher fühlen. Wir selbst können nun für uns gucken und schauen, wie wir uns selbst neu aufstellen und neu ausrichten, sodass wir die Ernte von „Nein“-Energien deutlich reduzieren, minimieren und am besten gänzlich aus unserem Leben raushalten - und uns voll und ganz auf die Wege und Möglichkeiten von „Ja“-Energien ausrichten, fokussieren und konzentrieren. Dann haben wir gute Aussichten auf ein Leben voll Freude, in dem wir uns gesund und munter fühlen und einfach gut drauf sind und dem Leben und unserer Intuition und unserer inneren Stimme voll vertrauen - und intuitiv folgen.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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