Frieden ist nicht gleich Frieden.Wie alles in dieser Welt der Dualität und der Polarität, gibt es auch Frieden zweimal.
Frieden gibt es „auf der Erde“ und Frieden gibt es „im Himmel“.
Frieden gibt es in der Welt unseres Ego und Frieden gibt es „im Jenseits“.
Dieses „Jenseits“ ist einfach die Dimension jenseits unserer Gedanken.
Unser Gedanken sind laut.
Unsere Gedanken sind das Gegenteil von Frieden
Und unsere Gedanken haben ständig unterschiedliche und gegensätzliche Meinungen, Ansichten, Überzeugungen und Einstellungen.
Unsere Gedanken bekriegen sich mit den Gedanken der anderen Menschen - und jeder will recht haben, jeder meint, seine Gedanken seien richtig, seien „die Wahrheit“, seien bedeutsamer als die Gedanken der anderen Menschen.
Doch alle Gedanken sind letztendlich gleich - denn sie alle sind „falsch“.
„Richtig“ ist einzig die Intuition unseres Herzens.
Unsere Gedanken können niemals mit unserer Intuition mithalten
Die Intuition unseres Herzens kommt aus unserem Herzen.
Die Gedanken unseres Verstandes kommen von unserem Kopf.
Über unsere Intuition können wir nicht nachdenken.
Über unsere Gedanken können wir sehr wohl nachdenken - und dann denken wir in uns selbst, welcher Gedanke wohl „der richtige“ sei - dabei sind alle Gedanken „falsch“.
Alle Gedanken sind Illusionen, Täuschungen, Fehler, Träume, Fake
Wenn und solange wir Gedanken denken, werden wir keinen Frieden finden/haben.
Wenn und solange wir Gedanken denken, werden wir keinen Frieden fühlen.
Wahren Frieden finden wir nur auf der Herz-Ebene jenseits all unserer Gedanken in der Stille unseres Seins.
Frieden ist Stille.
Frieden ist NICHTS.
Frieden ist Gedankenleere
Frieden ist Gewahrsein.
Gewahrsein ist die Ebene, auf der wir nichts persönlich nehmen.
Bewusstsein ist die Ebene, auf der wir alles Mögliche persönlich nehmen.
Bewusstsein ist die Ebene, auf der wir uns mit allen möglichen Dingen, Worten und Taten identifizieren.
Gewahrsein ist die Ebene des Hintergrundes und unserer peripheren Wahrnehmung.
Bewusstsein ist die Ebene des Vordergrunds und unserer Wahrnehmung mit unseren körperlichen Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten/Fühlen.
Frieden ist zumeist im Hintergrund zuhause auf der Ebene von Gewahrsein und wahrer Liebe
Doch da der Hintergrund eben der Hintergrund ist, haben wir ihn meistens nicht auf dem Schirm - wir fühlen den Hintergrund nicht und wir bemerken ihn gar nicht.
Fühlen findet stets im Vordergrund statt.
Das, was wir zu uns in den Vordergrund hohlen bzw. was wir im Vordergrund wahrnehmen, das fühlen wir auch.
Die Ego-Menschen nehmen vor allem „die Welt der Dinge“ wahr, die Ebene der Formen, die Sachen und Worte und Ereignisse und Geschehnisse und weltlichen Begebenheiten.
Herzensfeld-Menschen sind anders gestrickt als Ego-Menschen
Herzensfeld-Menschen sehen diese Welt mit den Augen ihres Herzens und sie hören die Geräusche und Worte und Stimmen dieser Welt mit den Ohren ihres Herzens.
Herzensfeld-Menschen nehmen insbesondere die Energien im Hintergrund wahr.
Für Herzensfeld-Menschen ist der Hintergrund der Vordergrund und der Vordergrund ist der Hintergrund.
Dies führt dazu, dass Herzensfeld-Menschen - oder auch hochsensible Menschen - die Botschaft/Energie HINTER den Worten klarer hören/wahrnehmen als die konkreten Worte als solche.
Herzensfeld-Menschen fühlen und spüren die Stimmungen und Energien, die „zwischen den Zeilen schwingen“.
Für Ego-Menschen ist der Vordergrund der Vordergrund und der Hintergrund ist der Hintergrund. Ego-Menschen nehmen immer das für bare Münze, was gesagt wird.
Für Herzensfeld-Menschen sind die konkret gesprochenen Worte ohne Bedeutung - Herzensfeld-Menschen spüren die Botschaft, das Anliegen, den Beweggrund und die Energien hinter den Worten.
Für Herzensfeld-Menschen ist von Bedeutung, ob im Hintergrund Frieden ist, denn die Energien des Hintergrundes nehmen sie im Vordergrund wahr. Und wenn die Menschen mit sich selbst innerlich nicht im Frieden sind, dann stört dies den Frieden der Herzensfeld-Menschen, denn sie nehmen den Unfrieden, den Stress, die Unzufriedenheit und die Not des anderen wahr - auch wenn der/die andere seine/ihre eigenen innere Not gar nicht wahrnimmt und gar nicht fühlt, sondern gekonnt überspielt.
Der einzige Frieden, der für Herzensfeld-Menschen zählt, ist Stille
Stille ist wahrer Frieden
Stille ist die Stille von Gedanken - Gedankenleere.
Und diese Stille bzw. Gedankenleere ist eine wahre Schatzkammer, denn aus dieser Stille heraus können innere Impulse, unsere Intuition, Geistesblitze, Einfälle, Ideen und unsere innere Stimme zu uns sprechen und mit uns kommunizieren.
Wenn und solange wir laute Gedanken denken, können wir die innere Stimme unseres Herzens nicht wahrnehmen.
Frieden in Form von Stille ist für unser Herz/für unsere Seele pure Erholung und wohltuende Entspannung.
Genau dieser Frieden ist für unser Ego jedoch zum Davonlaufen.
Genau dieser Frieden, der Stille und Entspannung ist, ist für unser Ego schier nicht auszuhalten - und Stress pur.
Unser Ego hat dann Langeweile.
Unser Ego hat nichts vor.
Unser Ego bohrt in der Nase und weiß nicht, was es tun soll.
Unser Ego kann den wahren Frieden einfach nicht genießen
Für unser Ego bedeutet Frieden, „etwas vorzuhaben”.
Nicht ohne Grund gibt es in der Sozialen Arbeit die sogenannte „Beschäftigungstherapie“.
Unser Ego braucht stets eine Beschäftigung - sonst kommt es auf „dumme Gedanken“.
Wenn wir uns auf etwas, auf eine Tätigkeit, auf eine Beschäftigung, auf ein Machen und Tun, auf eine Aufgabe konzentrieren können, wenn wir fokussiert sind und wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das, was wir gerade machen/tun, ausrichten, dann ist unser Ego zufrieden, dann ist unser Ego in Frieden, dann geht es unserem Ego gut, dann hat es etwas zu tun und dann kommt es auf keine „dummen Gedanken“.
Doch in dem Moment, wenn wir eine Pause machen, springen sofort unsere Gedanken an und unser Gedanken-Denken wird zu unserer neuen Beschäftigung - zu unserem Pausenfüllerprogramm. Und dies ist gar nicht so angenehm.
Unsere Gedanken sind meistens laut und lästig
Wir machen uns Gedanken über morgen und übermorgen und über gestern und vorgestern. Und mit unseren Gedanken treten tausend Gefühle, Ängste, Befürchtungen, Zweifel, Unsicherheiten oder auch Ärger, Wut, Frustration, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, Hadern und Unzufriedenheit auf den Plan.
Unsere Gedanken erzählen uns spannende Geschichten und Drama und wir fühlen die dazu gehörigen Gefühle.
Und dies ist nicht immer schön.
Doch es ist sehr spannend - es vertreibt unsere Langeweile - und es bietet uns „gute Unterhaltung“.
Insbesondere wenn wir uns Sorgen machen, fühlen wir innerlich Drama wie in einem spannenden Kinofilm.
Wann finden unsere Gedanken Frieden?
Wir können im Geiste in Frieden sein, wenn wir als Herzensfeld-Mensch in unsere innere Stille gehen und uns aus dieser Stille heraus auf die Geräusche um uns herum konzentrieren - wir lauschen dem Zwitschern und Singen der Vögel, wir hören ein Auto, da brummt ein Motorrad, dort gurrt eine Taube und in der Ferne ist das Rauschen der Eisenbahn zu hören sowie das sanfte Dröhnen eines Flugzeugs.
Es ist möglich, ganz bewusst innerlich still zu sein und den eigenen Gedanken das Denken für eine Weile zu untersagen. Und wenn doch ein Gedanke auftaucht, dann beobachten wir ihn ebenso aufmerksam, wie wir auch die Geräusche um uns herum wahrnehmen.
Diese Art von Wahrnehmung ist, sich auf die Ebene von Gewahrsein - also auf den Hintergrund - zu konzentrieren.
Gedanken existieren nur im Vordergrund auf der Ebene von Bewusstsein.
Es ist unmöglich, im Hintergrund Gedanken zu denken.
Es ist aber schon möglich, sich auf die Ebene von Hintergrund und Gewahrsein zu konzentrieren und die aus der Stille und aus dem Frieden des Hintergrund aufsteigenden Impulse, Inspirationen und unsere Intuition „in Worte“ zu fassen - dies mag „so aussehen wie Denken bzw. wie Gedanken“, doch es ist nicht das Denken des kognitiven Verstandes unseres Kopfes, sondern es ist eher „wie ein intuitives Denken“ oder „wie ein Channeln“ oder „wie Medium sein“ oder „wie eine Botschaft erhalten“.
Unsere Augen sind zwar offen, doch sie „sehen nichts“, sie fokussieren nichts, sie schauen ins Leere. Wir konzentrieren uns einfach auf das Erlauschen des Hintergrunds und auf das Erspüren der damit verbundenen Energien.
Auf der Ebene von Gewahrsein/Hintergrund etwas bewusst wahrnehmen
Und in diesem Zustand können wir auch an einen anderen Menschen „denken“ - jedoch ohne dass wir denken, sondern indem wir zu dem anderen Menschen hin spüren. Wir „horchen“, welche Energien wir erspüren.
Wenn wir jenseits all der vielen Energien, Dinge und Formen, Ereignisse und Situationen im Vordergrund uns auf den Hintergrund konzentrieren und dort Frieden spüren/fühlen, dann SIND wir selbst Frieden und Stille und uns geht es gut.
Für das Herz sind Stille und Frieden Frieden
Doch für das Ego ist „etwas vorhaben“ Frieden.
Wenn das Ego nichts vor hat und Langeweile hat, dann ist das für das Ego ganz schrecklich.
Doch wenn das Ego zu viel vor hat und dadurch Stress hat, dann ist auch dies nicht gut - und auf Dauer ungesund.
Um auf der Ego-Ebene gesund sein zu können, geht es also darum, „immer etwas auf dem Zettel zu haben“ - ohne dabei Stress zu haben.
Zu große Ziele und zu umfangreiche Projekte überfordern uns und dann können wir uns nicht mehr entspannen.
Kleine Ziele stecken für mehr Zufriedenheit im Leben
Sinnvoll ist es, große Ziele in leicht erreichbare, überschaubare, kleine Teilziele aufzugliedern, die wir ganz in Ruhe nach und nach erreichen können.
Und große Projekte können wir zum einen langfristig planen und zum anderen auch in kleinere Teilprojekte/Teilaufgaben untergliedern, sodass wir zwar das große Ganze stets im Blick haben, uns aber auf die kleinen Teilschritte konzentrieren können.
Große, starke Egos nehmen sich oftmals große Herausforderungen vor. Dies können große Projekte im Beruflichen sein und es können auch bedeutsame Vorhaben im Privaten sein, wie beispielsweise ein Marathonlauf, eine Bergbesteigung, eine große Segeltour, eine lange Fahrradtour oder eine andere Aktivitäten, die uns körperlich sehr herausfordern.
Indem wir die Tour meistens ja auch intensiv vorbereiten und planen, ist unser Ego stets beschäftigt und „kommt nicht auf dumme Gedanken“. Unser Ego hat ja „etwas Sinnvolles auf dem Zettel“.
Unser persönliches „Ego-Management“ ist für unsere Gesundheit und für unser Wohlbefinden ganz wichtig, denn wenn unser Ego zu wenig auf dem Zettel hat, dann quälen uns unsere frei flottierenden, sinnlosen Gedanken. Und wenn wir zu viel auf dem Zettel haben, dann haben wir Stress - und Stress macht uns krank.
Toxische Beziehungen sind ungesund
Toxische Beziehungen sind vor allem für Herzensfeld-Menschen extrem ungesund, denn in toxischen Beziehungen schwingen Ego-Energien frei und herrenlos herum und niemand kümmert sich gut um sie und dann fühlt und spürt der Herzensfeld-Mensch die tausend Gedanken, die im System des anderen herum kreisen. Und der Herzensfeld-Mensch fühlt den mit diesen Gedanken einher gehenden Unfrieden des anderen.
Und dieser Unfrieden ist extrem schädlich für Herzensfeld-Menschen.
Herzensfeld-Menschen brauchen Frieden
Eine Möglichkeit, um wieder in den Frieden zu kommen, ist, dass der Herzensfeld-Mensch sich dann schnell wieder auf sich selbst und auf seine eigenen Dinge und Vorhaben konzentriert, doch es ist ja eigentlich nicht der Sinn von Beziehung/Partnerschaft, den anderen möglichst NICHT wahrzunehmen.
Eine zweite Möglichkeit wäre für den Herzensfeld-Menschen, seine typische Eigenart, sich im Gewahrsein auf die Ebene im Hintergrund zu konzentrieren, sein zu lassen und sich lieber auf die Ebene von Bewusstsein und Vordergrund einzulassen. Doch meistens ist es auch im Vordergrund nicht viel besser und es können einfach auf beiden Ebenen negative Energien wahrgenommen und gefühlt werden.
Da Herzensfeld-Menschen sehr sensibel, feinfühlig und hochsensibel fühlen/spüren, ist die Wahrnehmung „des anderen“ also oftmals so oder so mit Schmerzen verbunden - und deshalb trennen sich viele Paare dann ja auch.
Eine toxische Beziehung kann jedoch tatsächlich auch als Chance genutzt werden, um sich von Herzen auf sich selbst neu auszurichten und um mit der eigenen Aufmerksamkeit wirklich ganz bei sich selbst und beim eigenen Inneren Kind zu sein - manchmal ergeben sich genau in dieser intensiven Phase des „sich auf sich selbst Konzentrierens“ dann vollkommen überraschende neue Begegnungen mit dem Partner/mit der Partnerin.
Frieden ist für das Herz vor allem eines: Stille und Gedankenstille
Frieden ist für unser Ego vor allem etwas ganz anderes: Immer wohl dosiert etwas auf dem Zettel haben - nicht zu viel und nicht zu wenig - sondern genau richtig.
Wir selbst KÖNNEN NICHT in Frieden sein, wenn wir zu Menschen hin schauen, die nicht in Frieden mit sich selbst sind, sondern die unzufrieden sind, die sich ärgern, die hadern, die jammern und klagen und sich beschweren und lamentieren und die sich ständig Sorgen machen und die Angst haben.
Wir können in Frieden sein, wenn wir um uns herum Menschen haben, die mit sich und dem Leben in Frieden sind und Zufriedenheit ausstrahlen.
Wir können in Frieden sein, wenn wir um uns herum Menschen haben, die Stille ebenso genießen können, wie wir selbst und die in sich selbst die Energien von Dankbarkeit und Lebensfreude schwingen haben.
Mit welchen Menschen umgeben wir uns?
Sind in unserem Umfeld die Menschen, die in Frieden sind, rar gesät, so bleibt uns momentan nichts anderes übrig als uns auf uns selbst und auf den Frieden in uns selbst zu besinnen.
Schwingen wir selbst stabil im Frieden, so werden wir automatisch und ganz von alleine gleich schwingende Menschen anziehen.
Anhand der Menschen, mit denen wir uns derzeit umgeben, können wir ziemlich genau erkennen, wie sehr wir selbst tatsächlich ehrlich in uns selbst in Frieden schwingen - oder ob unser Ego in uns selbst ganz schön dolle herum stänkert.
elche Menschen haben wir in unser Leben angezogen?
Die Menschen in unserem Leben passen zu uns, weil unser eigenes Ego eben ebenso im Unfrieden ist wie die Menschen um uns herum uns dies aufzeigen.
Wie können wir nun IN UNS für mehr Frieden sorgen?
Wie können wir in unserem Leben Frieden selbst erschaffen?
Niemand kann Frieden erschaffen.
Frieden ist schon da.
Die Frage ist nur - wo?
Meistens ist der Frieden unerkannt im Hintergrund.
Es geht also darum, unsere Aufmerksamkeit neu auszurichten und wirklich bewusst und achtsam zu schauen, wo jetzt in diesem Moment der Frieden versteckt bzw. zu erkennen ist.
Immer - in jeder Situation - ist Frieden da
Es gibt keine einzige Situation, in der Stille und Frieden fehlen würden.
Meistens ist der Frieden eins mit dem unerkannten/unbemerkten Hintergrund - wie ein weißes Blatt Papier, auf dem Worte geschrieben stehen oder auf das ein Bild gemalt, worden ist.
Im Vordergrund - auf der Bühne des Lebens - führt das Ego zumeist sein Theaterstück und sein Drama auf.
Und im Vordergrund - auf der Ebene von Bewusstsein - fühlen wir dann sehr intensive Gefühle und denken wir viele bewertende Gedanken.
Im Vordergrund und in der Welt werden wir Frieden also nur selten finden - zumindest im Zusammenleben mit Menschen.
Gehen wir hingegen hinaus in die grüne Natur, so finden wir natürlich ganz leicht den Frieden - in einer schönen Blume, am Meer und am Strand und in den Dünen, beim Wandern in den Bergen, an einem Wildbach, an einem See, in einem Wald, wenn wir die Natur beobachten und bezeugen.
Draußen in der Natur finden wir ganz leicht den Frieden
Machen wir uns also bewusst, wo genau wir Frieden finden, so können wir solche Orte des Friedens ganz bewusst aufsuchen - und dies wird uns sehr gut tun und unsere Seele und unser Herz werden sich freuen und werden es uns danken.
Insbesondere wenn wir uns selbst als einen sensiblen und feinfühligen Herzensfeld-Menschen erkennen, so können wir gut für uns sorgen und uns gut um uns kümmern, indem wir auf der Herzensfeld-Geist-Ebene ganz bewusst Stille als die wahre Form von Frieden erkennen - und genießen.
Stille begegnen wir dabei auch an einem laut rauschenden Gebirgsbach - denn mit „Stille“ ist nicht „Ruhe“ oder „leise sein“ oder „keine Geräusche“ gemeint, sondern mit „Stille“ ist vor allem „Gedankenstille“ gemeint - also ein Raum „frei von Gedanken“ bzw. eine Wahrnehmung/Erfahrung „frei von Gedanken“ bzw. einen Wahrnehmung und ein Erleben „rein intuitiv“ und „aus dem Herzen heraus“ bzw. „mit den Augen und Ohren und Sinnen unseres Herzens“.
Frieden finden wir auch, wenn wir unserem Ego „eine sinnvolle Beschäftigung“ anbieten
In diesem Sinne ist es perfekt, wenn wir beispielsweise in den Bergen wandern gehen, denn dann können wir „mit den Augen und Ohren und Sinnen unseres Herzens“ die Stille der Natur genießen und zugleich haben unser Ego und unser Körper „etwas vor“, „eine sinnvolle Beschäftigung“. Unser Ego und unser Körper sind aktiv, sind in Bewegung und machen und tun etwas, sodass wir keine Gedanken zu denken brauchen und uns mit unserer Wahrnehmung/Aufmerksamkeit auf die Stille und auf den Frieden ausrichten können.
Auf diese Weise kommen beide Ebenen - Ego und Herz/Geist - voll und ganz auf ihre Kosten.
Es ist wirklich ein kleiner Trick, ganz bewusst darauf zu achten, dass wir auf unserer eigenen Ego-Ebene unserem eigenen Ego - also unserem Körper und unserem Aktivsein - immer genau so viele Aktivitäten und Tätigkeiten anbieten, sodass unser Ego zufrieden und glücklich ist. Dann brauchen wir nicht mehr so viele Gedanken zu denken - und dies erleichtert und das Leben sehr.
Sich abgrenzen gegenüber den Ego-Energien anderer Menschen
Und schließlich sollten wir uns gegenüber den Ego-Energien von anderen Menschen in einer gesunden Art und Weise abgrenzen, denn sonst kümmern wir uns (schneller als wir denken können) plötzlich um die Egos der anderen und vernachlässigen dabei unser eigenes Herz, unser eigenes Ego und vor allem unseren eigenen inneren Frieden.
Es kommt immer wieder vor, dass andere Menschen uns um einen Gefallen bitten oder dass andere Menschen Langeweile haben und mit uns etwas machen wollen, damit sie in Frieden sind. Dies ist ja nett gemeint, doch indem wir den anderen Menschen zu deren Frieden verhelfen, verlieren wir oftmals unseren eigenen Frieden in uns selbst.
Es auszuhalten, dass die anderen in Unfrieden sind, ist schwer und gelingt uns nur dann, wenn wir uns tatsächlich auf unseren eigenen Frieden und auf unsere eigenen wohldosierten Ego-Tätigkeiten und Vorhaben konzentrieren und ausrichten. Es ist wirklich eine gewisse Selbstdisziplin und innere Konsequenz erforderlich, damit wir unsere Aufmerksamkeit/unseren Fokus bei uns selbst, bei unserem eigenen Inneren Kind, bei der Energie von Stille und bei der in uns schwingenden Energie von Frieden halten können.
Aktivitäten in Stille und eine gesunde Abgrenzung
Für mehr Frieden in unserem Leben können wir also drei Punkte festhalten . . .
Herz-Geist-Ebene . . . - . . . Frieden ist Stille.
Ego-Ebene . . . - . . . Frieden bedeutet für unser Ego, „etwas vorzuhaben“ und wohl dosierte Aktivitäten ausüben.
Die anderen Menschen . . . - . . . im Umgang mit den anderen Menschen gilt es, sich in einer gesunder Art und Weise abzugrenzen, damit „wir uns an deren Unfrieden nicht anstecken“ und selbst gesund in unserem Frieden bleiben.
Die „einfachste“ Technik/Methode für mehr Frieden und für mehr Gesundheit in unserem Leben ist, sich auf den eigenen Frieden und die eigene Stille in uns selbst sowie insbesondere auf das Wohl unseres Inneren Kindes zu konzentrieren verbunden mit angemessenen, wohl dosierten körperlichen Aktivitäten auf der Ego-Ebene - am besten solche, bei denen das Spiel unseres Inneren Kindes so richtig schön zur Geltung kommt.
Und wenn die anderen Menschen um uns herum ihr Leben genauso gestalten, dann können und werden sich „zufällig“ Fügungen und Synchronizitäten und Synergien und Überraschungen und Wunder ergeben, mit denen wir überhaupt nicht gerechnet haben.
. . . denn auch für Frieden gilt . . .
Gleich zu Gleich gesellt sich gern.
Gleich schwingende Energien ziehen sich an
Wir könnten uns selbst zu einer „Keimzelle des Friedens“ machen und dann mal schauen, was passiert.
Einfach mal ausprobieren . . .
. . . und sich überraschen lassen.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
Lichtschule
Leben & Sein
Blog Seite Übersicht
Lesenswerte Bücher
Das große Handbuch der Spiritualität