Aufmerksamkeit ist sehr viel mächtiger als wir denken. Hinter unserer Aufmerksamkeit verbirgt sich die Magie unseres Seins. Unsere Aufmerksamkeit ist DIE MACHT, die wir haben. Mit unserer Aufmerksamkeit lenken wir Energien.Wohin Du denkst, Energie Du lenkst
Dort, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind, findet „etwas statt“.
Mit unserem Fokus lenken wir und steuern wir unsere Aufmerksamkeit. Und das, worauf wir uns konzentrieren, bekommt von uns Energie.
Doch Aufmerksamkeit ist nicht gleich Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit kann im Sinne des Guten erschaffen und wachsen und gedeihen lassen.
Und Aufmerksamkeit kann auch zerstören und vernichten getreu dem Motto: „Wenn Blicke töten könnten“.
Es ist nachgewiesen, dass allein die Anwesenheit eines Beobachters die Flugbahn von Elektronen verändert. Mit unserer Aufmerksamkeit beeinflussen wir physikalische Experimente und weltliche Ereignisse.
Die Werbung versucht, unsere Aufmerksamkeit zu binden, auf bestimmte Produkte zu lenken und Bedürfnisse zu wecken, wo vorher keine waren.
Somit kann Aufmerksamkeit „den Frieden zerstören“ und Gefühle von Mangel hervorrufen, sodass Menschen dann Produkte kaufen, um einen Mangel, den es vor dem Sehen des Werbesports gar nicht gab, auszugleichen und zu kompensieren.
Die Heinzelmännchen von Köln
Und die Heinzelmännchen von Köln haben jahrelang fleißig und emsig und zuverlässig im Unsichtbaren, im Geheimen, im Namen der Liebe ihre Dienste verrichtet - und sie sind verschwunden, nachdem ein neugieriger Mensch (Ego) sie gesehen hat.
Aufmerksamkeit kann also die Liebe zunichtemachen, abtöten und vernichten.
Aufmerksamkeit brauchen
In den Sozialen Medien wollen alle immer mehr Aufmerksamkeit haben und jagen Likes hinterher.
Die Künstler auf der Bühne „leben“ von dem Applaus des Publikums.
Aufmerksamkeit scheint also eine „überlebenswichtige“ Funktion/Bedeutung zu haben.
Und auch bezüglich der Erziehung unserer Kinder sprechen wir davon, dass auch unsere Kinder Aufmerksamkeit brauchen. Lob und Anerkennung wirken förderlich - sagt man.
Doch - wie alles im Leben - so gibt es auch Aufmerksamkeit zweimal in dieser Welt - in zwei unterschiedlichen und energetisch vollkommen entgegengesetzten Qualitätsstufen.
Zwei Qualitäten von Aufmerksamkeit (Ego und Herz)
Es gibt Aufmerksamkeit auf der Ebene unseres Ego.
Und es gibt Aufmerksamkeit auf der Ebene unseres Herzens.
Wenn wir davon sprechen, dass Kinder die Aufmerksamkeit ihrer Eltern brauchen, dann ist dies richtig - ja - doch es wird in den meisten Fällen „falsch“ umgesetzt.
Was unsere Kinder brauchen, das ist die Aufmerksamkeit im Sinne und im Namen der Liebe - also auf Herz-Ebene.
Diese Aufmerksamkeit können wir nicht machen und nicht zeigen und nicht geben - diese Aufmerksamkeit können wir nur SEIN.
Aufmerksamkeit auf der Ebene des Herzens ist reine Präsenz
Aufmerksamkeit auf der Ebene des Herzens ist Anwesenheit - geistige Anwesenheit, wach sein, da sein, präsent sein.
Und das einzige „Machen und Tun“, was wir hierbei „machen“ können, ist, Beobachter sein und bezeugen, was ist.
Die der Aufmerksamkeit unseres Herzens zugrunde liegende Energie ist Stille - und Frieden.
Wir sagen innerlich „Ja“.
Dieses „Ja“ und die mit unserem in Präsenz und Frieden gegebenen „Ja“ einhergehende Stille ist wahre Liebe.
Und klar - diese Liebe brauchen unsere Kinder.
Die andere Qualität von Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit auf der Ebene unseres Ego.
Aufmerksamkeit auf der Ebene des Ego
Unser Ego BRAUCHT Aufmerksamkeit.
Und unser Ego GIBT Aufmerksamkeit, UM Aufmerksamkeit zu bekommen.
Wenn wir unsere Kinder loben, so mag dies einerseits toll sein - doch unsere Kinder in Stille und voll Liebe bezeugen würde vollkommen ausreichen.
Denn wenn wir unsere Kinder loben, dann schenken wir Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene und das Ego unserer Kinder lernt, sich von dieser Aufmerksamkeit zu nähren.
Durch Gewohnheit entsteht mit der Zeit eine Abhängigkeit und die Kinder fühlen, dass sie Lob und Anerkennung brauchen. Und wenn ihnen niemand Lob und Anerkennung gibt, dann fehlt ihnen etwas, dann stellen sie sich selbst infrage und dann fürchten sie, etwas falsch gemacht zu haben.
Aufmerksamkeit und Stille
Wenn das Kind selbstversunken in seiner Spielblase spielt, dann braucht es nichts - kein Lob und keine Anerkennung.
Was es braucht ist unsere Aufmerksamkeit in Stille auf der Herzensfeld-Ebene ohne jeden Kommentar - einfach nur unser Bezeugen seines schönen Spiels.
Das Kind fühlt sich dann gesehen und geliebt - auf der Herz-Ebene.
Wie sehen und lieben es mit den Augen unseres Herzens.
Eine Bemerkung, ein Kommentar, ein Lob, Anerkennung und jedes gesprochene Wort würden das Kind aus seinem selbstversunkenen Spiel heraus reißen und würden die innere Verbundenheit des Kindes mit sich selbst stören und unterbrechen.
Eine Bemerkung, ein Kommentar, ein Lob, Anerkennung und jedes gesprochene Wort würden die Aufmerksamkeit des Kindes mit sich selbst unterbrechen.
Das Kind würde seine Aufmerksamkeit auf uns als Elternteil lenken und wäre plötzlich nach außen orientiert.
Viel wertvoller ist es, wenn das Kind sich nach innen orientiert und sich selbst im Innen die Aufmerksamkeit schenkt, die es braucht.
Dies ist wahre Selbstliebe.
Selbstliebe ist, sich selbst im eigenen Innen Aufmerksamkeit schenken
Selbstliebe ist, der eigenen Herzensfeld-Intuition Aufmerksamkeit schenken und ihr folgen.
Selbstliebe ist, auf die innere Stimme des Herzens zu lauschen und auf sie zu hören.
Aufmerksamkeit auf der Ego-Eben bedeutet Stress
Aufmerksamkeit auf der Ego-Eben kann süchtig machen.
Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene verlangt nach MEHR.
Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene wird eigentlich niemals wirklich satt.
Und so ergeht es uns auch in unserer Partnerschaft/Beziehung.
Aufmerksamkeit in unserer Beziehung
Wenn wir unseren Partner/unsere Partnerin auf der Ego-Ebene lieben, dann wollen wir unsere Liebe zum Ausdruck bringen und wir wollen dem anderen Aufmerksamkeit geben - sonst ersticken wir schier.
Oder wir wollen vom anderen Aufmerksamkeit bekommen - sonst verhungern wir.
Lieben wir unseren Partner/unsere Partnerin auf der Ebene unseres Geistes/unseres Herzens, so sind wir schon satt, so sind wir schon zufrieden, so brauchen wir nichts, so schwingt in uns einfach die Energie von Freude und Liebe.
Wir brauchen nichts und haben alles.
Für unseren Geist ist es nicht nötig/nicht notwendig, die Liebe und die Freude zum Ausdruck zu bringen. Unser Geist schwingt einfach in der Energie von Freude und Liebe.
Ein Handeln, Machen und Tun ist nicht notwendig - unser Geist muss die Not nicht wenden - weil er keine Not hat.
Ein Ego jedoch hat Not, wenn es schön ist, denn unser Ego will „immer noch mehr“ von dem Schönen und es will „immer wieder“ das Schöne und hält Zeiten der Entbehrung so gut wie gar nicht aus.
In Zeiten der Entbehrung quälen das Ego Gefühle von Mangel, Bedürftigkeit, Fehlen des anderen, Einsamkeit, sich alleine fühlen, sich nicht vollständig/nicht ganz fühlen, Sehnsucht und Schmerz.
Aufmerksamkeit ist unsere Macht
Mit unserer Aufmerksamkeit können wir ganz real-weltlich etwas wachsen und gedeihen oder etwas verkümmern lassen.
Jeder kann das Experiment mit Kressesamen nachmachen.
Wenn wir drei Schalen mit Kressesamen aufstellen und zu der Kresse in der ersten Schale freundliche, liebevolle und wohlwollende Worte sprechen, so wird sie wunderbar wachsen und gedeihen.
Wenn wir zu der Kresse in der zweiten Schale böse, verärgerte, harsche, schimpfende, negative Worte sprechen, so wird diese Kresse nur sehr kümmerlich wachsen oder grau werden oder eingehen.
Und wenn wir zu der Kresse in der dritten Schale gar nichts sagen und sie „ignorieren“, so wird diese Kresse „etwas alleingelassen vor sich hin wachsen“ ohne „bemerkenswerte Effekte“.
Und so verhält es sich auch, wenn wir mit anderen Menschen umgehen.
Nun ist es im sozialen Miteinander, im Zusammensein mit anderen Menschen und insbesondere in unserer Partnerschaft/Beziehung allerdings so, dass wir in nahen Kontakten/Beziehungen genauso mit dem anderen sprechen/umgehen, wie der andere in sich selbst mit sich selbst umgeht und sich selbst nah ist. In entfernteren Kontakten, wie beispielsweise bei der Arbeit, läuft die Kommunikation entsprechend.
Das Außen ist stets ein Spiegel für unser Innen
Unser Partner/unsere Partnerin wird also mit uns so umgehen und so kommunizieren, wie wir selbst in uns selbst mit uns umgehen und kommunizieren. Und dies entspricht häufig unserer Kindheitserfahrung - wie wir uns von unseren Eltern behandelt fühlten (und bis heute behandelt und gesehen fühlen).
Wenn wir uns selbst in Herzensfeld-Selbstliebe lieben, dann wird auch unser Partner/unsere Partnerin ebenso liebevoll mit uns umgehen.
Und wenn wir ein Mensch sind, der es immerzu den anderen recht machen will und sich hierüber definiert - sich selbst dabei aber schmählich vernachlässigt und seine eigenen Herzensfeld-Bedürfnisse kaum mehr kennt - dann wird auch unser Partner/unsere Partnerin mit seinem/ihrem Verhalten uns ein Gefühl vermitteln, sodass wir uns vernachlässigt und nicht gesehen fühlen - warum? - weil wir uns ja selbst nicht sehen.
Unser Partner/unsere Partnerin KANN uns nur diejenige Art von Aufmerksamkeit zufließen lassen, wie wir sie uns selbst zufließen lassen
Nun kann es sein, dass wir bei der Arbeit uns selbst in einer anderen Art und Weise Aufmerksamkeit und Selbstliebe zufließen lassen als in unserer Partnerschaft/Beziehung.
Es kann sein, dass wir insbesondere bei der Arbeit Wert darauf legen, es den anderen recht zu machen (und bereit sind, uns selbst dabei zu vernachlässigen) - oder es kann sein, dass wir insbesondere in unserer Beziehung/Partnerschaft großen Wert darauf legen, es dem anderen recht zu machen (und bereit sind, uns selbst dabei zu vernachlässigen).
Und folglich gehen die Menschen bei der Arbeit (unsere Arbeitskolleginnen und unser Chef oder die Kunden) dann mit uns genauso um, wie wir selbst in uns selbst mit uns selbst umgehen. Wir bekommen von den anderen Menschen genau diejenige Art von Aufmerksamkeit, wie wir sie uns in einem bestimmten Setting selbst zufließen lassen.
Wenn wir uns dann als Opfer fühlen, dann mögen wir uns beschweren und jammern und klagen - und wir können laut rufen und uns ungerecht behandelt fühlen, weil wir doch so liebevoll und freundlich auf die anderen eingehen, weil wir es den anderen doch immer recht machen, weil wir auf die anderen ständig Rücksicht nehmen und weil wir unsere eigenen Bedürfnisse immerzu hinten an stellen - doch die anderen honorieren unsere freundliche Art nicht, weil es für die anderen Menschen nicht von Bedeutung ist, wie wir MIT IHNEN umgehen,.
Für den Umgang der anderen Menschen mit uns ist maßgeblich, wie wir in ihrer Gegenwart mit uns selbst umgehen
Und wieso sollten „die anderen Menschen“ mit uns anders oder besser umgehen als wir mit uns selbst?
Wenn wir es FÜR RICHTIG erachten, unsere Bedürfnisse hinten an zu stellen, dann nehmen die anderen dies als „Kopiervorlage“ und gehen ganz genauso mit uns um.
Und wieso sollten „die anderen Menschen“ mit uns anders umgehen als wir selbst es tun?
WIR selbst halten unser Verhalten uns selbst gegenüber doch für RICHTIG - und folglich MUSS es RICHTIG sein, wenn die anderen sich uns gegenüber ebenso verhalten.
Denn wenn WIR SELBST uns uns selbst gegenüber so verhalten, dann wäre es ja von den anderen FALSCH, wenn sie sich uns gegenüber ANDERS verhalten würden.
Und dies gilt gleichermaßen für Partnerschaft/Beziehung wie auch bei der Arbeit oder beim Arzt oder beim Einkaufen oder wenn wir unsere Eltern besuchen oder im Umgang mit unseren Kindern.
Das Außen - das Setting, die Lebenssituation, das Umfeld, die Rahmenbedingungen - verändern sich, doch die Gesetzmäßigkeiten bleiben gleich, bleiben bestehen, gelten überall.
Das Innen geht dem Außen voraus
So wie wir in einem bestimmten Setting mit uns selbst umgehen, so gehen auch die anderen Menschen in diesem Setting mit uns um.
Die anderen sind also für uns wie ein Spiegel.
Erkenne Dich selbst im anderen
Aufmerksamkeit ist also sehr, sehr machtvoll.
Mit unserer Aufmerksamkeit erschaffen wir Realitäten und gestalten wir unser Leben und unsere Welt.
Aufmerksamkeit IST LIEBE
Wenn wir uns selbst Aufmerksamkeit zufließen lassen, dann lassen wir uns selbst LIEBE zufließen.
Wobei wir hierbei wiederum differenzieren müssen, WELCHE Aufmerksamkeit wir uns selbst zufließen lassen.
Lassen wir uns die Aufmerksamkeit unseres Geistes zufließen (Herz-Ebene), so ist dies eine aus der Stille und aus dem Frieden des Seins entspringende Energie der universalen Liebe.
Lassen wir uns hingegen die Aufmerksamkeit unseres Ego zufließen (Verstandes-Ebene, Gedanken), so ist dies eine aus unseren Vorstellungen und Erwartungen, gesellschaftlichen Konventionen und Werten, Glaubenssätzen und Prägungen entspringende Energie und wir werden uns mit Erwartungen konfrontiert sehen, wir werden uns unter Druck gesetzt fühlen, wir haben Stress und wir haben ständig Angst, etwas falsch machen zu können.
WELCHE Aufmerksamkeit wir gerade am Wickel haben, das merken wir leicht daran, wie wir uns fühlen.
Fühlen wir uns wohl, geliebt, gut und frei, so fühlen wir uns von der Aufmerksamkeit unseres Herzens (von der Aufmerksamkeit der universalen Liebe) beschenkt und gesegnet.
Fühlen wir Stress, fühlen wir uns unter Druck gesetzt, fühlen wir uns unwohl, nicht geliebt, nicht akzeptiert, ungenügend, mangelhaft und unfrei, so „segnen“ wir uns selbst mit der Aufmerksamkeit unseres eigenen Ego - das DURCH die anderen Menschen um uns herum zum Ausdruck kommt.
Die anderen Menschen sind lediglich der Kanal für unsere eigenen Energien
Die anderen Menschen „sollen“ so mit uns umgehen, wie auch wir selbst in uns selbst mit uns selbst umgehen.
Gehen wir selbst GUT mit uns selbst um, so ist es ja eine Freude, wenn die anderen Menschen so mit uns umgehen, wie auch wir selbst in uns selbst mit uns selbst umgehen.
Und gehen wir selbst in uns selbst destruktiv, negativ und nicht so lieb mit uns selbst um - machen wir uns mit unseren Gedanken unser eigenes Leben schwer - so zeigen uns die anderen Menschen „freundlicherweise“ auf, wie wir in uns selbst mit uns selbst umgehen - und dies ist „auch freundlich“, denn hierdurch können wir unsere eigenen destruktiven Muster erkennen, verstehen und aufgezeigt bekommen - um es dann zukünftig anders zu machen.
Wie kann es anders gehen?
Wie können wir uns selbst lieben, wenn wir uns doch irgendwie nicht lieben können?
Die Übung ist ganz einfach.
Im ersten Schritt erkennen wir, dass es in uns einen Aspekt/Anteil gibt, der schlecht/negativ über uns denkt. Dieser Anteil/Aspekt hat etwas an uns auszusetzen. Dies kann unseren Körper betreffen oder Ernährungsgewohnheiten oder Verhaltensweisen oder Suchtverhalten oder unsere Wohnsituation oder unsere Arbeitssituation oder auch Sprüche, Glaubenssätze, Bemerkungen und Kommentare, die unsere Eltern damals in unserer Kindheit zu uns gesagt haben. Dieser Anteil/Aspekt meckert, beschwert sich, ärgert sich, beklagt sich, mosert herum und hadert.
Und wenn es diesen Anteil/Aspekt gibt, der in uns selbst „schlecht über uns selbst redet“, dann können wir schon jetzt leicht erkennen, dass dies der Grund sein könnte für ein nicht so stark ausgeprägtes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein, Vertrauen/Urvertrauen bzw. für eine noch optimierbare Selbstliebe.
Im zweiten Schritt können wir nun einmal in uns forschen, ob wir irgendwo „tief drinnen“ oder „weit oben“ einen Aspekt/Anteil erkennen/erahnen können, der gut über uns denkt vollkommen unabhängig davon, wer oder was wir auf der weltlichen, körperlichen, partnerschaftlichen, familiären, beruflichen Ebene sind. Dieser Anteil/Aspekt stellt überhaupt keine Bedingungen, sondern sagt einfach „Ja“. Meistens befindet sich dieser Anteil „im Jenseits“ - also jenseits der Form-Ebene, jenseits des Weltlichen, jenseits unseres Alltags, jenseits all unserer Gedanken, jenseits all der Dinge, die so wichtig sind.
Und somit können wir erkennen, dass es auf der weltlichen Ebene einen Anteil gibt, der meckert und etwas auszusetzen hat.
Und wir können erkennen, dass es einen Anteil gibt, der „gar nicht von dieser Welt ist“ und keine Bedingungen stellt und überhaupt nicht meckert.
Kein Drama.
Keine Probleme.
Bisher identifizierten wir uns aus unserem Ich heraus mit unserem Ego, das sich seinerseits mit Drama, Problemen, allen weltlichen Angelegenheiten und Wichtigkeiten, Vorstellungen und Erwartungen, Gedanken und Gefühlen identifiziert.
Der andere Anteile - der Aspekt, der da im „Jenseits“ zuhause ist - der „fühlt“ gar nichts, der kennt gar kein Drama, der ist irgendwie im Frieden.
Mit diesem Anteil/Aspekt SIND wir also schon Frieden
Mit diesem Anteil/Aspekt SIND wir also schon am Ziel.
Mit diesem Anteil/Aspekt SIND wir also schon dort angekommen, wo wir hin wollen - angekommen in unserer Selbstliebe.
Dieser Anteil/Aspekt IST also bereits die Selbstliebe und die Selbstakzeptanz, nach der wir uns so sehr sehnen.
Wie schön.
Jetzt haben wir nur noch ein Problem - wir können WIR dort hin?
Wir selbst sind ja noch in unserer Identifikation mit unserem Ego gefangen.
Dieser Anteil/Aspekt - dieses Ego - wird seinerseits niemals in Jenseits gelangen KÖNNEN.
DAS EGO ist im Diesseits zuhause.
DAS EGO kennt nur das Diesseits und es existiert nur ein einzig im Diesseits.
Wenn das Ego das Jenseits erlangen, erreichen, erobern, erzielen möchte - und das versucht das Ego tatsächlich jeden Tag aufs Neues - dann MUSS es sterben.
Ins Jenseits gelangen wir nur durch die Tür des Todes.
Doch wenn das Ego stirbt, dann existiert das Ego ja nicht mehr.
Wenn das Ego tot ist, dann gibt es unsere Form nicht mehr und dann können wir uns mit der Form, die wir zu Lebzeiten einmal waren, auch nicht mehr identifizieren.
Das Jenseits ist eben eine Dimension jenseits dieser Welt.
Wir müssen sterben, um zu leben
In den alten Schriften steht: „Ihr müsst sterben, um zu leben.“
Und die Widerauferstehung und Himmelfahrt zielen in die gleiche Richtung.
Wir brauchen nicht zu sterben.
Zum Glück brauchen wir nicht wirklich zu sterben - es geht auch anders.
DIE WELT ist die Welt unserer Gedanken
DIE WELT ist die Welt unserer Vorstellungen und Erwartungen.
DIE WELT ist die Welt, in der sich unser Ego zuhause fühlt.
Wer bist Du jenseits Deiner Gedanken?
Was bleibt von Deinem ICH übrig ohne Gedanken?
Unser ICH ist eine reine Gedankenkonstruktion
Mit unserem ICH verbinden wir unseren Namen, unser Geschlecht, unseren Beruf, unsere Hobbys, unser Können - ja alles, was wir sind und was wir können (oder nicht können).
Unser ICH existiert einzig in der Dimension von Gedanken.
Unser Herz kann nicht denken
Wer also sind wir ohne unser Denken auf der Ebene unseres Herzens?
Unser Herz kann keine Gedanken denken.
Die „Gedanken“ unseres Herzens sind unsere Intuition, unsere innere Stimme.
Das Jenseits ist nicht „der Himmel“ und auch nicht die Zeit oder die Dimension nach unserem Tod, sondern DAS JENSEITS ist das Energiefeld jenseits unserer Gedanken - jenseits der Welt unserer Gedanken.
DER HIMMEL ist DAS JENSEITS.
Und IM HIMMEL IST FRIEDEN, weil es im Himmel keine Gedanken gibt.
Gedanken existieren nur in der Welt.
Das Jenseits ist der Raum/die Weite jenseits all unserer Gedanken
Spirituelle Menschen, Mönche im Kloster und Meditierende versuchen durch Übungen, „angestrengt nicht zu denken“.
Das Unterfangen, nicht denken zu wollen, ist eine Paradoxie.
Wenn wir Gedanken denken und wenn wir uns dabei bewusst beobachten und uns unserem Gedankendenken bezeugen, dann ist die Reflektionsebene des „von oben Beobachtens“ DAS JENSEITS - ein Raum, der seinerseits frei von Gedanken ist.
Wenn wir aus diesem „Raum des Jenseits“ heraus uns selbst Aufmerksamkeit zufließen lassen (Geist-Ebene, der Himmel in uns), wie wir auf der weltlichen Ebene denken (oder andere Dinge machen und tun), dann segnen wir uns selbst mit der Liebe des Himmels und fühlen dies zugleich als wahre, bedingungslose Liebe und Selbstliebe.
Machen/tun wir dies häufiger und regelmäßig, so werden in allen Settings und Situationen, in denen wir uns selbst „aus dem Jenseits heraus“ (aus dem Himmel in uns heraus, aus unserem Herzen heraus, Geist-Ebene) voller Liebe Aufmerksamkeit zufließen lassen, auch die Menschen um uns herum ihre Herzensfeld-Liebe uns zufließen lassen - und das Leben ist schön.
Der Haken an der Sache ist . . .
Gedanken und Stille
. . . leben wir momentan mit einem Partner/einer Partnerin zusammen, der/die zwar uns selbst gegenüber so gut mit uns umgeht, wie wir selbst mit uns umgehen, der/die aber mit sich selbst noch nicht in „himmlischer Selbstliebe“ umgeht, sondern der/die noch mit der Ebene seiner/ihrer Gedanken verbunden ist und der/die noch eine Identifikation mit seinem/ihrem Ego hat, so sind wir über unseren Partner/über unsere Partnerin mit dieser destruktiven Ebene des Ego verbunden und wir würden aus diesen Energien heraus bei passender oder unpassender Gelegenheit die entsprechenden Erfahrungen machen.
Die anderen Menschen würden so mit uns umgehen, wie wir selbst mit uns umgehen.
Und wenn wir uns in einen Menschen verlieben, der/die sein/ihr Ego liebt, denn werden wir in unserer beruflichen Situation Menschen begegnen, die ihr Ego lieben und wir werden entsprechend Gegenwind erfahren.
Auch hier gilt es, sich an die eigene Nase zu fassen und zu erkennen, dass wir selbst in Liebe mit Ego-Energien verbunden sind, die uns bremsen, blockieren und Erfolg unmöglich machen.
Wohin lenken wir unsere Aufmerksamkeit?
Wo liegt unser Fokus?
Was darf durch unsere Herzensfeld-Aufmerksamkeit wachsen?
Was wird durch Ego-Aufmerksamkeit zerstört?
Aufmerksamkeit erzielt so oder so immer eine Wirkung
Ein Unterhaltungskünstler kann als Stelzenmann wortlos durch die Fußgängerzone laufen - und er wird eine Wirkung erzielen, er wird die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich lenken. Diese Art der wortlosen Präsenz sorgt für gute Unterhaltung und Freude auf der Herzensfeld-Ebene.
Und er wird auch Menschen geben, die ihn trotz seiner Größen und seines auffälligen Kostüms nicht wahrnehmen, weil sie mit ihrer Aufmerksamkeit gerade ganz woanders sind.
Und dann gibt es auch Unterhaltungskünstler, die „machen eine große Show“, die sind laut, die „bieten etwas“, die „ziehen die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich“, die „binden Aufmerksamkeit“ und die „werben/buhlen um Aufmerksamkeit der Menschen“ und die freuen sich über Applaus und die möchten gerne viel Beifall haben.
Diese Art der Aufmerksamkeit ist von einer anderen Qualität und findet eher auf der Ego-Ebene statt.
Egos wollen und brauchen Aufmerksamkeit
Egos wollen und brauchen Aufmekrsamkeit, weil sie selbst innerlich leer sind. Sie sind/schwingen im Mangel. Sie sind von der Quelle abgetrennt und daher fehlt es ihnen an Liebe.
Jugendliche, die Graffiti sprühen, wollen Aufmerksamkeit (Liebe).
„Ungezogene Kinder“ wollen Aufmerksamkeit (Liebe).
Wer Schönes zerstört, will Aufmerksamkeit (Liebe).
„Schönes zerstören“ kann auch bedeuten, eine Situation der Stille, in der der Frieden zuhause ist, kaputt zu machen - beispielsweise wenn ein Elternteil den Kindern gerade ganz in Ruhe ein schönes Buch vorliest und wenn der andere Elternteil dann mit einem „Hallo!“ die Stille zerstört, unterbricht, kaputt macht und die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Alle Menschen, die „Aufmerksamkeit brauchen“ - rufen nach LIEBE
Sie suchen nach Liebe.
Sie haben einen Mangel an Liebe.
Sie sehnen sich nach Liebe.
Und Aufmerksamkeit IST LIEBE.
Wer sich nach der Aufmerksamkeit von anderen Menschen sehnt, versucht, sein Bedürfnis nach Liebe durch die anderen zu befriedigen.
Wenn wir unser Bedürfnis nach Liebe durch die anderen Menschen befriedigen, so machen wir uns abhängig von den anderen und geraten nur allzu leicht in eine Opferrolle.
Wir glauben, den anderen zu brauchen.
Wir glauben, Liebe nur durch die Aufmerksamkeit des anderen erleben, erfahren, erhalten, fühlen, bekommen zu können.
Doch Abhängigkeit ist niemals wahre Liebe
Die Liebe des Ego basiert auf Abhängigkeit.
Wahre Liebe IST FREIHEIT
Allen Menschen, die ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit haben, fehlt es nicht nur an Liebe, sondern vor allem an Selbstliebe.
Menschen, die sich aus ihrem Herzen heraus selbst lieben, sind frei.
Menschen, die sich aus ihrem Herzen heraus selbst lieben, brauchen keine Aufmerksamkeit.
Menschen, die sich aus ihrem Herzen heraus selbst lieben, brauchen nicht mehr die Aufmerksamkeit und die Liebe und die positiven, bestärkenden Rückmeldungen der anderen.
Partnerschaft und Beziehung können nur dann wahrhaft erfüllend und von Freiheit getragen sein, wenn beide Partner sich selbst lieben
Und weil beide Partner sich selbst von Herzen lieben, gegen beide Partner auch mit dem anderen sehr liebevoll um.
Jeder geht mit dem anderen so um, wie der andere in sich selbst mit sich selbst umgeht.
Das Miteinander in Liebe ist getragen von der Selbstliebe beider Partner.
„Sich lieben“ im Sinnen von „einander lieben“ ist getragen von „sich selbst lieben“.
Fehlt das „sich selbst lieben“ bei einem von beiden, so kann der andere dem einen seinen Mangel nur aufzeigen und vor Augen halten.
Eine Schräglage in Beziehungen durch fehlende Selbstliebe
Es wäre eine totale Schräglage, wenn ER sich selbst liebt und wenn SIE ebenfalls ihn liebt (ganz so wie er sich liebt) und wenn SIE nicht sich selbst liebt und wenn er sie ebenfalls nicht lieben kann, weil sie ja nicht sich selbst liebt.
Dann geht sie total leer aus und zu allem Überfluss wird seine Selbstliebe immerzu und ständig durch ihre Liebe ihm gegenüber gestört. ER kann sich gar nicht ganz in Ruhe und in Frieden selbst lieben, weil SIE ihre Liebe ihm gegenüber immerzu und ständig zum Ausdruck bringen will - und ihn damit in seinem Ausdruck seiner Selbstliebe sich selbst gegenüber ständig stört - viel sinnvoller wäre es, wenn sie ihre Liebe als Selbstliebe sich selbst gegenüber zum Ausdruck bringt - so wie ER am Auto herum schraubt oder zum Angeln geht könnte SIE schöne Bilder malen oder gärtnern.
Und natürlich könnte es auch anders herum sein, nämlich dass SIE sich selbst liebt und dass ER ebenfalls sie liebt (so wie sie sich liebt) und dass ER nicht sich selbst liebt und dass sie ihn ebenfalls nicht lieben kann, weil er ja nicht sich selbst liebt.
Solche Beziehungen, in denen der eine voller Selbstliebe ist und der andere vom anderen geliebt werden möchte, entwickeln sich mit der Zeit zu einer heftigen, toxischen Beziehung.
Typische Ego-Beziehungen können sehr stabil und auch schön und erfüllend sein
Anders erhält es sich, wenn ER sie liebt und wenn SIE ihn liebt und wenn keiner sich selbst liebt. Dann fehlt beiden die Selbstliebe und dann ist der andere der Rettungsanker, um in diesem Leben glücklich und zufrieden zu sein.
Dies ist dann die klassische Ego-Liebe-Beziehung/Partnerschaft - eine schöne Abhängigkeitsbeziehung, die beide stark macht.
Und hieran ist überhaupt nichts auszusetzen, wenn beide ergänzen sich perfekt und beide geben sich gegenseitig das, was beiden fehlt.
Diese Ego-Liebe-Beziehungen von „den anderen brauchen“ sind sehr stabil und können einen richtig zusammenschweißen - weil man „braucht“ ja den anderen und dieses „Brauchen“ wird als positive Eigenschaft empfunden - ist es ja auch in dem Falle, denn es ist für beide stimmig und passend.
Toxische Beziehungen
In dieser Zeit der Transformation und des Umbruchs bestehen momentan sehr viele toxische Beziehungen, in denen der eine seine Selbstliebe schon gefunden hat und der andere noch nicht.
Wenn hierbei der Partner/die Partnerin mit fehlender Selbstliebe „in die Puschen kommt“ und sich entwickelt, dann ist ja alles gut - doch wenn die Identifikation mit dem eigenen Ego sowie mit dem Verständnis des eigenen von Partnerschaft/Beziehung nicht aufgebrochen, losgelassen und überwunden werden kann, dann ist das Zusammenleben für beide extrem schmerzhaft, weil der Partner MIT Selbstliebe sich durch den anderen ständig gestört fühlt und weil dem Partner OHNE Selbstliebe ständig Liebe fehlt.
Und noch dramatischer ist es, wenn der Partner OHNE Selbstliebe diese fehlende Selbstliebe dann an die gemeinsamen Kinder weitergibt/vererbt, weil die Selbstliebe ja nun mal fehlt - und was nicht da ist, kann man auch nicht an seine Kinder vererben/weiter geben. Und deswegen wachsen die gemeinsamen Kinder dann in der Energie von Mangel auf - so, wie es dem Partner OHNE Selbstliebe ja nun mal leider geht.
Wie kommt man da raus?
Wir sind schon draußen.
Wie weiter oben bereits beschrieben, wird das Ego das Jenseits niemals erreichen und niemals erfahren können.
Das Jenseits ist die Dimension jenseits unserer Gedanken
Das Ego müsste sterben, wenn es ins Jenseits will.
Und wenn es tot ist, kann es ja nicht mehr leben und kann es das Jenseits und kann es Selbstliebe nicht erfahren.
Nur wir als Mensch haben die Möglichkeit, unsere Identifikation mit unserem Ego - das Stille, Frieden, wahre Liebe, Herzensfeld-Selbstliebe, Vertrauen, Zuversicht, wahre Dankbarkeit, Zufriedenheit niemals - never ever - erfahren wird - hinter uns zu lassen.
Wir als Mensch können jetzt erkennen, dass wir jenseits unseres Ego und jenseits unserer Gedanken bereits jetzt im Jenseits sind, bereits jetzt im Himmel sind, bereits jetzt im Herzen zuhause sind, bereits jetzt Geist sind, bereits jetzt in der Selbstliebe sind.
Wir sind schon da
Es gibt keinen Weg.
Und es gibt kein Ziel
Es gibt nichts zu erreichen.
Unser Ego wird und kann das „Ziel“ niemals erreichen.
Unser Ego wird und kann den Weg niemals finden und niemals gehen.
Und selbst wenn das Ego den Weg finden und das Ziel erreichen würde, so wäre das Ziel das Betreten des Jenseits und damit der Tod, das Sterben - und nach dem Tod kann das Erreichen des Ziels nicht mehr erfahren werden.
Wir als Mensch können uns jetzt bewusst machen, dass wir bereits am Ziel angekommen sind.
Die Ebene unseres Geistes ist die Meta-Ebene, von der aus wir uns selbst reflektieren können.
Diese Reflektionsebene ist die Ebene unseres „Höheren ICH“
Es ist die Ebene unseres SELBST.
Es ist die Ebene unsere großen, allumfassenden Bewusstseins-ICH jenseits unseres kleinen Menschsein-Ego-Ich.
Wenn wir uns bewusst machen, dass wir mit ICH jetzt nicht mehr unsere kleine Person meinen, sondern unser SELBST, das Bewusstsein ist, dann haben wir gewonnen, dann haben wir etwas verstanden, dann können wir uns in unserem Leben neu aufstellen, neu ausrichten und neu positionieren.
Das Ego kann und darf da bleiben.
Das Ego muss nicht sterben.
Das Ego kann und darf für weltliche Erfahrungen weiterhin dienen
Und für Erfahrungen, die in Einklang mit der Gesellschaft sind, sollten wir das auf die Gesellschaft konditionierte Ego benutzen - DAS EGO - das konditionierte Ego.
Und für Erfahrungen, die in Einklang mit unserem Herzen sind und die den Wünschen und Bedürfnissen unseres Inneren Kindes entsprechen, sollten wir ein anderes Ego-Energiefeld wählen, nämlich das unserem Herzen dienende Ego (das auf die universale Liebe „konditionierte“ Ego) - unsere Intuition, unser Inneres Kind, unsere Spielfreude.
(Ausführliche Informationen zum Ego und zu den verschiedenen Aspekten unseres Seins findest Du in dem Buch"Das Ego".)
Diese Welt ist momentan sehr durchmischt mit Menschen, die sich in Herzensfeld-Selbstliebe selbst lieben und mit Menschen, denen es an Selbstliebe mangelt/fehlt. Unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken kann uns einen neuen Weg weisen.
Sollte unser Partner/unsere Partnerin in unserer Beziehung ein Selbstliebe-Problem haben, so können wir schauen, ob dies auch im Beruflichen der Fall ist. Wenn unsere Partnerin/unser Partner im Beruflichen voller Selbstliebe ist und im Privaten nicht, dann dürfen wir für uns selbst einmal in den Spiegel schauen und uns selbst reflektieren.
Wie steht es denn mit unserer eigenen Selbstliebe im Beruflichen?
Sprechen wir gut mit uns selbst?
Gehen wir gut mit uns selbst um?
Oder könnte es sein, dass es in unserem eigenen Leben - in unserer eigenen beruflichen Situation - ein Arbeitsfeld gibt, in dem wir mit uns selbst aus unserem eigenen Ego heraus ungefähr genauso reden, sprechen, umgehen, urteilen, bewerten und kommentieren, wie unser Partner/unsere Partnerin mit sich selbst in Familie/Partnerschaft/Beziehung umgeht?
Was müssten wir dafür tun, um netter, freundlicher und liebevoller zu uns selbst zu sein?
Auf der Ego-Ebene wird es immer so bleiben, wie es ist.
Offensichtlich steht die in unserem eigenen System uns noch ziemlich stark selbst verurteilende Ego-Energie noch sehr im Vordergrund. Sie bindet noch unsere Aufmerksamkeit.
Wir verurteilen unser eigenes Machen und Tun - aus unserem Ego heraus - aus unserem inneren Kritiker heraus.
An dieser Stelle können wir uns nun bewusst machen, wie wir uns selbst und dem, was wir machen und tun, aus unserem Höheren Selbst begegnen.
Wie bewertet unser Höheres Selbst, unser Geist, das Jenseits, der Himmel, unser Herz, die Liebe das, was wir machen und tun - jedoch bisher noch ohne den Erfolg, der uns eigentlich zusteht.
Wenn wir uns an dieser Stelle jetzt über unser uns selbst kritisch gegenüber stehenden Ego erheben und uns bewusst mit dem uns wohlgesonnenen Höheren Selbst verbinden, dann kann und darf auch hier Selbstliebe frei fließen und dann befreien wir unseren Partner/unsere Partnerin von seinem/ihrem Spiegel-sein-müssen und er/sie darf/kann auch endlich sich selbst lieben.
Es geht um unsere innere Ausrichtung
Es geht darum, wohin wir in unserem Innen unseren Fokus lenken.
Es geht darum, wo wir in unserem Innen mit unserer Aufmerksamkeit sind.
Sind wir in unserem Innen mit unserer Aufmerksamkeit bei einem Energiefeld/Aspekt/Anteil, wo wir mit dummen Sprüchen, blöden Kommentaren, negativen Bewertungen, Steinen im Weg, Blockadeenergien und Boykott konfrontiert sind?
Oder sind wir in unserem Innen mit unserer Aufmerksamkeit bei einem Energiefeld/Aspekt/Anteil, wo wir großartigen Support, maximale Unterstützung, ein weites, offenes „Ja“, „Go“, „Ja mach!“, positive Impulse, Zuversicht, Zuspruch und Bestärkung erfahren/erhalten?
In unserem Innen gibt es alles.
Auch in unserem Innen gibt es immer Pol und Gegenpol.
Wir leben in einer Welt der Dualität und der Polarität - im Innen wie im Außen.
Und Erfahrungen sind nur mit Möglichkeiten und Alternativen möglich.
Die Existenz des negativen Gegenpols ist also zwingend erforderlich für eine jede Erfahrung, anders geht es nicht. Entscheidend für unseren Erfolg, für unsere Lebenszufriedenheit und für unsere Gesundheit ist jedoch niemals das Außen, sondern entscheidend ist, wie wir uns in uns selbst innerlich ausrichten, wohin wir in uns selbst innerlich unseren Fokus lenken, worauf wir uns innerlich in uns selbst konzentrieren und wo wir innerlich in uns selbst mit unserer Aufmerksamkeit sind.
Sinnvoll ist es, „Ja“ zu der Existenz des negativen Gegenpols zu sagen und sich dann mit der gesamten, gesammelten Aufmerksamkeit auf den positiven Pol auszurichten und sich für maximalen Support zu entscheiden.
Selbstliebe bedeutet, dass wir uns innerlich in uns selbst von unserem eigenen Geist bei dem was wir machen und tun von Herzen geliebt und wohlwollend begleitet fühlen.
Dies ist ein breites, großes, weites „Ja“ in uns selbst.
Der Himmel sagt „Ja” zu uns
Der gesamte Himmel in uns - das gesamte, universale Jenseits - sagt „Ja“ zu etwas, zu dem unser kleines Ego-Ich „Nein“ sagt - weil es Angst hat und weil es sich alleine fühlt. Dies kann man ja sogar verstehen.
Wir dürfen uns jetzt in unserer inneren Verbindung mit dem Jenseits/Himmel in uns selbst verbunden, angebunden und geführt und in Liebe begleitet fühlen auf unserem neuen Weg - nicht hin zu einem neuen Ziel - denn wir sind ja schon da - sondern hin zu neuen Erfahrungen.
Wir sind schon da.
Wir sind bereits am Ziel angekommen.
Es gibt für uns nichts mehr zu erreichen.
Wir sind im Frieden.
Wir sind im Himmel.
Wir sind in der Stille.
Wir sind im Jenseits.
Wir sind im Herzen.
Wir sind in unserer Intuition.
Und auch wenn es für uns nichts mehr zu erzielen und nichts mehr zu erreichen gibt, so gibt es dennoch Neues zu erfahren.
Auch ohne Ziel gibt es noch viel zu erfahren
Es sind die Geschenke des Lebens.
Es sind Synchronizitäten, Synergien, Fügungen, Ereignisse, die jetzt aus sich selbst heraus geschehen und unser Leben bereichern dürfen.
Wir sagen „Ja“.
Die negativen „Nein“-Energien, die Ängste und Blockaden unseres Ego liegen hinter uns.
All dies ist nun Vergangenheit.
Das Neue ist jetzt da.
Und wie es sich uns zeigt, das werden wir einfach erfahren.
Unsere Aufmerksamkeit ruht auf dem Himmel in uns und auf dem Energiefeld von „Ja“ sowie auf dem Bezeugen dessen, was aus dem Himmel heraus zu uns in unsere Welt - in unser Leben - inkarniert.
Danke.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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