Die Wissenschaft forscht und forscht und sucht und erkundet und untersucht und ermittelt die möglichen Ursachen für all unsere vielen Krankheitssymptome. Wenn man davon ausgeht, dass das Innen dem Außen voraus geht, dann liegt jedem Ereignis im Außen eine Energie in unserem Innen zugrunde. Dies bedeutet, zuerst war die Energie IN UNS da und erst danach konnte sich in unserem Leben das Ereignis, die Situation und auch die Krankheit manifestieren.
Das Innen geht dem Außen voraus
Krankheit entsteht nicht aus dem Nichts heraus, sondern Krankheit und alle Ereignisse in unserem Leben entstehen aus den Energien heraus, die bereits zuvor in uns schwangen, lebten, vibrierten, existierten - oder auch dessen freies Fließen blockiert und gestaut war.
Jeder Krankheit geht also die innere Dimension des Seelischen voraus.
Jede Krankheit gründet sich auf innere, innerseelische, meistens unbewussten Energien.
Jede Krankheit hat ihre Ursache im Seelischen
Jede Krankheit ist ein Ausdruck, ein Spiegel, eine Metapher, ein Sinnbild, eine Parabel, ein Gleichnis, ein symbolhaftes Bild, eine auf der weltlichen Ebene sichtbare und wahrnehmbare Erscheinung unseres inneren, unbewussten, unsichtbaren und nicht so leicht in Worte zu fassenden seelischen Zustands.
Körperliche Krankheitssymptome spiegeln hierbei ein Thema auf der Herzensfeld-Ebene - und zwar nicht von uns selbst, sondern von einem anderen Menschen - z.B. von unserem Partner/von unserer Partnerin - oder wenn wir noch ein Kind sind von unseren Eltern (Vater, Mutter).
Und seelische Krankheitsbilder wie Depression, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit, Antriebsschwäche, fehlende Motivation, mangelnde Lebenslust sind hierbei ein Thema auf der Ego-Ebene - und zwar ebenfalls nicht von uns selbst, sondern auch von einem anderen Menschen - z.B. von unserem Partner/von unserer Partnerin - oder wenn wir noch ein Kind sind von unseren Eltern (Vater, Mutter) - oder bei der Arbeit von den Arbeitskolleginnen oder vom Chef.
Bei seelische Schmerzen fühlen wir die Ego-Energien des anderen in uns
Wir fühlen seelische Schmerzen, wenn wir die Ego-Energien des andern in uns fühlen und uns irrtümlicherweise mit ihnen identifizieren und sagen „Ich fühle mich niedergeschlagen“ oder „Mir geht es schlecht“. Nein, nicht uns selbst geht es schlecht, sondern dem Ego des andern geht es schlecht und wir fühlen dies lediglich stellvertretend IN UNS.
Wir sind - ohne es bemerkt zu haben - in die Rolle eines Stellvertreters gerutscht und fühlen in unserer stellvertretenden Betroffenheit, wie es dem anderen auf der Ego-Ebene gerade geht.
Es passiert sozusagen genau das Gleiche wie beim Familienstellen/Aufstellungsarbeit, wo wir ganz bewusst die Rolle als Stellvertreter einnehmen - nur dass wir diese Stellvertreterrolle eben bei uns im Privaten oder auch im Beruflichen unbewusst und unbemerkt einnehmen.
Bei körperlichen Schmerzen fühlen wir das Innere Kind des anderen in uns
Wir fühlen körperliche Schmerzen und körperliche Krankheitssymptome, wenn wir die Energien des Inneren Kindes des andern in uns fühlen. Und weil WIR körperliche Krankheitssymptome haben/leiden, glauben wir es sei UNSER Thema oder UNSER Problem - ist es aber nicht.
ALLE Gefühle, die wir fühlen, sind stets Fremdenergien, die wir IN UNS fühlen.
Denn wir selbst in unserem SEIN sind Liebe, sind Herz, sind universales Bewusstsein, sind feinstofflich-formlose, reine Energie - sind NICHTS. Und dieses NICHTS könnte niemals krank werden, weil, wenn da NICHTS ist, kann niemals „etwas“ krank werden.
Krank werden können wir nur auf der Eben von „etwas“ - also auf der Form-Ebene des Ego.
Und wenn wir unter schmerzhaften und unangenehmen körperlichen Krankheitssymptomen leiden, dann sagen wir natürlich ganz selbstverständlich „Ich bin krank“ - doch so ist es nicht - wir fühlen/erleben lediglich, wie es dem Inneren Kind eines anderen Menschen (z.B. von unserem Partner/von unserer Partnerin) gerade seelisch geht.
Wir fühlen die Anwesenheit von Liebe ( = das Innere Kind des anderen ist glücklich und zufrieden, gesund und es geht ihm gut) oder wir fühlen die Abwesenheit von Liebe ( = das Fehlen von Liebe = die Anwesenheit von Gedanken = es ist kein Raum da für das Innere Kind und dem Inneren Kind geht es schlecht). Und das, wie es dem Inneren Kind geht, fühlen wir dann eben auf der körperlichen Ebene.
Familienstellen/Aufstellungsarbeit und Stellvertreterrolle
Beim Familienstellen/Aufstellungsarbeit ist es für uns total selbstverständlich und einleuchtend, dass wir uns in unsere Stellvertreterrolle einfühlen und dann fühlen und spüren, wie es einem anderen Menschen geht. Und es ist für uns auch vollkommen in Ordnung, dass wir hierbei reale, körperliche Symptome fühlen, spüren, bemerken und manchmal auch erfahren/erleiden.
Beim Familienstellen würden wir niemals auf die Idee kommen, zu jammern und zu klagen, sondern wir wissen ja, auf was wir uns einlassen und wir wissen, dass reale, echte Gefühle auch mit dazu gehören.
Wenn wir unter körperlichen Schmerzen und körperlichen Krankheitssymptomen leiden, dann identifizieren wir uns also irrtümlicherweise mit unserem Leid und mit unserer Krankheit und es ist eine völlige Verzerrung auf der Ego-Ebene unseres Kopfes und unseres Verstandes und unserer Gedanken, wenn wir sagen „Ich bin krank“ oder „Ich hab Schmerzen“ oder „Ich leide unter diesen oder jenen Symptomen“. Nein, nicht uns selbst geht es schlecht, sondern dem Inneren Kind des andern geht es schlecht und wir fühlen dies lediglich stellvertretend.
Wessen Inneres Kind fühlen wir?
Da wir mit vielen Menschen zu tun haben, wissen wir manchmal nicht genau, wessen Inneres Kind es ist, dessen Energien wir gerade in uns fühlen/spüren. Doch meistens ist es entweder unser Partner/unsere Partnerin oder auch unsere Eltern (Vater, Mutter) oder unser Chef oder unsere Arbeitskollegin oder auch eine gute Freundin.
Beim Familienstellen geht es „im Null Komma nix“, dass wir uns in die Stellvertreterrolle einfühlen und die Energien des anderen in uns fühlen, spüren und wahrnehmen.
Chronische Krankheitssymptome
Wenn wir unter chronischen Krankheitssymptomen leiden, dann tragen wir gewisse Energien schon eine ganz schön lange Zeit mit uns herum und fühlen diese Energien jeden Tag und alltäglich immer wieder neu, bis sie sich auf der körperlichen Ebene als chronische Krankheitssymptomatik manifestieren.
So, wie wir uns mit diesen Krankheitssymptomen fühlen, so fühlt sich das Innere Kind des anderen.
Wir können also jetzt in diesem Moment Empathie und Mitgefühl haben mit dem derzeitigen Zustand/energetischen Zustand und seelischen Befinden des Inneren Kindes des anderen.
Ja, so geht es momentan dem Inneren Kind des anderen.
Das Innere Kind des anderen wird durch die Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Glaubenssätze, Prägungen, Konditionierungen, Ansichten und Einstellungen des anderen - ja durch den Verstand, durch den Kopf, durch die Überlegungen und durch die „Vernunft“ des anderen - so sehr eingeschränkt, dass es ihm seelisch so schlecht geht, wie wir es auf der körperlichen Ebene fühlen, spüren und erfahren.
Warum fühlen wir das Innere Kind des anderen?
Aus irgendwelchen Gründen ist es so, dass wir uns ausgerechnet mit dem Inneren Kind dieses Menschen in dieser Art und Weise so sehr verbunden fühlen, dass wir den seelischen Gesundheitszustand des Inneren Kindes des anderen in uns körperlich fühlen.
Die Ursachen können vielfältig sein - vielleicht spielt hierbei eine Verbindung aus einem früheren Leben eine bedeutsame Rolle, sodass wir uns in diesem Leben um „die Erlösung des Inneren Kindes“ des anderen kümmern, auch wenn wir in einem früheren Leben vielleicht „die Ursache“ für genau das bis heute andauernde Problem waren.
Verbindung bis in frühere Leben
Vielleicht haben wir in einem früheren Leben dem Inneren Kind des anderen genau das angetan, was wir heute als Schmerzen nun selbst erfahren und erleiden.
Dann können wir sagen: Entschuldigung.
Ich fühle, was ich Dir damals angetan habe.
Ich fühle den Schmerz und das Leid.
Und es tut mir unendlich leid.
Ich entschuldige mich und ich bitte um Entschuldigung.
Ich bitte um Vergebung und ich vergebe mir selbst, was ich Dir als Mensch und Deinem Inneren Kind angetan habe.
Entschuldigung.
Es tut mir sehr leid.
Ich entschuldige mich von Herzen und voll Demut.
Wie können wir dem Inneren Kind auf die Sprünge helfen?
Wir selbst sind es ja, der/die damals die Worte gesprochen und die Verbote erlassen hat, unter denen das Innere Kind des anderen bis heute leidet.
Bis heute hält sich der/die andere an unsere Worte und sperrt mit der Energie unserer damals gesprochenen Worte sein eigenes Inneres Kind täglich neu ins Gefängnis ein.
Der/die andere hält sich an das, was wir gesagt haben - bis heute.
Nur dass wir selbst heute unter der Einhaltung der von uns selbst damals erlassenen Regeln und der von uns gesprochenen Worte leiden - denn wir haben uns heute in genau den Menschen verliebt, den wir damals unterdrückt haben.
Eine solche Konstellation ist typisch für eine toxische Beziehung
Und die alte Weisheit „Alles kehrt zu seinem Ursprung zurück“ oder „Alles kehrt zu seinem Absender zurück“ bewahrheitet sich einmal mehr.
Alles kommt zu uns zurück
Gut - wir können nun all dies erkennen und tiefe Demut in uns fühlen.
Wir sind nicht ungeschoren davon gekommen, sondern das Schicksal hat uns eingeholt und unsere eigenen Taten von damals machen uns heute unser heutiges Leben schwer.
Der/die andere ist nicht schuld, sondern bietet uns jetzt die Chance, die Gelegenheit, die Möglichkeit, tief in uns zu gehen und uns selbst zu vergeben.
Was wir damals taten, war unrecht.
Wir haben uns über andere gestellt und über andere Menschen bestimmt.
Und nun bestimmt das Schicksal über uns.
Und wir merken, wie es sich anfühlt, ein Opfer von Gewalt und Herrschaft zu sein.
Eine neue Perspektive einnehmen
Das eigene Leben in einem größeren, allumfassenderen Zusammenhang zu sehen und zu betrachten, kann uns helfen, die Dinge von heute, hier und jetzt nicht mehr so persönlich zu nehmen.
Wir erkennen uns selbst im Damals und die Konsequenzen unseres damaligen Handelns im Heute.
Alles ist mit allem verstrickt, verwoben und verbandelt
Wir können nicht viel machen.
Wir können nicht viel tun.
Machen und Tun wären eh nur wieder die Ebene des Ego.
Und damit wenig hilfreich.
Das einzige, was wir „machen“ und „tun“ können, ist, in uns selbst tiefe Demut fühlen.
Demut.
Dankbarkeit, dass wir uns selbst und unser Schicksal erkennen dürfen.
Stille.
Frieden.
Vergebung.
Liebe.
Innere Mäßigung - anstatt sich innerlich aufzubäumen und etwas regeln zu wollen.
Innerlich leise sein.
Innerlich still sein.
Innerlich „Ja“ sagen.
Das Kämpfen jetzt beenden
Den inneren Konflikt niederlegen.
Die „Niederlage“ anerkennen.
Anerkennen, dass nicht wir selbst recht hatten, sondern dass das Leben recht hat.
Wir haben uns geirrt.
Die körperlichen Krankheitssymptome, unter denen wir heute leiden, ereilten uns, weil wir selbst damals andere Menschen dazu gezwungen haben, sich von sich selbst abzutrennen, ihr eigenes Herz zu verleugnen, das freie Spiel und den natürlichen Selbstausdruck des Inneren Kindes zu unterdrücken und zu unterbinden - und den damit einher gehenden Schmerz zu ertragen.
Heute fühlen wir nun selbst eben genau diesen Schmerz - auf der körperlichen Ebene.
Dies ist keine Strafe, sondern dies ist unser ganz individueller, persönlicher Weg, wie wir zu unserer eigenen, inneren Weisheit finden.
Weisheit Erlangen und Integration verlorener Seelenanteile
Und so verbinde ich mich jetzt mit dem Anteil, über den ich damals geboten habe, über den ich damals bestimmt habe, über den ich damals verfügt habe, den ich damals von sich selbst und von mir selbst abgetrennt habe.
Und ich erkenne, dass ich selbst unter eben genau dieser damaligen Abtrennung heute gesundheitlich und körperlich schmerzhaft leide - weil ich damals nicht erkannt habe, dass ich selbst auch der/die andere BIN.
Und so nehme ich meinen abgetrennten Anteil nun offen und liebevoll in meine Arme und verbinde mich aus meinem Herzen heraus mit dem abgetrennten Anteil, der so viele Jahre in Getrenntheit sein Dasein fristen musste.
Schuld und ein schlechtes Gewissen sind hier fehl am Platze.
Alles hat seine Zeit.
Und jetzt ist die Zeit gekommen für Frieden und Versöhnung, für Vergebung und Annahme, für Heilung alter Wunden und für Liebe.
Körperliche Krankheitssymptome als ein Zeichen der seelischen Gesundheit des Inneren Kindes des anderen
Unsere körperlichen Krankheitssymptome basieren auf dem seelischen Gesundheitszustands des Inneren Kindes des Menschen uns gegenüber. Wir selbst waren „damals“ in einem früheren Leben die Ursache dafür, dass der uns gegenüber stehende Mensch sein Inneres Kind nach wie vor und bis heute so behandelt, wie wir damals in einem früheren Leben diesen Menschen behandelt haben. Das Fühlen des Schmerzes des Inneren Kindes des anderen und die damit einher gehenden Krankheitssymptome rütteln uns wach, wecken uns auf und lassen uns aus dem Albtraum der Getrenntheit nun aufwachen.
Nichts ist getrennt.
Alles ist mit allem in Liebe verbunden
Demut.
Vergebung.
Stille.
Frieden.
Dankbarkeit - all dies nun erkannt haben zu dürfen.
Wir dürfen uns selbst nun in Liebe und mit allen unseren Seelenanteilen annehmen.
Danke.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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