Wenn wir uns etwas zu Herzen nehmen, so ist dies die Grundlage/Basis für unsere Motivation, für unser Schaffen und Wirken, für unser Machen und Tun, für unser Handeln und für unser Verhalten. Ganz gleich in welchem Lebensbereich wir uns etwas zu Herzen nehmen, indem wir uns etwas zu Herzen nehmen, identifizieren wir uns mit unserem Vorhaben, mit unseren Zielen, mit unseren Vorstellungen und Erwartungen und tun alles dafür, das Angestrebte auch tatsächlich zu erreichen.Im Sport ist „sich etwas zu Herzen zu nehmen“ das A und O für den Erfolg
Es spielt keine Rolle, ob wir eine Einzelsportart betreiben und Tennis spielen oder ob wir mit einer Mannschaft gewinnen wollen, wenn wir uns den Erfolg zu Herzen nehmen, dann werden wir alles Erdenkliche dafür tun, unser Ziel zu erreichen.
Und auch wenn wir als Künstler ein Kunstwerk erstellen, erschaffen und entstehen lassen, so nehmen wir uns zu Herzen, dass das fertige Kunstobjekt auch tatsächlich unseren Vorstellungen und Erwartungen und inneren Bildern entspricht. Und wir feilen noch etwas herum und wirken hier und verbessern dort, bis wir auch tatsächlich voll und ganz zufrieden sind mit dem Ergebnis.
Sich etwas zu Herzen nehmen ist für uns Ansporn und Motivation
Sich etwas zu Herzen nehmen steigert unser Engagement und unsere Einsatzbereitschaft.
Wenn wir uns etwas zu Herzen nehmen, gehen wir bis ans Limit, „arbeiten die Nächte durch“, gehen über unsere bisherigen persönlichen Grenzen hinaus, überwinden Hindernisse und Blockaden und wachsen über uns hinaus.
All dies ist positiv.
Wenn wir uns etwas zu Herzen nehmen, so hat dies allerdings nichts mit unserem Herzen zu tun.
Sondern „sich etwas zu Herzen nehmen“ ist pures Ego.
Sich etwas zu Herzen nehmen ist Ego
Aber das macht ja nichts - das Ego muss ja nicht immer schlecht oder negativ sein.
Unser Ego benutzt einfach das Wort „Herz“, um zu betonen, dass ihm etwas sehr, sehr wichtig ist - ja „das sein Leben davon abhängt“.
Wenn wir uns etwas zu Herzen nehmen, dann „hängt unser Herz an einer Sache“.
Unser wahres Herz würde sich niemals in irgendeine Abhängigkeit begeben.
Unser Herz IST Freiheit.
Doch wenn wir unser Herz an eine bestimmte Sache hängen, wenn wir uns mit etwas identifizieren, wenn unsere Leidenschaft entfacht ist und wenn wir für etwas brennen - dann läuft unser Ego auf Hochtouren und ist kaum zu stoppen.
Ein Marathonläufer . . .
ein Bergsteiger . . .
ein Tiefseetaucher . . .
ein Segler . . .
ein Künstler . . .
ein Musiker . . .
In allen Lebensbereichen können wir „für etwas brennen“ und voller Leidenschaft einer Tätigkeit nachgehen, die wir uns sehr zu Herzen nehmen.
Von Herzen für etwas brennen
Die Rückseite der Medaille ist der unendlich große Schmerz, wenn wir das, was wir uns zu Herzen genommen haben - aus welchen Gründen auch immer - nicht erreichen.
Manchmal nehmen wir dann einen zweiten Anlauf.
Und manchmal schaffen wir es bei diesem zweiten Versuch.
Nicht umsonst heißt es: „Unser Wille kann Berge versetzen.“
Von welchen Faktoren ist das Gelingen abhängig?
Der Künstler, der sein Kunstwerk „mit seiner Hände Arbeit erschafft“, hält sein Gelingen selbst in den Händen. Und doch ist auch er abhängig von den verwendeten Materialien und Werkzeugen, von den Materialeigenschaften und von den entstehenden Kosten, von Raum und Zeit und Platz sowie natürlich von seinen eigenen körperlichen Fähigkeiten.
Im Sport ist das eigene Gelingen abhängig vom Gegner - und wenn der eine der Gewinner ist, so steht auch fest, dass der andere der Verlierer sein wird.
Sich etwas zu Herzen zu nehmen ist also „unser Spiel mit dem Schmerz der Enttäuschung“
Und wie sieht es bei uns im Bereich Partnerschaft/Beziehung aus?
Was nehmen wir uns da zu Herzen?
Nehmen wir „die schöne Erscheinung des anderen“ uns zu Herzen?
Nehmen wir das Verhalten des anderen uns zu Herzen?
Nehmen wir die Worte des anderen uns zu Herzen?
Und macht so etwas Sinn?
Warum nehmen es uns zu Herzen, wie der andere aussieht, wie der andere sich verhält, was der andere macht und tut und was der andere sagt?
Was vom anderen nehmen wir uns zu Herzen?
Indem wir den anderen „uns zu Herzen nehmen“, fühlen wir zwar einerseits große Liebe, fühlen andererseits aber auch sehr leicht großen Schmerz.
Dabei fällt die äußere Erscheinung des anderen sowie sein/ihr Verhalten, Machen und Tun und was er/sie sagt überhaupt nicht in unseren Verantwortungsbereich.
Wir sind doch nicht für den anderen verantwortlich, sondern er/sie selbst muss sich doch selbst vor sich selbst verantworten.
Und wie sieht es im Beruflichen aus?
Nehmen wir unsere beruflichen Aufgaben und unseren Verantwortungsbereich „uns zu Herzen“?
Nehmen wir das Verhalten von Kolleginnen, Mitarbeiterinnen, Kunden und Partnern uns zu Herzen?
Warum?
Warum nehmen wir uns zu Herzen, wie die anderen sind, wie die anderen sich verhalten, wie die anderen sich benehmen und was die anderen machen?
Was hat das Verhalten der anderen mit unserem Herzen zu tun?
Das Schlimme hierbei ist doch, dass, wenn wir uns das Verhalten der anderen Menschen zu Herzen nehmen, dann werden WIR krank, wenn sie „unser Herz“ verletzen.
Indem wir uns das Verhalten der anderen zu Herzen nehmen, maßen wir uns also an, zu meinen, über die anderen bestimmen und über ihr Verhalten entscheiden/gebieten zu dürfen. Die anderen sollen sich so verhalten, wie WIR es für richtig erachten, weil WIR ja deren Verhalten uns zu Herzen nehmen.
Damit sich unser Herz freuen kann, müssen die andern sich so verhalten, wie wir selbst es für richtig erachten - die anderen sollen nach unserer Pfeife tanzen. Die anderen sollen sich gefälligst so verhalten, wie WIR es für richtig, angemessen, anständig und angezeigt erachten.
Wie anmaßend von uns.
Wir können diese Fehlprogrammierung leicht durchleuchten und erklären.
Denn damals in unserer Kindheit erging es uns selbst ganz genauso.
Die Schatten unserer Kindheit wirken bis heute
Unsere Eltern - unser Vater und/oder unsere Mutter - haben von uns als Kind erwartet, dass WIR uns so verhalten, wie sie es für richtig und angemessen erachtet haben. Wir als Kind durften nicht einfach so sein, wie wir als Kind sein wollten und wie wir als Kind nun mal aus unserer Natur heraus waren, sondern wir als Kind mussten uns anpassen und nach der Pfeife unserer Eltern tanzen.
Und im Kindergarten und in der Schule mussten wir uns noch sehr viel mehr anpassen und immer das machen, was die anderen - die Erzieherinnen und die Lehrerinnen - für richtig angesehen haben.
Und ganz genau dieses Muster haben wir verinnerlicht und wenden es heute nun selbst an.
Wir leben und praktizieren es selbst.
Wir verhalten uns heute genauso, wie wir es damals als Kind erleiden mussten
WIR spielen uns gegenüber den Menschen in unserem sozialen Umfeld „als Eltern“ auf - als Vater und als Mutter, die es besser wissen - zum Beispiel gegenüber unserem Partner/unserer Partnerin und gegenüber unseren Kindern oder auch im Beruflichen gegenüber unseren Kolleginnen, Mitarbeiterinnen, Kunden und/oder Kooperationspartner/innen.
Das, was wir damals als Kind erfahren und erlitten haben, geben wir heute unbewusst weiter an die Menschen, denen wir in unserem Leben begegnen.
Upps - wer hätte das gedacht.
Und wenn wir dieses unbewusste Muster nicht durchschauen und uns nicht bewusst machen, dann leiden wir unter dem „Fehlverhalten der anderen“ - dabei MÜSSEN die anderen sich so verhalten, wie sie es tun, damit wir uns selbst im Spiegel erkennen können - damit wir im Spiegel unsere eigenen, ungelösten Kindheitsthemen anschauen, betrachten, verstehen, fühlen, vergeben, annehmen und endlich in unser Sosein integrieren können.
Wir dürfen uns selbst im Spiegel des Lebens erkennen
Wenn wir an irgendeinem Punkt in unserem Leben darunter leiden, dass andere uns etwas kaputt machen, was wir uns zu Herzen nehmen, dann können wir jetzt schauen/reflektieren und überprüfen, ob es zwischen unserer heutigen Lebenssituation und unserer Kindheit irgendwelche Parallelen gibt - oftmals verbunden mit einem Rollentausch - also das wir uns heute selbst unbewusst in genau der „Täter-Rolle“ befinden, unter der wir damals als Kind so sehr gelitten haben.
Und es KANN auch sein, dass es noch etwas komplizierter ist . . .
Manchmal nehmen wir die Energien anderer Menschen in uns auf
Es KANN nämlich sein, dass WIR von unserem Partner/von unserer Partnerin seine/ihre Energien unbewusst in uns aufgenommen haben und nun stellvertretend für ihn/sie seine/ihre Erfahrungen machen.
Dies bedeutet, es KANN sein, dass wir - ähnlich wie beim Familienstellen/Aufstellungsarbeit - unbewusst in die Rolle des Stellvertreters/der Stellvertreterin gerutscht sind und nun seine/ihre Erfahrungen machen - innerhalb der Beziehung oder auch im Beruflichen.
Dort, wo wir uns etwas zu Herzen nehmen, identifizieren wir uns aus unserem Ego heraus in einer ungesunden, schmerzhaften Art und Weise mit Vorstellungen, Ansichten, Erwartungen und Energien, sodass WIR heute stellvertretend genau diejenigen Gefühle erleben/erfahren, wie der/die andere als Kind sich damals in seiner/ihrer Kindheit fühlte, weil die Eltern (Vater, Mutter) ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen sich sehr zu Herzen genommen hatten und die Wünsche und Bedürfnisse des Kindes (des Inneren Kindes des Kindes) achtlos übergangen haben.
Vielleicht hatte unser Partner/unsere Partnerin damals als Kind beispielsweise den dringenden inneren Wunsch - ja das Verlangen - nach einer schönen, harmonischen Familie und nach einem Zuhause, in dem es sich geliebt und wohl geborgen fühlt. Eine schöne, harmonische Familie und ein Geborgenheit bietendes Zuhause waren das Herzensanliegen unseres Partners/unserer Partnerin damals als Kind. Doch dieser Herzenswunsch wurde nicht erfüllt.
Und heute machen WIR nun - aus den Energien des anderen heraus - die Erfahrung, wie es UNSER Herzensanliegen ist, in einer schönen, harmonischen Familie und in einem Geborgenheit bietenden Zuhause zu leben - und wir unternehmen und versuchen alles - und wir beißen uns die Zähne aus und es gelingt uns einfach nichts, ein gegenseitiges Verstehen fehlt und lauter Missverständnisse und persönliche Empfindsamkeiten und Schmerzen und Krankheitssymptome prägen das familiäre Zusammenleben.
In diesem Fall haben sich die Energien von damals - die Energien der Kindheit unseres Partners/unserer Partnerin - bis heute gehalten und schweben noch irgendwo herum und gestalten den heutigen Alltag, das heutige Leben und die heutige Realität aktiv mit - natürlich vollkommen unbewusst und unbemerkt. Das einzige, was zu bemerken ist, sind die unbefriedigenden Resultate/Ergebnisse.
Die heutige Realität unterscheidet sich für die Kinder unserer heutigen Beziehung/Partnerschaft/Familie im Grunde genommen eigentlich überhaupt gar nicht von der Realität unserer Partnerin/unseres Partners damals als Kind.
Das Karma hat sich fortgesetzt
Das Karma lebt weiter.
Wie lange noch?
Bis alle Beteiligten erkannt und es sich bewusst gemacht haben, welche Spielregeln in den Energiewelten unseres Daseins gelten und welche Folgen es hat - welche Folgen/Konsequenzen es nach sich zieht - unverarbeitete/unintegrierte Gefühle/Energien weiterhin links liegen zu lassen und weiterhin zu verdrängen und zu übergehen.
Wenn wir uns heute etwas zu Herzen nehmen und dann enttäuscht werden und weinen müssen - dann müssen wir eben weinen und das sollten wir dann auch tun.
Wenn wir aus unserem Herzen heraus Tränen weinen, dann fließen Energien und aufgestauter Schmerz kann sich lösen und abfließen.
Tränen sind ein positives Zeichen dafür, dass Energien fließen
Aus dem Ego heraus hadernder Weise Tränen zu weinen bringt jedoch nichts und löst auch keinen Schmerz und löst auch kein Karma auf - sondern verfestigt lediglich die ohnehin schon seit langer Zeit bestehende innere Blockade.
Welche Blockade?
Unsere innere Blockade, Gefühle auf der Ebene von Herz-Fühlen mit dem Herzen zu fühlen.
Herz-Fühlen ist wahres und wahrhaftiges, echtes, authentisches, ungeschminktes, unbeschöntes Fühlen.
Ego-Fühlen geht einher mit Verharmlosen, Verniedliche, Bagatellisieren, Herunterspielen, Verdrängen, Schönreden und Ausweichen.
Ego-Fühlen bleibt an der Oberfläche.
Auch wenn Ego-Gefühle sehr heftig und sehr intensiv sein können, so bleiben sie doch an der Oberfläche.
Denn unser Fühlen auf der Ebene unseres Ego basiert auf unseren Gedanken - auf der Kognition unseres Verstandes - auf unseren Vorstellungen und Erwartungen, auf unseren Bewertungen und Urteilen.
Ego-Fühlen ist ein gedankeninduziertes Fühlen von Gefühlen
Herz-Fühlen ist wahres, direktes Fühlen
Herz-Fühlen ist das Fühlen von Liebe.
Herz-Fühlen ist das Fühlen der Anwesenheit von Liebe = Freude, Wohlsein, Frieden, Stille, Dankbarkeit.
Und Herz-Fühlen kann auch das Fühlen der Abwesenheit von Liebe sein = das Fühlen des Fehlens von Liebe = das Fühlen der Anwesenheit von Gedanken = ein schier unendlich großer Herz-Schmerz.
Wenn das Herz Gedanken fühlen muss, dann geht es kaputt.
Unser Verstand ist für das Denken von Gedanken gemacht.
Und unser konditioniertes Ego ist für das Fühlen der mit unseren Gedanken, Bewertungen und Urteilen zusammenhängenden Gefühle zuständig.
Unser Herz kann nicht denken
Das Herz ist zuständig für das Fühlen unserer Intuition.
Unser Herz ist zuständig für das Fühlen unserer inneren Stimme und unseres Bauchgefühls.
Wenn unser Herz Gedanken fühlen muss = wenn unser Herz das Fehlen von Liebe fühlen muss - dann geht es kaputt, dann kann es nicht mehr gesund schlagen, dann setzt es aus und dann kommt es aus seinem Rhythmus.
Unser Herz braucht Liebe, Frieden, Stille, Verbundenheit mit dem Himmel in uns selbst, Anbindung an unsere Intuition - um gesund schlagen zu können.
Gedanken vergiften unser Herz
Das Fühlen und Spüren unserer Intuition ist Freude für unser Herz.
Das Bezeugen des kreativen, fantasievollen, freien Spiels unseres Inneren Kindes ist pure Freude für unser Herz.
Da lacht das Herz.
Da macht unser Herz Freudensprünge.
Menschen, die unter Herzproblemen leiden, sollten schauen, wann und wo ihr Inneres Kind das letzte Mal frei aufgespielt hat - nicht am Computer, sondern draußen in der Natur am Waldbach oder am Meer am Strand oder in den Bergen beim Kraxeln oder als Künstler mit Farbe und Pinsel - in einem sicheren Rahmen frei von jeglichen Bewertungen und Urteilen.
Wann und wo haben wir uns selbst „naives Kind sein“ das letzte Mal erlaubt?
Wir können auch im Garten gärtnern oder das Gartenhaus bunt anmalen oder am Motorrad schrauben oder Musik machen und dabei frei improvisieren.
Das Ego spielt nach Noten.
Das Innere Kind fühlt und spürt die Musik und improvisiert frei
Wenn wir uns die Dinge in dieser Welt zu sehr zu Herzen nehmen, dann fühlen wir Herzschmerz und dies tut nicht nur weh, sondern dies macht uns krank - ernsthaft krank.
Wir können die Dinge dieser Welt, die uns Herz-Schmerzen bereiten, nur dann wahrnehmen, wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit dort sind, wo Liebe fehlt. Es ist DIE Kompetenz dieser Zeit/Epoche, den eigenen Fokus und die eigene Aufmerksamkeit bewusst und aktiv von den Orten, wo es an Liebe fehlt, von den Orten, wo wir nur Gedanken antreffen - abzuziehen und woanders hin zu lenken, nämlich an Orte, wo wir Liebe antreffen und wo unser Herz tanz und lacht vor Freude . . .
. . . in der Natur
. . . im Wald
. . . in den Bergen
. . . am Meer
. . . am Wasser
. . . an einem See, an einem Bach, an einem Fluss
. . . in unserem Garten
. . . im eigenen künstlerischen Gestalten
. . . im Sport, im sich Bewegen (joggen, walken, wandern, radfahren, paddeln)
. . . in der Musik
. . . überall dort, wo wir Stille und Frieden antreffen
. . . überall dort, wo wir in uns selbst Dankbarkeit begegnen und fühlen.
Dankbarkeit tut unserem Herzen gut
Nicht nur Dankbarkeit, sondern auch Stille und Frieden tun unserem Herzen gut.
Wenn unser Herz schmerzt, dann liegt es in unserer eigenen Verantwortung, schmerzende Energien zu eliminieren und sich innerlich und weltlich neu auszurichten und zwar ganz gezielt hin zu wohltuenden Energien.
Diese Neuausrichtung mag sich wie ein Kraftakt und wie eine Anstrengung anfühlen - ja - doch bringen wir innerlich die Disziplin auf, „nicht zur brennenden Stadt hinter uns zurück zu blicken“, so schreiten wir einfach vorwärts weiter und immer weiter und das Neue fühlt sich von Anfang an leicht und schön an.
Schwer und schmerzhaft machen wir es uns selbst, wenn wir zurück schauen.
Schwer und schmerzhaft machen wir es uns selbst in unserem Leben, wenn wir Gedanken anschauen
Schön und wohltuend machen wir es uns selbst in unserem Leben, wenn wir uns nach vorne hin neu ausrichten und uns nur noch solche Projekte und Vorhaben zu Herzen nehmen, wo unsere Intuition gefragt ist, denn unsere Intuition ist das Spielfeld, auf dem unser Herz und unser Inneres Kind spielen möchten.
Gedanken machen das Spiel unseres Inneren Kindes gnadenlos kaputt.
Gedanken zerstören
Stille und Frieden sind Essen und Trinken und „eine vollwertige, vegane Bio-Ernährung“ für unser Inneres Kind.
Gedanken sind wie schweres Fleisch, das zäh ist und einem schwer im Magen liegt. Das braucht kein Mensch.
Nehmen wir uns also unser Inneres Kind zu Herzen - das wäre doch mal etwas Neues.
Und wenn dies viele Menschen machen, dann können sich auch schon bald all diejenigen Menschen, die sich für ihr Inneres Kind entschieden haben, treffen und begegnen.
Im Moment laufen einfach noch zu viele Ego-Gedanken-Menschen durch diese Welt, sodass man nur sehr selten Inneren-Kind-Menschen begegnet.
Allein mit dem Gedanken „ich muss Geld verdienen“ nageln wir selbst unser eigenes Inneres Kind schon wieder ans Kreuz - ja, wir selbst kreúzigen unser Inneres Kind, vollkommen unbewusst und ohne dies zu bemerken - auch nicht böswillig, sondern unbedarft - einfach indem wir aus Gewohnheit die alten, bekannten, vertrauten Gedanken immer wieder wiederkäuen.
Mit den Gedanken unseres Verstandes kreuzigen wir unser Inneres Kind
„Die Neue Welt“ oder „das Neue Zeitalter“ oder „die Neue Ordnung“ (siehe gleichnamiges Buch) ist eine Welt, in der wieder die Intuition unseres Herzens „regiert“, bestimmt und das Sagen hat.
Gedanken sind auch noch da - natürlich - jedoch um dem Herzen zu dienen, um das Herz zu unterstützen, um es dem Herzen und dem Inneren Kind recht zu machen.
Wenn wir als Künstler ein Bild malen wollen, dann müssen wir schon auch Gedanken benutzen, um Pinsel und Farbe und Leinwand und Staffelei parat zu haben. Gedanken sind nicht schlecht, sondern recht nützlich, wenn WIR als Herz/Geist über sie gebieten (und nicht anders herum, dass unsere Gedanken über unser Herz gebieten).
„Geld verdienen“ als Selbstzweck ist ein Gedanke und als solcher ungesund, schädlich und krank machend für unser Herz.
„Geld verdienen“ „als akzeptiertes Nebenprodukt“ des Spiels unseres Inneren Kindes ist ein willkommenes „Geschenk des Himmels“ - wobei es und eben nicht ums „Geld verdienen“ geht, sondern um unsere Freude, uns selbst als unser eigenes spielendes Inneres Kind zu erleben und zu erfahren.
Wir sollten uns also nicht mehr so sehr unsere Gedanken zu Herzen nehmen.
Und wir sollten uns auch nicht mehr so sehr unsere Vorstellungen und Erwartungen, Ansichten und Meinungen, Ego-Wünsche und Ziele zu Herzen nehmen.
Viel lieber sollten wir uns unser Inneres Kind zu Herzen nehmen mit seinen Wünschen und Bedürfnissen sowie mit seinem kreativen, fantasievollen Selbstausdruck und seinem natürlichen Forscherdrang und Entdeckergeist. Und wir sollten „als Kind diese Welt neu entdecken“.
Nicht umsonst heißt es . . .
Werdet wie die Kinder
Da ist schon was Wahres dran.
Also nehmen wir es uns doch ruhig zu Herzen, wieder Kind zu sein und als Erwachsener in dieser Welt wie ein Kind zu spielen - dann sind wir präsent im Hier und Jetzt und alle Probleme, Sorgen und Nöte liegen weit außerhalb unserer „Spielblase des Jetzt“.
„Die Neue Welt” kommt nicht irgendwann „in einem neuen Zeitalter“ in unser Leben . . .
. . . sondern JETZT - oder nie.
„Die Menschheit“, die erwacht, sind wir selbst in uns selbst mit all unseren vielen inneren Anteilen.
„DIE Welt“ - das sind WIR mit unserer Wahrnehmung von dieser Welt.
Wir können unsere transformatorische Reise jetzt erfolgreich abschließen, indem wir jetzt eine neue Entscheidung treffen und indem wir uns jetzt unser Inneres Kind zu Herzen nehmen.
Das ist alles.
Mehr ist nicht nötig.
Sich das Wohl des Inneren Kindes zu Herzen nehmen
Wenn WIR unser Inneres Kind SIND, dann ist unser Herz befreit und glücklich und zufrieden.
Sobald WIR unser Inneres Kind SIND, liegt es an uns als Mensch, Orte und Begegnungen mit anderen Menschen sorgfältig neu auszuwählen, wo und mit wem unser Inneres Kind tatsächlich frei aufspielen kann/darf und absolut sicher ist - frei von jeglichen Kommentaren, Bewertungen, Urteilen, Sprüchen und irgendwelchen Gedanken oder Bedenken.
Es ist UNSERE Verantwortung als Vater-Mutter-Geist - als Mensch - für das Wohl unseres Inneren Kindes gut - ja optimal - zu sorgen und konsequent alle Situationen zu beenden, in denen unser Inneres Kind keinen Platz/keinen Raum hat und/oder unerwünscht ist.
Unser Herzensanliegen ist jetzt unser Inneres Kind.
Dies ist unsere Entscheidung.
Und unser gesamtes Leben richtet sich jetzt hier nach neu aus.
Unser gesamtes Leben richtet sich entsprechend dieser Entscheidung neu aus.
Jede Begegnung mit einem anderen Menschen muss unter den neuen Gesichtspunkten neu geprüft und neu bewertet werden.
Jeder Ort, wo wir uns aufhalten, muss entsprechend unserer Entscheidung „unser Herzensanliegen ist unser Inneres Kind“ neu geprüft und neu bewertet werden.
Alles ist neu
Nichts ist mehr so, wie es einmal war.
Alles ist jetzt anders.
Alles sortiert sich neu.
Es ist nur eine einzige Entscheidung, die aber alles verändert.
Wir haben uns entschieden, das Wohl und die freie Entfaltung unseres eigenen Inneren Kindes uns zu Herzen zu nehmen.
Wir schauen uns einfach die Umstände rings um uns herum an . . .
. . . und dann finden wir einen guten Umgang damit
. . . zum Wohl unseres Inneren Kindes
. . . und zum Wohlgefallen unseres Herzens und von uns selbst.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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