Wenn wir merken, dass der andere unzufrieden ist, dann versuchen wir natürlich, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass es dem anderen möglichst schnell wieder besser geht.In der Regel läuft all dies auf der Ego-Ebene ab und wenn wir merken, dass der andere sich unwohl fühlt, dann können wir uns kümmern, liebevolle Worte sprechen, ein offenes Ohr haben oder auch den anderen einfach mal in den Arm nehmen.
Wie geht es dem anderen wirklich?
Sehr viel komplizierter ist das Miteinander, wenn es dem anderen an der Oberfläche - auf der Ego-Ebene - gut geht und wenn wir als hochsensibler, feinfühliger Mensch wahrnehmen und merken und fühlen und spüren, dass der andere tief in sich drinnen unzufrieden ist.
Der andere merkt, fühlt und spürt seine eigene Unzufriedenheit überhaupt gar nicht, weil er/sie sich mit seinem/ihrem konditionierten Ego identifiziert - und dem geht es ja gut. Der andere hat also das Gefühl „mir geht es gut“ - nur wir merken, dass sich der andere irgendwie selbst einen in die Tasche lügt.
Die Gefühle ansprechen macht keinen Sinn, denn der/die andere würde sich vollkommen falsch verstanden fühlen.
Und natürlich müssen wir selbstkritisch reflektieren und hinterfragen, ob wir selbst möglicherweise unsere eigene innere Unzufriedenheit auf den anderen projizieren. Doch die Probe auf’s Exempel wird zeigen, dass, wenn wir uns auf eine schöne Blumen konzentrieren, wir uns zufrieden fühlen und wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das Singen der Vögel lenken, dann fühlen wir uns ebenfalls gut. Doch wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit bei dem anderen sind, dann fühlen/spüren wir eben gewisse Energien von einer gewissen Unzufriedenheit, die wir einfach nicht wahrnehmen und nicht fühlen und nicht spüren, wenn wir mit unserer Wahrnehmung woanders sind. Unsere Sensoren nehmen beim anderen also eine Energie, Schwingung, Frequenz wahr, die in uns bestimmte Gefühle auslösen - in diesem Fall das Gefühl von Unzufriedenheit.
Unzufriedenheit ist DAS Grundgefühl eines jeden Ego
Jedes Gefühl ist eine eigenständige Energie-Wesenheit - eine Energie-Entität - jedoch wie ein Kind - und jedes Kind/Gefühl „braucht Eltern“, die sich verantwortungsbewusst um diese Wesenheit/Entität kümmern.
Gefühle, um die sich keiner kümmert und die herrenlos herum streunen wie ein Hund ohne Leine, die suchen sich ein neues Zuhause, ein neues Herrchen, die suchen sich „Pflegeeltern“. Und wenn unser Partner/unsere Partnerin gewissen (negativen) Gefühlen kein Zuhause bietet, dann suchen sich diese Energien, Energie-Entitäten, Gefühle, Energie-Wesenheiten eben ein neues Zuhause und klopfen bei uns an die Tür.
Wenn wir als Eltern frühere Erfahrungen, Kindheitserfahrungen und unverarbeitete, traumatische Erfahrungen aus der Vergangeneheit, aus unserer Kindheit oder auch aus früheren Leben nicht verarbeitet haben, nicht angenommen haben, nicht integriert haben, dann vererben wir diese Energien an unsere Kinder und „die dürfen sich darum kümmern“.
Auf diese Weise kommt es zustande, dass die Kinder die Rucksäcke ihrer Eltern tragen.
Kinder tragen die emotionalen Rucksäcke ihrer Eltern
Die Energie-Wesenheiten/Energie-Entitäten/Gefühle „ohne Eltern“ suchen einfach, wer für sie da sein könnte.
Richtig wäre es, dass jeder selbst für seine eigenen Gefühle da ist.
Richtig wäre es, dass wir selbst als Vater-Mutter-Geist für unser Ego da sind und für die Gefühle, die unser Ego fühlt.
Verantwortung übernehmen im Innen
Wir als Mensch sind in der Verantwortung, uns selbst mit unserem ICH als Vater-Mutter-Geist wahrzunehmen und aus dieser Position heraus liebevoll zum einen für unser Inneres Kind zu sorgen, dass es genügend Raum und Platz zum Spielen hat und andererseits für unser konditioniertes Ego zu sorgen, das nun mal von seiner Machart her bedürftig ist, abhängig ist, im Mangel schwingt, chronisch unzufrieden ist und auch immer unzufrieden bleiben wird, das Angst hat, sich Sorgen macht, häufig enttäuscht wird, ständig frustriert ist, unter Schuldgefühlen und unter einem schlechten Gewissen leidet und sich immer und immer wieder als Opfer fühlt.
Wenn es unserem konditionierten Ego schlecht geht und wenn es sich alleine/allein gelassen fühlt, dann macht es dumme Sachen und dann verleidet es unserem Inneren Kind sein schönes Spiel.
Wenn wir unserem Inneren Kind etwas Gutes tun wollen, dann sollten wir uns verantwortungsbewusst um unser konditioniertes Ego kümmern.
Wie kümmern wir uns „gut“ um unser konditioniertes Ego?
Das Wörtchen „gut“ führt hierbei leicht zu Irritationen. Denn es geht NICHT darum, dass es unserem konditionierten Ego „gut“ geht im Sinne, wie wir Menschen „gut“ verstehen.
Unser konditioniertes Ego ist so, wie es ist.
Es ist „der Schatten“.
Ein Maulwurf lebt unter der Erde - wir täten dem Maulwurf nichts Gutes, wenn wir ihn in die warme, helle Sonne setzen würden.
Unser Ego fühlt sich also dort wohl, wo es ist und wo es lebt und wo es zuhause ist.
Unser Ego fühlt sich wohl mit Jammern und Klagen und Lamentieren und sich Beschweren.
Unser Ego BRAUCHT Schmerz zur Ernährung seines Ego-Schmerzkörpers.
Ohne Schmerz fehlt unserem Ego etwas - und weil unser Ego nicht verhungern möchte, wird es Situationen mit Schmerz erschaffen - da können wir nichts dagegen machen.
Und je mehr wir meditieren und uns auf Wolke Nummer sieben in den Himmel beamen, desto heftiger gerät unser konditioniertes Ego in Not und wird zur Tat schreiten und neuen Schmerz erschaffen.
Schmerz gibt es auf der seelischen Ebene und auf der körperlichen Ebene
Seelische Schmerzen tun weh.
Körperliche Schmerzen tun auch sehr weh.
Wenn wir Schmerzen haben und unter Schmerzen leiden, dann machen wir etwas falsch.
Wenn wir Schmerzen haben und unter Schmerzen leiden, dann kümmern wir uns schlecht um unser Ego - und es kümmert sich selbst um sich selbst.
Oder wenn wir Schmerzen haben und unter Schmerzen leiden, dann schwingen in uns die Ego-Energien eines anderen Menschen (Partner/Partnerin, Eltern, Freundin, Arbeitskollegin, Chef) und wir erfahren, wie dieses Ego uns als „Restaurant für Schmerz“ benutzt.
Eine sehr gesunde Art und Weise sich um unser eigenes Ego zu kümmern ist, in einer gesunden Art und Weise Anstrengung und Mühsal auf sich zu nehmen in Form von körperlicher Aktivität, Arbeit und Bewegung.
Anstrengung und Mühsal in Kauf nehmen
Gartenarbeit ist sehr gesund.
Wandern durch die Natur, Fahrrad fahren, im Meer baden, Schwimmen gehen - alles, was uns anstrengt, IST Schmerz in einer positiven Art und Weise.
Ein Bergsteiger bereitet sich auf seine Gipfeltour vor und er „liebt den Schmerz“ - er jammert nicht, sondern die Anstrengungen wirken euphorisierend.
Ein Marathonläufer bereitet sich auf seinen Lauf vor und er „liebt den Schmerz“ - er jammert nicht, sondern die Anstrengungen wirken euphorisierend.
Hierbei ist unser Ego „glücklich und zufrieden“.
Immer, wenn wir unseren inneren „Schweinehund“ überwinden, tun wir unserem Ego etwas Gutes und überwinden den Punkt, an dem unser Ego Faulheit und Bequemlichkeit bevorzugen würde.
Geben wir der Faulheit und Bequemlichkeit nach, so vermeiden wir Anstrengung und Mühsal und unser Ego muss sich auf anderem Wege mit Schmerz ernähren - und das tut es auch, indem es dann im Seelischen schmerzhafte Situationen erschafft, konstruiert und mit der Kraft unserer Gedanken manifestiert.
Wir können uns also entscheiden, ob wir unseren Körper benutzen, um unser Ego-Bedürfnis nach Schmerz zu stillen oder ob wir unsere Gedanken benutzen.
In dieser Weise können wir uns um unser eigenes Ego „gut kümmern“.
Mit Aktivitäten und Anstrengungen können wir uns gut um unser Ego kümmern
Wobei uns klar sein muss, dass unser Ego niemals wirklich zufrieden sein wird. Es wird immer jammern und klagen und mosern und lamentieren und sich beschweren - auch bei körperlichen Anstrengungen und Aktivitäten.
Unser Ego wird niemals „Danke“ sagen.
Es wird immer meckern. Wir können es ihm niemals in einer Weise recht machen, sodass es dauerhaft und langfristig zufrieden ist.
Und selbst Aktivitäten wie die des Bergsteigers oder des Marathonläufern werden den Hunger unseres Ego nach Schmerz nicht gänzlich stillen, sondern unser Ego wird stets MEHR DAVON haben wollen - also noch einen Berg bzw. noch einen Marathonlauf.
Manchmal sind Ego-Fremdenergien in unserem System
Viel komplizierter in unserem Zusammenleben ist es, wenn unser Partner/unsere Partnerin sich seinerseits/ihrerseits nicht gut um sein/ihr Ego kümmert, Aktivitäten, Anstrengung und Mühsal vermeidet und lieber faul und bequem ist. Denn dann nehmen die Kinder die Energien des unzufriedenen, nicht ausgelasteten Ego in sich auf und „müssen es bespaßen und gut unterhalten“ - oder wir selbst nehmen die Energie des Ego des anderen in uns auf, um unsere Kinder zu entlasten und vor einem fremdbestimmten Leben „zu bewahren“.
Doch dann leben wir selbst ein fremdbestimmtes Leben, was auch nicht besser ist.
Was also tun?
Unser eigenes Ego können wir zufriedenstellen durch körperliche Aktivität. Bewegung, Tatendrang, Motivation, Engagement, Einsatzbereitschaft und Antrieb sind lauter positive Eigenschaften, mit denen wir unsere Ziele erreichen und gleichzeitig etwas für unser Ego machen und tun können.
Doch wenn wir joggen gehen, dann kümmern wir uns eben um UNSER Ego und wir kümmern uns nicht als „Pfegeeltern“ um das Ego unseres Partners/unserer Partnerin.
Unser Partner/unsere Partnerin müsste schon selbst joggen gehen, damit sein/ihr Ego auf seine Kosten kommt. Drückt sich unser Partner/unsere Partnerin vor Anstrengung und Mühsal, so werden wir die schlechte Laune des Ego schon bald zu spüren bekommen, denn unser Partner/unsere Partnerin wird am Essenstisch gerne „über andere“ reden und jammern und klagen und lamentieren und sich beschweren - von Dankbarkeit ist da weit und breit nichts zu sehen. Und ein erfülltes Leben ist nicht zu spüren.
Was machen wir, wenn die anderen ständig jammern und klagen?
Wie verhalten wir uns, wenn der andere jammert und klagt und palavert und meckert und mosert und immer „über die anderen“ spricht - anstatt von sich selbst etwas Schönes zu erzählen?
Steigen wir in das Gespräch ein?
Oder stehen wir auf und gehen?
Was machen wir?
Und wenn der/die andere sich nicht gut um sein/ihr Ego kümmert und wir auch nicht, was ist dann mit unseren Kindern?
Dann bekommen sie die Energien ab und können ihr eigenes Inneres Kind gar nicht frei ausleben und nicht frei aufspielen lassen.
Ständig mischt unser Partner/unsere Partnerin sich ein.
Ständig verlangt unser Partner/unsere Partnerin nach Aufmerksamkeit.
Ständig stört und unterbricht unser Partner/unsere Partnerin den inneren Prozess des kindlichen Spiels unseres Kindes.
Unser Kind möchte einfach nur tun, was es gerne tun möchte - spielen - und unser Partner/unsere Partnerin ist nicht in der Lage, das Kind in seinem Spiel spielen zu lassen und in seiner Selbstliebe zu bezeugen, sondern er/sie regelt und macht und tut und greift ein und „weiß es besser“. - Schrecklich!
Abgetrennt sein von der Quelle
Eltern, die ihre innere Verbindung zu ihrem eigenen Inneren Kind verloren haben und die sich darüber hinaus auch noch schlecht um ihr eigenes Ego kümmern, haben „kein eigenes Leben“ und mischen sich ständig in das Leben ihrer Kinder ein - die auf diese Weise ebenfalls ihr eigenes Leben verlieren und später ebenfalls so agieren werden, wie sie es erfahren haben - und Krama setzt sich fort.
Was würden wir machen, wenn wir ein Findelkind auf der Straße finden würden?
Da sein.
Alles, was wir machen können, ist, für das Kind da sein.
Und so können wir, wenn wir bemerken, dass unser Partner/unsere Partnerin sich um sein/ihr Inneres Kind und um sein/ihr Ego schlecht kümmert, für diese beiden Energiefelder, Energie-Entitäten, Energie-Wesenheiten da sein.
Wir können nicht mehr machen, als das Innere Kind in seinem Schicksal sehen.
Wir können nicht mehr machen, als das konditionierte Ego des anderen in seinem Schicksal sehen.
„Da sein“ bedeutet Anwesenheit in Liebe
Wir können die Lebenssituation des Inneren Kindes und des Ego des anderen nicht verändern, nicht anders machen, nicht wandeln und nicht ändern.
Das einzige, was wir machen können, ist innerlich zu sagen: Ich sehe Dich.
Ich sehe Dich in Deinem Schicksal.
Ich sehe Dich in Deinem Schmerz.
Ich sehe Dich in Deinem Leid.
Ich sehe Dich mit Deinen Gefühlen.
Versuchen wir, die Lebenssituation des Inneren Kindes oder des Ego des anderen zu beeinflussen, zu verändern, zu wandeln, so werden wir uns a) die Zähne ausbeißen und b) scheitern und c) frustriert sein und d) uns ärgern und e) hadern und f) sauer sein und g) krank werden. Wir werden mitleiden und wir werden die Gefühle des Inneren Kindes bzw. des Ego des anderen IN UNS fühlen. Und hieran werden wir jämmerlich zugrunde gehen.
Und genau dies passiert in einer toxischen Beziehung.
Es geht darum, die Energien zu halten
Es geht darum, Mitgefühl zu haben - ohne mit zu leiden.
Es geht darum, einfach da zu sein.
Es geht nicht darum, irgendetwas zu verändern.
Es genügt, wenn das Innere Kind und das konditionierte Ego des anderen fühlen/spüren können, dass wir sie sehen, dass wir sie bezeugen, dass wir an ihrem Schicksal Anteil nehmen, dass wir Mitgefühl haben und dass sie merken, fühlen und spüren können, dass sie nicht alleine sind.
Wir sind da.
Wir sehen sie.
Wir sind bei ihnen.
Sie sind nicht alleine.
Und sie brauchen nicht mehr weiter zu strampeln und um Aufmerksamkeit zu kämpfen, denn sie können unsere Aufmerksamkeit wahrnehmen und fühlen und spüren - und dies tut ihnen gut.
Wir halten deren Frust mit aus.
Wir können deren Unzufriedenheit mit tragen.
Wir sagen „Ja“ dazu, dass es jetzt so ist, wie es ist.
Wir segnen die Wahrheit in ihrem Sosein
Was also machen wir, wenn wir spüren, dass der andere unzufrieden ist?
Dann spüren wir, dass der andere unzufrieden ist - Punkt.
Wir machen nichts.
Wir tun nichts.
Wir handeln nicht.
Wir lassen alles so, wie es ist.
Wir bezeugen, was ist.
Wir bejahen, was ist.
Und wir halten die dazu gehörigen Energien.
Ja - so ist es jetzt gerad in diesem Moment.
Es gibt nichts zu tun.
Wir brauchen nichts zu machen.
Wir sind einfach nur da.
Unser Dasein - unsere Präsenz - repräsentiert die Anwesenheit von Liebe - und mehr braucht es nicht.
Mit dieser Haltung versetzen wir uns selbst in einen Zustand des Friedens, der inneren Stille, der Dankbarkeit, der Gutmütigkeit, der Demut und der Vergebung.
Und all diese Energien fließen mit unserer Anwesenheit - mit unserem Wesen - in die Gesamtsituation mit ein.
Dies ist das größte Geschenk, was wir machen können.
Mehr geht nicht.
Unsere Anwesenheit ist Gold wert
Jedem „verändern wollen“, jedem „es anders haben wollen“, jedem Machen und Tun würde die Energie eines „Neins“ zugrunde liegen und wir wären nicht präsent, sondern wir wären in Gedanken und unser Kopf wäre voll von Vorstellungen und Gedanken. Unser Ego würde irgendetwas regeln wollen, was seiner Meinung nach das Beste sei. Doch ein Ego kann nur verschlimmbessern.
Mit der Energie von „Nein“ kann niemals etwas heilen.
Einzig die Energie von „Ja“ IST Liebe, IST Herz, IST Frieden, IST Stille und ermöglicht Heilung.
Einzig die Energie von „Ja“ ist Geist, universales Bewusstsein und „der Himmel“.
Der Liebe des Himmels dienen
Wir haben gewonnen, wenn wir uns als Mensch und mit unserem Körper in den Dienste des Himmels stellen und wenn wir uns ihm zur Verfügung stellen - dann können die Energien des Himmels DURCH uns wirken und ihre Kräfte dürfen sich im Weltlichen entfalten.
Die Voraussetzungen, die wir selbst hierfür schaffen müssen, ist, unsere Identifikation mit unserem Körper und mit unserem Menschsein sowie mit unseren Gedanken und Vorstellungen und Erwartungen und Zielen und Vorhaben zu verabschieden und loszulassen.
Wir müssen bereit sein, innerlich leer zu sein.
Erst wenn wir bereit sind, in uns selbst Stille zu sein, kann der Himmel durch uns wirken.
Zugleich müssen wir uns eindeutig positionieren, dass wir unseren Körper in den Dienst des Himmels stellen und nicht in den Dienst der Ego-Energien der anderen Menschen.
Innerlich leer sein
Ein „leerer Körper“ wird sofort auch von weltlichen Ego-Energien vereinnahmt und „besetzt“ - und dann handeln wir „fremdgesteuert“ aus den Ego-Energien der anderen Menschen heraus.
Auch wenn der Himmel uns „benutzen“ darf, handeln und agieren wir „fremdgesteuert“. Wir sind sozusagen „willenlos“.
Doch „willenlos“ zu sein und den eigenen Körper „dem Himmel“, „Gott“, dem „Großen Geist“, unserem „Höheren Ich“, unserem SELBST, DER LIEBE zu übergeben/zu überlassen, macht schon Sinn.
An und für sich ist „der Glaube an Gott“ genau dieser Willensakt - „Mein Wille ist, dass Dein Wille geschehe.“ Und gemeint ist der Wille Gottes.
Wir dürfen jetzt erkennen, dass dieser Gott nicht außerhalb von uns existiert, sondern dass unser Geist, unser Herz, unser Inneres Kind, unsere Intuition dieser „Gott“ IST.
„Gott“ ist IN UNS
Es geht also darum, dass wir uns selbst von unserem Geist, von unserer Intuition, von unserem Herzen führen, lenken und leiten lassen und unsere volle Aufmerksamkeit hierauf verwenden.
Das Schicksal der anderen Menschen und insbesondere das Schicksal der Inneren Kinder und der konditionierten Egos der anderen Menschen können wir aus der Distanz heraus voller Mitgefühl bezeugen und dort so stehen lassen, wo wir es wahrnehmen - bei den anderen.
Unser Augenmerkt ruht auf unserem Himmel in uns selbst.
Dieses Energiefeld unserer Intuition in unserem Herzen ist unser Kompass, unser Wegweiser und unser Navigationssystem.
Wenn wir zu uns selbst nach innen schauen, dann sehen wir am klarsten und am besten . . .
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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