Wir leben in einer Welt der Dualität. Es gibt „Ja“ und „Nein“.
Es gibt das Herz und das Ego.
Es gibt Intuition und Gedanken.
Es gibt Licht und Schatten.
Es gibt Himmel und Hölle.
Es gibt Engelchen und Teufelchen.
Es gibt unser Bauchgefühl und den Verstand.
Es gibt Herzensfeld-Menschen und es gibt Ego-Menschen.
Herzensfeld-Menschen schwingen in der Wahrheit ihres Herzens
Ego-Menschen sind mit ihrem konditionierten Ego identifiziert sowie mit den damit einher gehenden Werten, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Prägungen, Ansichten, Meinungen und Auffassungen.
Wenn wir als Herzensfeld-Mensch ein kleines Kind in seinem Spiel begleiten, so sind wir das DURCH für die Energie der Liebe des Kindes.
Die Liebe, die das Kind IST, fließt vom Kind zu uns und DURCH uns hindurch und wieder zurück zu dem Kind.
Wir bezeugen das Kind in seinem Sosein (in seinem Spiel oder auch schlafend in seinem Kinderwagen) ganz in Stille, ganz in Frieden voller Dankbarkeit und Freude.
Innerlich sagen wir „Ja“.
Innerlich SIND wir „Ja“.
Und auch das Kind IST „Ja“.
Also passt alles perfekt und die Energie von „Ja“ und von Liebe des Kindes fließt DURCH uns hindurch, bekommt unseren Segen und fließt als „Ja“ und als Liebe wieder zurück zu dem Kind.
Auf diese Weise ist das Kind in Selbstliebe mit seiner eigenen Liebe, die es ist, verbunden.
Das Kind ist angebunden an die Quelle
„Angebunden sein an die Quelle“ bedeutet somit, angebunden sein an die eigene Liebe, die ein jeder Mensch IST - und zwar DURCH einen anderen Menschen.
Der andere Mensch - der Mensch uns gegenüber - IST DIE ANBINDUNG.
Der Mensch gegenüber lässt ANBINDUNG zu einer Erfahrung und zu einem Gefühl im Weltlichen werden.
So wie beschrieben ist es optimal . . .
DURCH einen anderen, offenen Menschen wird Angebundensein zur Erfahrung
Das Kind IST Liebe.
Das Kind IST „Ja“.
Und diese Energien von „Ja“ und von Liebe fließen vom Kind zu uns als Eltern, zu uns als Vater oder zu uns als Mutter und dann DURCH uns hindurch und mit unserem „Ja“ und mit unserem Segen wieder zurück zum Kind.
Dies ist für das Kind die Erfahrung von Selbstliebe.
Erfahrung von Selbstliebe
Und dies ist auch für uns als Eltern - als Vater oder Mutter - die Erfahrung von Selbstliebe, denn wir selbst erfahren und als offenes DURCH, als „Ja“, als Kanal für die Energien von Liebe des Kindes. Und wir können uns dafür selbst lieben, dass wir ein „Ja“ sind, dass wir es dem Kind ermöglichen, dass es DURCH uns an sich selbst angebunden ist.
Doch nicht in allen Familien funktioniert dies so ohne weiteres.
In vielen Familien läuft es anders.
In vielen Familien fehlt Liebe/Selbstliebe
In vielen Familien wirken die Eltern als „Transformator“ und sie transformieren das „Ja“ und die Liebe des Kindes in ein „Nein“.
Dann fließt die Original-Energie des Kindes („Ja“ und reine Liebe) vom Kind zu den Eltern, doch die Eltern sagen eben nicht „Ja“, sondern sie sagen „Nein“.
Beziehungsweise sie sagen nicht ausdrücklich „Nein“ zum Kind, sondern die Eltern sagen „Ja“ zu ihren Gedanken. Sie sagen „Ja“ zu ihren Vorstellungen und Erwartungen, zu ihren Ansichten und Werten, zu ihren Glaubenssätzen und Prägungen.
Und indem die Eltern „Ja“ sagen zu ihren Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen, bezeugen sie nicht mehr das Kind in seinem Sosein, sondern sie bezeugen ihre Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen und sie legen Wert darauf, dass auch das Kind es ihren Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen recht macht.
Viele Eltern SEHEN ihre Kinder nicht
Viele Eltern orientieren sich an den Gedanken ihres Verstandes.
Das Kind darf also nicht mehr einfach so sein, wie es in seinem Sosein ist, sondern es soll sich gerne konform/entsprechend den Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen der Eltern verhalten.
Die Eltern freuen sich, wenn das Kind sich so verhält, wie es den Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen der Eltern entspricht.
Die Eltern freuen sich nicht einfach so bedingungslos an dem Sosein des Kindes, sondern sie freuen sich, wenn das Kind den elterlichen Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen entspricht.
Diese Freude ist Freude auf der Ego-Ebene
Die Freude an dem schlichten Sosein des Kindes ist Freude auf der Herzensfeld-Ebene.
Indem die Energien des Kindes als „Ja“ zu den Eltern hin fließen und als „Ja zu den Gedanken der Eltern“ bzw. als „Nein zu dem Sosein des Kindes“ zu dem Kind zurück fließen, wächst das Kind nicht in seiner eigenen Energie, nicht mit seinem eigenen „Ja“, nicht mit seiner eigenen Liebe und somit nicht in/mit seiner Selbstliebe auf.
Sondern das Kind macht die Erfahrung, dass es die Liebe der Eltern erfährt, wenn es den Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen der Eltern entspricht.
Auf diese Weise lernen die Kinder, es den Eltern recht zu machen.
Und die Kinder lernen für ihr Leben, „es den anderen recht zu machen“.
Wir lernen, es „den anderen” recht zu machen
Die Kinder werden zu angepassten Menschen, die stets auf die anderen Rücksicht nehmen und auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingehen und die Wünsche und Bedürfnisse der anderen über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse stellen - weil sie die eigenen Wünsche und Bedürfnisse gar nicht mehr kennen.
Wir selbst als Herzensfeld-Mensch lieben es, die Energie von „Ja“ und von Liebe von unserem Kind DURCH uns hindurch und wieder zu unserem Kind zurückfließen zu lassen.
Toxische Beziehungen und ihre Wirkung
Wenn wir mit einem Partner/mit einer Partnerin zusammen leben, der/die mit seinem/ihrem konditionierten Ego identifiziert ist, dann schwingt der/die anderen im „Nein“ und wir leben mit dem anderen in einer toxischen Beziehung.
Natürlich wirkt dies sehr anziehend, denn auch Nordpol und Südpol ziehen sich magnetisch an.
Im Zusammenleben mit unserem Partner/mit unserer Partnerin, der/die mit seinem/ihrem konditionierten Ego identifiziert ist, ist es nun so, dass, wenn wir als Herzensfeld-Mensch zu den Energien des anderen „Ja“ sagen, dann fließen die Energie des konditionierten Ego des anderen DURCH uns hindurch und wieder zu dem anderen zurück.
Im Alltag wirken wir für den anderen dann wie ein Spiegel.
Die Energien seines/ihres eigenen Ego, das ja „Nein“ IST, fließen DURCH uns hindurch, sodass wir dem anderen gegenüber ständig „Nein“ sagen.
Es KANN gar nicht anders sein, denn wir als offener Kanal, als offenes DURCH, lassen einfach die Energien des anderen DURCH uns hindurch fließen. Und wenn der andere im „Nein“ seines eigenen Ego schwingt, dann fließen eben genau diese Energien von „Nein“ DURCH uns hindurch und wieder zu dem anderen zurück.
Nicht „Nein” sagen mögen
Natürlich ist es menschlich, dass wir unserem Partner/unserer Partnerin, den/die wir lieben, nicht immerzu „Nein“ sagen mögen.
Wenn wir jedoch anstatt „Nein“ lieber „Ja“ zu dem anderen sagen, dann müssten wir die Energien von „Nein“, die der andere aus seinem Ego heraus ja ist/verkörpert, irgendwie „abfangen“ oder abfedern oder wir dürften von dem anderen gar keine Energien aufnehmen und wir müssten „Ja“ zu dem anderen sagen, obgleich der andere ja mit seinen Energien, mit seinem Verhalten und mit seiner Stimmung „Nein“ zum Ausdruck bringt.
Mit unserem „Nein“ würden wir „Nein“ zu den Ego-Energien des anderen sagen. Dies ist zwar unangenehm und schmerzhaft für den anderen, doch der andere hätte die Chance, sich selbst zu erkennen und zu erwachen.
Wenn wir nun jedoch das „Nein“ abfangen und zum anderen „Ja“ sagen, weil wir einfach nicht „Nein“ sagen mögen, dann sagen wir „Ja“ zu den „Nein“-Energien und zu den Ego-Energien und zu den Ego-Gedanken und zu den Ego-Vorstellungen und zu den Ego-Erwartungen und zu dem Ego-Verhalten des anderen. Und indem wir „Ja“ sagen, erlauben und legitimieren wir, was der andere macht und tut und wie der/die andere sich verhält.
Da wir „Ja“ sagen, hat der/die andere keine Chance zu erwachen, weil wir „segnen“ ja sein Handeln, Machen und Tun.
Wenn wir Energien abfedern, abpolstern und in uns einlagern
Für uns selbst hat unser „Ja“ sagen den Nachteil, dass wir die „Nein“-Energien des anderen abfangen, abfedern und in uns einlagern - und dann erkranken wir an eben genau diesen Fremdenergien, die in unserem eigenen System schwingen.
In uns würden die Energien von „Nein“ schwingen, obgleich wir zu dem anderen „Ja“ sagen - weil wir ja nicht wirklich von Herzen „Ja“ sagen, sondern nur „dem anderen zu Gefallen“ und um den anderen nicht zu verletzen.
Wir können an dieser Stelle schon feststellen . . .
„Nein”-Energien machen uns krank
Die „Ja“-Energien unseres Kindes, das „Ja“ ist und das Liebe ist, können wir als Herzensfeld-Mensch leicht mit einem „Ja“ durch uns hindurch fließen lassen.
„Nein“-Energien eines Menschen, der mit seinem konditionierten Ego identifiziert ist, machen uns oder dem anderen das Leben schwer und sorgen für Schmerz - entweder beim anderen oder bei uns selbst. Es gibt Probleme.
Was passiert nun, wenn Ego-Menschen Ego-Menschen treffen?
Ego-Menschen sind mit ihren Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen identifiziert und sagen „Nein“ zu ihrer Intuition.
Wenn „Nein“-Menschen „Nein“-Menschen begegnen, dann verläuft das Gespräch meistens mit Jammern und Klagen und Lamentieren und sich Beschweren. Und beide Seiten sagen hierzu „Ja“.
Ein Ego-Mensch ist also ein guter Kanal und ein geeignetes DURCH für einen anderen Ego-Menschen, denn die Ego-Menschen sagen „Ja“ zu dem „Nein“ des anderen.
Jammern, Klagen, Lamentieren und sich Beschweren gehört nun mal „zum guten Ton“ dazu und deswegen sagen Ego-Menschen „Ja“ zu dem Gejammer der anderen Ego-Menschen und sind auf diese Weise ein offener Kanal für das „Nein“ des anderen.
Im zuhörenden Ego-Menschen staut sich nichts an und lagert sich nichts ein, weil er/sie ja „Ja“ sagt zu der „Nein“-Energie des anderen.
Wenn Ego-Menschen Herzensfeld-Menschen begegnen
Wenn Ego-Menschen und Herzensfeld-Menschen einander begegnen, dann sagen die Ego-Menschen „Nein“ zu der Energie der Herzensfeld-Menschen und die Herzensfeld-Menschen sagen „Nein“ zu den klagenden Ego-Energien des Ego-Menschen.
Indem die Ego-Menschen „Nein“ zu der „Ja“-Energie der Herzensfeld-Menschen sagen, lagert sich nun jedoch nicht das „Ja“ ein, sondern was sich einlagert ist die Energie von „Nein“ - ist der Frust des „Nein“ Sagens.
In den Ego-Menschen wird die Abwehrhaltung gegenüber dem „Ja“ der Herzensfeld-Menschen immer kraftvoller und stärker und größer. Sie sagen „Ja“ zu ihrem eigenen „Nein“ und bekräftigen es selbst in sich selbst immer kraftvoller und immer stärker.
Und weil dies so ist, deswegen verhärten toxische Beziehungen mit der Zeit immer mehr.
Der Herzensfeld-Mensch findet keinen Umgang mit den „Nein“-Energien des Ego-Menschen.
Und der Ego-Mensch generiert/erschafft in sich selbst ein immer kraftvolleres „Nein“ - was für den Herzensfeld-Menschen dann eben auch immer schrecklicher wird.
Das Gefühl von Liebe entsteht durch das DURCH SEIN
Das GEFÜHL von LIEBE FÜHLEN wir, wenn wir „Ja“ sagen zu den Energien, die DURCH uns hindurch fließen.
Das GEFÜHL von LIEBE FÜHLEN wir, wenn wir die Energien, die DURCH uns hindurch fließen, segnen können/mögen.
Wenn wir ein Herzensfeld-Mensch sind, dann FÜHLEN wir Liebe, wenn Herzensfeld-Energien, Intuition und Geist eines anderen Menschen DURCH uns hindurch fließen, indem wir den anderen Menschen in seinem Sosein oder mit seinem Machen und Tun bezeugen.
Wenn wir ein Ego-Mensch sind, dann FÜHLEN wir Liebe, wenn - indem wir den anderen Menschen mit seinen Einstellungen und in seinem Handeln wahrnehmen - dessen Ego-Energien, gleiche Gedanken und Werte sowie mit unseren eigenen Vorstellungen und Erwartungen übereinstimmende Ansichten eines anderen Menschen DURCH uns hindurch fließen,
Wenn wir ein Herzensfeld-Mensch sind und wenn wir bei einem anderen Menschen Ego-Energien beobachten, dann können wir diese Energien „draußen lassen“ - wir können sie dort lassen, wo sie sind - außerhalb von uns. Gelingt uns dies, so können wir zwar das, was wir wahrnehmen, nicht IN UNS lieben, weil wir es nicht segnen können und weil wir die Energien nicht durch uns hindurch fließen lassen, doch wir können uns selbst lieben, weil wir unsere eigenen Energien segnen können und weil wir unsere eigenen Energien DURCH uns hindurch fließen lassen und segnen können. Die Ego-Energien, zu denen wir im Außen „Nein“ sagen und denen wir das „durch uns hindurch fließen“ verweigern, bestärken uns also in unserer Selbstliebe.
Erforderlich hierfür ist unser anerkennendes „Ja“, dass es die Energien außerhalb von uns gibt. Sowie unser „Ja“ zu uns selbst und zu unseren eigenen Energien.
Energien im Außen so lassen, wie sie sind oder sie verändern?
Wenn wir unbedingt wollen, dass die Energien außerhalb von uns auch so schwingen, wie die Energien innerhalb von uns und wenn wir die Energien außerhalb von uns unbedingt DURCH uns hindurch fließen lassen möchten, weil wir das Gefühl von Liebe in uns fühlen möchten, dann sind wir mit dem Umstand konfrontiert, dass wir in uns nun mal „ Nein“ sagen zu den Energien da draußen und dass, wenn wir zu den Energien da draußen hinschauen, einzig die Energie von „Nein“ in uns schwingt.
DURCH uns fließt die Energie von „Nein“.
Dies tut uns jedoch nicht so gut - und macht uns sogar krank.
Um gesund bleiben zu können, müssten wir auf das Fühlen von Liebe bereitwillig verzichten.
Wir müssen so oder so auf das Fühlen von Liebe verzichten.
Und selbst wenn wir nur hadernder Weise auf das Fühlen von Liebe verzichten, so schwingt mit diesem Hadern die Energie von „Nein“ in uns - und schmerzt uns.
Das einzige, was wir wahrnehmen und fühlen können, ist „Nein“ - und Schmerz.
Bei Ereignissen im Außen mag es uns noch gelingen, die Ereignisse draußen lassen zu können, doch bei unserem eigenen Partner/bei unserer eigenen Partnerin und bei unseren eigenen Kindern ist es uns schier nicht möglich, sie nicht zu lieben.
Den anderen so lassen, wie er/sie ist oder ihn/sie uns gleich machen?
Doch wenn wir sie lieben, dann lassen wir eben die Energien, in denen sie schwingen, DURCH uns hindurch fließen und dann fließen deren Ego-„Nein“-Energien durch uns hindurch - und bleiben in uns stecken - bleiben in uns hängen - weil wir in uns ja nun mal „Nein“ sagen zu dieser „Nein“-Energie.
Es sei denn, wir erheben uns über das „DURCH-Sein als Mensch“ und werden zu einem DURCH auf einer höheren Ebene.
Die Ebene wechseln
Wenn wir als Mensch das DURCH für Energien sind, zu denen wir innerlich „Ja“ sagen und die wir segnen können, so FÜHLEN wir dieses DURCH-Sein als das Gefühl von Liebe.
Wenn wir uns über unser Mensch-Sein erheben und auf einer höheren Ebene als Geist das DURCH für „Nein“-Energien sind, so können wir unser „Ja“ und die Liebe nicht mehr fühlen/erfahren, weil wir uns über die Erfahrungsebene des Körperlichen erhoben haben.
Leben wir in einer toxischen Beziehung, in der der eine Partner ein Herzensfeld-Mensch ist und der andere ein Ego-Mensch, so können wir in dieser Beziehung in der derzeitigen Konstellation Liebe so oder so nicht mehr fühlen und nicht mehr erfahren.
Sagen wir „Nein“, so fühlen wir Schmerz statt Liebe.
Sagen wir „Ja“ auf der Ebene des Mensch-Seins, so sagen wir dennoch innerlich „Nein“ und die „Nein“-Energien des anderen bleiben in uns hängen und wir fühlen ebenfalls Schmerz.
Erheben wir uns über unser Mensch-Sein, so können wir als Geist „Ja“ sagen und lassen die „Nein“-Energien des anderen durch unseren ätherischen Energie-Körper hindurch fließen - das geht, das gelingt, das klappt, das funktioniert - doch wir selbst FÜHLEN dann eben nicht mehr das Gefühl von Liebe in Bezug auf den anderen, weil wir uns über die Ebene des Körperlichen, über die Ebene des Mensch-Seins erhoben haben. Dafür können wir uns selbst in einer neuen Dimension von Selbstliebe mit uns selbst in Liebe verbunden fühlen. Dies ist dann die „körperlose Erfahrung von Selbstliebe“ auf der Ebene des Geistigen.
Dies bedeutet, dass die Entwicklung des Menschen erkennbar wird.
Die Entwicklung des Menschen hin zu höheren geistig-seelischen Dimensionen
Der Mensch hat anfangs eine Identifikation mit seinem Ego-Ich, mit seinem konditionierten Ego.
Die Entwicklung geht dann vom konditionierten Ego hin zu einem Leben als Herzensfeld-Mensch.
Und die Entwicklung geht dann noch weiter vom Herzensfeld-Menschen hin zu einem körperlosen Sein und einem Dasein auf der Ebene des Geistigen.
Unser Körper dient uns dann dennoch weiterhin als Werkzeug - jedoch ohne eine Identifikation mit ihm.
Wir SIND Geist.
Wir SIND universales Bewusstsein.
Wir SIND Energie.
Wir sind nicht mehr unser Körper.
Wir sind nicht mehr eine Person.
Wir sind nicht mehr der Mensch, der wir einmal waren.
Sondern wir haben uns über unsere Identifikation mit dem Menschsein erhoben und in die Dimension des Geistigen aufgeschwungen.
Wir SIND Liebe.
Wir erfahren Liebe nicht mehr.
Sondern wir SIND es.
Wir SIND Liebe.
Und als diese Liebe sagen wir „Ja“ und SIND wir „Ja“.
Wir SIND Liebe und unser Körper dient uns als „Werkzeug“ jenseits von Identifikation
Wir FÜHLEN nur noch unser eigenes „Ja“-Sein.
Wir FÜHLEN „Neins“ nicht mehr.
Wir fühlen „Neins“ nicht mehr auf der Form-Ebene, weil wir uns über die Identifikation mit „unserem“ Körper erhoben haben.
Wir erkennen „Neins“.
Und wir erkennen und erkennen an, dass es „Neins“ gibt in dieser Welt.
Doch für können die Energie von „Nein“ nicht mehr FÜHLEN - wir können den Schmerz von „Nein“ nicht mehr fühlen - weil wir uns mit unserem ICH über die Form-Ebene, auf der das „Nein“-Fühlen möglich ist - erhoben haben.
Die Ebene von Geist, von Bewusstsein, reiner Energie und von wahrer Liebe IST „Ja“.
Wir SIND „Ja”
Ein „Nein“ KANN nur dort gefühlt werden, wo es im Filter von Form, im Filter des Menschseins hängen bleibt.
Auf der Ebene des Geistigen gibt es keine Filter mehr.
Auf der Ebene des Geistigen existieren Filter schlicht und einfach nicht.
Die Ebene des Geistigen ist aus ihrer Natur heraus weit und offen und frei.
Das, was an diesem Entwicklungsschritt „schmerzhaft“ ist, ist der Verzicht auf die Erfahrung, einen anderen Menschen zu lieben.
Dieses Gefühl von „ich liebe Dich“ gibt es nur auf der Form-Ebene unseres Ego.
”Ich liebe Dich” gibt es nur auf der Ego-Form-Ebene
Auf der Ebene des Geistigen gibt es nur noch das Gefühl von „Ich liebe“.
Doch wir lieben nicht mehr „etwas“ oder „jemanden“, sondern wir selbst SIND die liebende Liebe.
Wir sind die liebende Liebe jenseits aller Objekte, die geliebt werden könnten.
Denn wenn wir Objekte oder Menschen lieben könnten und wenn wir dies fühlen könnten, dann würde zu dieser Erfahrung eben auch dazu gehören, dass wir sie NICHT lieben könnten.
Somit geht die Erfahrung von Liebe immer einher auch mit der Erfahrung von Schmerz und/oder mit der Erfahrung von Angst vor Schmerz.
Auf der Ebene des Geistigen können wir nicht NICHT lieben
Auf der Ebene des Geistigen SIND wir Liebe.
Und diese Liebe, die wir dann SIND, kann nur eines tun - lieben.
Insofern „sind wir Gott“, der alles liebt und alles erlaubt - auch das Ego in seinem Sosein und auch alle Kriege und alle Schlechtigkeiten dieser Welt.
Wir sagen „Ja“.
Wir lieben.
Wir SIND „Ja“.
Wir SIND Liebe.
Wir können nicht mehr verurteilen.
Wir können nicht mehr negativ bewerten
Betrachten wir Dinge und Ereignisse aus der Ferne, so bezeugen wir sie einfach so aus der Ferne und gut ist.
Betrachten wir Dinge und Ereignisse aus der Nähe - befinden sich die Dinge und Ereignisse in unserem „persönlichen Wahrnehmungsfeld als Mensch“, so wirken wir als Geist durch die Form unseres Menschseins hindurch und unser „Ja“ und unsere Liebe fließen/strömen in die Situation ein.
Die Energie der Situation fließt aus dem Weltlichen zu uns hin, durch uns als Geist, universales Bewusstsein, Liebe, Himmel hindurch und mit unserem himmlischen „Ja“ und mit unserem Segen wieder zurück zur Erde.
Die Menschen sind nun damit konfrontiert, dass genau das eingetreten ist, was sie sich immer gewünscht und was sie zugleich immerzu verhindert haben - bedingungslose Liebe.
Der Himmel - wir als Geist - sagen „Ja“
Doch die Menschen selbst sind nun mit ihrem eigenen „Nein“ konfrontiert - mit der „Bewertung ihres eigenen Herzens“ bezüglich dessen, was sie aus ihrem Ego heraus (immerzu) machen und tun.
Manchen Menschen „wird ein Licht aufgehen“ und sie werden sich freuen.
Andere Menschen werden „es verteufeln“, dass ihnen etwas bewusst geworden ist.
Und auch dies können wir bezeugen und bejahend segnen.
Wir haben nun nichts mehr zu tun
Unsere Aufgabe im Weltlichen ist nicht mehr auf Handeln und Machen und Tun ausgerichtet.
Wir SIND.
Wir SIND DA.
Wir SIND DASEIN.
Wir nehmen aus einer inneren Präsenz heraus wahr, was ist - und segnen es.
Als wahrnehmendes Bewusstsein bezeugen und unser „Machen und Tun”
Das Kind, das in Selbstliebe verbunden mit sich selbst selbstversunken in seiner Spielblase spielt, wird unsere Anwesenheit genießen, begrüßen und als ganz natürlich, wohlig und warm empfinden.
Ego-Menschen, die sich mit ihrem konditionierten Ego, mit ihren Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen und Ansichten identifizieren, werden unsere körperliche Anwesenheit möglicherweise ans irritierend und störend empfinden. Sie fühlen sich dann irgendwie beobachtet.
Das, was wir als wohlmeinendes Bezeugen empfinden, empfinden Ego-Menschen als „beobachtet werden“, als Kontrolle und als Bewertung - auch wenn wir gar keine Worte sprechen. Denn die Ego-Menschen „hören“ DURCH uns sich selbst zu sich selbst sprechen.
DURCH uns als Licht/Geist sind die Menschen mit sich selbst konfrontiert
Daher ist es manchmal für die anderen Menschen angenehmer, wenn wir uns außerhalb von deren Wahrnehmungsfeld aufhalten, damit sie sich nicht immer so bewertet und beurteilt fühlen.
Dies gilt sowohl für unsere Partnerschaft/Beziehung wie auch für unsere Kinder, wenn sie sich mit ihrem Ego identifizieren, wie auch für unsere Freunde und für unsere Arbeitskolleginnen.
Geist sein und die Urteile und Bewertungen der Ego-Menschen bezüglich sich selbst DURCH uns zu ihnen selbst hinfließen zu lassen, ist für die anderen manchmal einfach nicht so schön, nicht so angenehm und nicht so freudvoll, nicht so erbaulich.
Macht es Sinn, den Kanal des DURCH-Seins auszustellen, um Nähe zu ermöglichen?
Ja - hin und wieder kann dies Sinn machen.
Doch „die Wahrheit“ ist natürlich eine andere.
„Den Kanal zu machen“ ist gleichbedeutend mit „sich wegmachen“ oder mit „nicht hinschauen“, „die Wahrheit verdrängen“, „etwas wegrücken“, „etwas nicht wahr haben wollen“.
Oftmals wissen die anderen Menschen mit dem, was sie als Wahrheit durch den Kanal unseres Geist-Seins vor Augen gehalten bekommen, nichts anzufangen. Sie wissen einfach nicht, was sie verändern sollen und vor allem WIE sie es verändern könnten. Und deswegen sind die Ego-Menschen beim Erkennen von Wahrheit oftmals einfach nur frustriert und niedergeschlagen. Und folglich wehren sie weitere Wahrheiten ab, weil sie ja nicht einmal „die ersten“ Wahrheiten verarbeitet/verändert bekommen haben.
Die Veränderung, um die es geht, geschieht nicht durch ein Machen oder Tun, sondern die Veränderung liegt in einer Veränderung der eigenen Wahrnehmung.
Die eigene Wahrnehmung verändern
Betrachten wir das Leben mit den Augen unseres Ego (mit den Augen unserer Kindheit, unseres konditionierten Ego, unserer Gewohnheiten), so wird diese Perspektive/Betrachtungsweise immer so bleiben, wie sie nun mal ist. Unsere Kindheit und unsere Prägungen und Glaubenssätze verändern sich ja nicht. Sie sind nun mal so, wie sie sind.
Doch wir können das Leben ja auch noch anders wahrnehmen, zum Beispiel mit den Augen unseres Herzens oder aus der Perspektive unseres Geistes heraus.
Der gleiche Berg sieht von unten aus dem Tal ganz anders aus als wenn wir oben auf dem Gipfel stehen.
Der Berg ist und bleibt der gleiche.
Nur unsere Perspektive, Sichtweise, Betrachtungsweise, unsere Art der Wahrnehmung hat sich verändert.
Und weil wir das, was IST, von einem anderen ORT aus betrachten, sieht es ganz anders aus, OHNE dass wir das Objekt der Betrachtung verändert hätten.
Die meisten Menschen versuchen verzweifelt, die Objekte zu verändern
Doch dies ist hoffnungslos und führt zu keinen Ergebnissen - außer zu Frustration.
Unsere Macht liegt nicht darin, die Objekte zu verändern, sondern unsere Macht liegt darin, unseren Standort zu verändern.
Wir können den Standport unserer Betrachtung selbst bestimmen.
Wir können selbst bestimmen, von WO aus wir etwas anschauen.
Wir können unsere Perspektive und unsere Sichtweise frei wählen.
DIES ist unsere Schöpferkraft
Unsere Schöpferkraft besteht darin, die Brille, durch die wir schauen, selbst auszuwählen.
Ein und dieselbe Medaille sieht nun mal von der Vorderseite ganz anders aus als von der Rückseite.
Es ist und bleibt dieselbe Medaille - doch der Eindruck, den wir von der Medaille haben, wandelt sich je nach Betrachtungsweise/Sichtweise.
Ja sogar unsere „objektive“ Wahrheit bezüglich der Medaille verändert sich, je nachdem, ob wir sie von vorne, von hinten, von oben, von unten, von rechts oder von links anschauen.
Denn jede scheinbar „objektive“ Wahrheit ist im Weltlichen eben immer „nur“ eine subjektive Wahrheit.
Alle Wahrheiten sind relativ
Die wahrhaftige objektive Wahrheit ist das Erkennen der Medaille aus allen möglichen Perspektiven heraus. Wenn wir ALLE Sichtweisen erlauben und in unser inneres Bild einfließen lassen, dann haben wir IN UNS die wahre Wahrheit wirklich erfasst.
Die Gabe der Menschen, verschiedene Sichtweisen einzunehmen, ist unterschiedlich ausgeprägt. Je stärker ein Mensch mit seinem konditionierten Ego identifiziert ist, desto strikter hält er/sie seine eigene Wahrheit/Wahrnehmung für die einzig wahre Wahrheit.
Und je höher sich Menschen in die Sphären des Geistigen aufschwingen, desto leichter fällt es ihnen, auch scheinbar gegensätzliche und in sich widersprüchliche wirkende Wahrheiten anzuerkennen.
Für unser Zusammenleben in Beziehung/Partnerschaft und Familie bedeutet all dies nun, dass wir selbst jederzeit die Wahl haben, wer wir sein wollen und als wer und aus welcher Perspektive heraus unseren Partner/unsere Partnerin und unsere Kinder wahrnehmen möchten.
Es ist unsere Wahl.
Dies ist unsere Schöpfung.
Dies ist unser Erschaffen.
Wir wählen unsere Wahrnehmung
Für welche Energien möchten wir als Mensch das DURCH sein?
Und für welche Energien möchten wir als Geist/Bewusstsein das Durch sein?
Und möchten wir tatsächlich Energien weiterhin ablehnen und zurückweisen und es ihnen verweigern, DURCH uns hindurch zu fließen und unseren Segen zu erhalten?
„Nein“ sagen KANN nur das Ego.
Das Herz KANN nicht „Nein“ sagen, weil es „Ja“ IST.
Das Herz KANN NICHT denken
Und weil das Herz nicht denken kann, kann es auch nicht DENKEN, dass etwas anders sein sollte als es ist.
Nur das Ego kann DENKEN, dass etwas anders sein soll als es jetzt nun mal ist.
Mit jedem „Nein“ erschaffen wir uns selbst als Ego neu.
Mit jedem „Ja“ bestätigen wir uns als Herz, als Geist, als reines Bewusstsein, als universale Liebe, als reine Energie.
Das „Ja” erfahren
In unserem Menschsein wird uns die Gnade zuteil, uns mit unserem „Ja“ als universale Liebe zu erfahren.
Dieses Gefühl von Liebe-Sein ist unendlich schön.
Sind wir im Außen mit Situationen konfrontiert, zu denen wir als Mensch „Nein“ sagen würden/müssten, so würden uns diese Situationen von unserem Liebe-Sein trennen und ins Ego schubsen/drängen.
Hier ist es nun tatsächlich viel sinnvoller, dass wir diese negativen Situationen für uns positiv nutzen und aus der Not eine Tugend machen und dass wir uns selbst in den Geist beamen - und als Geist „Ja“ sagen.
Dann müssen wir unsere Identifikation, unser Menschsein und die Erfahrung von Liebe hinter uns/unter uns zurück lassen - doch wir erlangen auf diese Weise „ein höheres Bewusstsein“ und erheben uns über unsere totale Identifikation mit unserem eigenen Menschsein.
Situationen, zu denen wir „Ja“ sagen können, können wir als Mensch einfach genießen.
Und Situationen, zu denen wir als Mensch „Nein“ sagen müssten, können wir nun auch genießen, indem wir die Ebene wechseln und indem wir uns aufschwingen in den Geist und indem wir wahrnehmendes Bewusstsein und „im Himmel zuhause“ sind. - Was fehlt sind dann Erfahrungen.
Was uns gelingt ist, die Energien der universalen Liebe frei fließen zu lassen - und die Welt, diese Erde und das Energiefeld der Menschen um uns herum zu reinigen, zu ent-sorgen und lichtvoller werden zu lassen.
Viele Menschen hängen einfach fest in ihrer Identifikation mit ihrem konditionierten Ego.
Als Mensch kriegen wir da nichts gewuppt.
Unsere neue Kompetenz ist unser Geist-Sein
Dies ist der Weg für uns und für alle Menschen - bis viele Menschen im Geist angekommen sind und dann als Herzensfeld-Menschen in der Energie von „Ja“ schwingen und dann das Menschsein mit den Energien von „Ja“ neu genießen können.
Wenn viele Menschen ihre Transformation vom Ego-Menschen hin zum Herzensfeld-Menschen vollzogen haben, dann können wir als Herzensfeld-Mensch mit den anderen Herzensfeld-Menschen wieder körperlich-sinnliche Erfahrungen von Liebe machen - denn im Zusammenleben und im Zusammensein mit Herzensfeld-Menschen fällt uns dann das „Ja“ sagen ja wieder sehr leicht.
Es ist also lediglich eine Zwischenstufe, uns jetzt in den Geist aufzuschwingen und bereitwillig auf die körperlich-sinnlichen Erfahrungen von Liebe zu verzichten.
Nur solange um uns herum noch Menschen im Ego und in der Energie von „Nein“ schwingen, werden wir das Zusammensein mit diesen Menschen entweder mit Schmerzen erleben oder indem wir Geist sind leicht aushalten können.
Herzensfeld-Mensch-Sein ist das Normale. Und wenn Menschen im Ego schwingen, dann muss es als Gegenpol hierzu eben auch Menschen geben, die im Geist zu Hause sind.
Geist sein ist lediglich eine „Zwischenstufe”
Es ist also nicht das Ziel, dauerhaft und bis in alle Ewigkeit Geist zu sein und zu bleiben, sondern unser Geist-Sein ist die Methode/Technik, die Ego-Menschen auf ein neues Level zu heben, damit die Menschen dann als Herzensfeld-Menschen ihr Menschsein mit „Ja“-Energien neu erfahren und in Liebe rundum genießen können.
Dies sind doch gute Aussichten.
Und so dürfen wir selbst uns nun darauf freuen, schon bald vielen Herzensfeld-Menschen um uns herum zu begegnen - indem wir zunächst den vielen Ego-Menschen aus unserem Geist heraus begegnen.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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